Verdienter Sieg!

23.08.2022

Stäfa konnte einen Rückstand zweimal aufholen und drehte die spannende, aber nicht sehr hochstehende Partie innerhalb von drei Minuten. Den Unterschied machten die Einheimischen durch ihren vor allem läuferisch einwandfreien Auftritt. Monn’ Doppelpack und Eichenbergers Führungstor besiegelten das Schicksal der Gäste aus Zürich. Dietrich machte in den Schlussminuten mit 2 weiteren Toren alles klar.

Nachdem die Einheimischen das Spiel in den Startminuten im Griff hatten, mussten Sie etwas überraschend und unglücklich nach 10 Minuten das 0:1 hinnehmen. Ein zu kurz geratener Rückpass erlief Massamba und hatte keine Probleme zur Führung der Gäste einzuschieben. Die optische Überlegenheit  der Stäfner führte zu keinen zwingenden Chancen und so war es nicht verwunderlich, dass ein Standard zum Ausgleich führte. Elmers Corner köpfelte Monn nach 20 Minuten am 2. Pfosten ungehindert zum verdienten Ausgleich ein.

Stäfa stand hoch, betrieb  ein gutes Forechecking und liess so die Gäste kaum zu Offensivaktionen kommen. Wenn sie dann mal die Stäfner Linien überwinden konnten, führte das zu 1 gegen 1 Aktionen, welche die Stäfner Verteidiger jedoch regelmässig zu ihren Gunsten entscheiden konnten. So auch in der 34 Minute, als Eichenberger Massamba im Strafraum ablief. Dieser stürzte in der Folge und der ansonsten umsichtige und gute Spielleiter pfiff zur Verwunderung Elfmeter. Diesen verwandelte Matja souverän zur erneuten Führung der Gäste. Guter Lohn für eine bis anhin bescheidene Leistung der Stadtzürcher. Das Spiel blieb das gleiche. Stäfa war überlegen, zwingende Chancen konnten sie sich aber nicht erarbeiten. Mehr als einige unübersichtliche Szenen und Halbchancen  schauten nicht heraus. Und so ging es mit einem knappen Rückstand für die Seebuben in die Pause.

Die zweiten 45 Minuten begannen so, wie die ersten aufhörten. Anstürmenden Stäfner, verteidigende Stadtzürcher. Eine Corner Triplette gleich zu Beginn führte zu keiner Gefahr. Zu sicher stand das Team von Coach Djukic in der Defensive. Es brauchte schon eine raffiniert angeschnittene Flanke Elmers aus dem Halbfeld, die  Monn in der 55. Minute humorlos zum Ausgleich in die Maschen drosch.  Und es kam noch besser. Wenige Minuten darauf köpfelte Eichenberger eine scharf gezogene Freistossflanke Elmers zur erstmaligen Führung ein. 

Es spielte nur noch eine Mannschaft und es stellte sich bloss die Frage, ob die Stäfner dem hohen Rhythmus bei diesen Temperaturen nicht irgendwann Tribut zollen müssen. Mussten sie nicht, zu harmlos war der Gegner in dieser Phase.  Bis zur 76. Minute bleiben die Gäste im Sturm buchstäblich innexistent. Dann allerdings hämmerte Morella nach einem Ballverlust im Mittelfeld der Stäfner das Leder aus grosser Distanz an die Latte. Glück in dieser Situation.

Das Spiel plätscherte nun vor sich hin, man hatte aber nie das Gefühl, dass Stäfa diese Partie noch aus der Hand geben würde. Dietrich machte in der 85. Minute nach einem schnellen Gegenstoss über Bühler und Rasonyi mit einem flachen Abschluss den Deckel drauf. Sein zweiter persönlicher Treffer in der 94. Minute, fast eine Kopie seines ersten Tores, war nur noch Zugabe.

FC Stäfa I  - FC Zürich-Affoltern I

Frohberg: 170  Zuschauer

Schiedsrichter: Gorisek, Uster

Tore: 9, Massamba 0:1, 19. Monn 1:1, 34. Matja 1:2, 55. Monn 2:2, 58. Eichenberger 3:2, 84. Dietrich 4:2, 94 Dietrich 5:2

Stäfa: Fischer; Eichenberger, Wymann (78. Dietrich) , Roth (45. Zucco), Bühler, Elmer, Monn, Sommer (45, Rasonyi), Schmitt, Reidt(60. Pfammatter), Kohler (Kram) 

Affoltern: Caputo; Goncalves, Peixoto,  Demirci, Mataj, Schaber (40. Tiralosi), Rueda, Ammar, Diaz (45. Burgher) , Moella, Massama (76. Darkawa), 

Bemerkungen: 

Verwarnungen: Tiralosi (A), Goncalves (A), Burgherr (A)

Abwesend: Wetter (gesperrt), Hauck (Ferien), Kelterborn (Ausland), Ben Brahim (verletzt)

Pflichtspieldebut in der 1. Mannschaft von C. Sommer (S) und J. Pfammatter (S)

(mk)