FC Stäfa 1895

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Dritter Stäfner Sieg in Folge

03.06.2024

Dritter Stäfner Sieg in Folge

Das Resultat spricht eine deutliche Sprache. Auch wenn der Sieg völlig verdient und zu keiner Zeit gefährdet war, hat die Frohberg-Elf mit einer durchschnittlichen Leistung lediglich ihre Pflicht erfüllt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Sathtres Führungstreffer nach 23 Minuten war gleichzeitig der Pausenstand. Der eingewechselte Rasonyi machte dann in der zweiten Halbzeit mit einem lupenreinen Hattrick alles klar.
Auf dem ungewohnten Kunstrasen im Heerenschürli in Schwammendingen wurde die Partie gegen Seefeld 3 einige Stunden später als ursprünglich angesetzt angepfiffen. Das nasse Wetter liess ein reguläres Heimspiel auf der Lengg nicht zu. Nicht nur dies war ungewohnt, auch die Spieleransprache des Deutschen Schiedsrichters vor der Partie zauberte dem einen oder anderen Stäfner ein Schmunzeln ins Gesicht. Jeder einzelne wurde mit "Sportfreund >Name< aufgerufen und musste seine Trikotnummer zeigen. Wie geschrieben: ungewohnt aber nicht unsympathisch.
Die erste Halbzeit war vor allem davon geprägt, dass Stäfa ungewöhnlich Mühe mit dem Untergrund hatte und sich viele einfache Fehler leistete. Aber auch so erarbeitete sich die Elmer Mannschaft regelmässig gute Abschlussgelegenheiten. Die beste davon hatte Schmidt bereits nach drei Minuten, als er sich alleine vor dem Torwart zum Dribbling entschied und noch entscheidend abgedrängt wurde. Oft fehlte es an der Präzision des letzten Passes, an einer missglückten Ballannahme oder schlicht daran, dass man das Tor nicht traf. Immer wenn es zügig und schnell ging, wurde es gefährlich. So auch nach 23 Minuten. Kelterborn setzte sich am Flügel durch, seine Flanke verwertete Hauck am ersten Pfosten Tor noch nicht, dafür Saethre den Abpraller vom Torhüter. Diese Führung beruhigte das Spiel etwas. Stäfa war spielbestimmend, ohne souverän zu wirken. Seefeld hatte schlicht zu wenig Substanz in ihrem heute sehr schmalen Kader und verzeichnete deshalb lediglich eine gute Gelegenheit. Zum Glück verzog der Stürmer aber deutlich. Ansonsten hatte Stäfa den Match im Griff und hätte durchaus weitere Tore schiessen können, ja müssen. Aber dieses Manko kennt man ja mittlerweile. In Summe war das trotz Pausenführung in der ersten Halbzeit zu wenig von Stäfa.
Trainer Elmer ist gesegnet mit einer äusserst starken Ersatzbank. Das hat sich in dieser Rückrunde schon mehrmals gezeigt. Vor allem die Einwechslungen von Rasonyi und Revel gaben der Equipe nochmals Zug nach vorne. Erst wenige Minuten auf dem Platz netzte Rasonyi Revels scharfe Hereingabe am zweiten Pfosten humorlos und trocken ein. Damit war natürlich eine Vorentscheidung gefallen. Stäfa spielte das nun gekonnt herunter. Man muss der Stadtquartier Mannschaft zugute halten, dass sie bis zuletzt einen konstruktiven Fussball spielen wollten und so auch noch zum einen oder anderen Standard vor Fischer kamen. Einen Schuss aufs Tor verzeichneten sie aber während 90 Minuten trotzdem nicht. Es war vielmehr Rasonyi, der noch nicht genug hatte. Zuerst versorgte er eine scharfe Hereingabe Bergers am ersten Pfosten im Stile eines richtigen Strafraumstürmers. Und weit in der Nachspielzeit krönte er seine insgesamt gute Leistung, indem er Kelterborns Flanke sehenswert mittels Seitfallrückzieher in die Maschen zimmerte.
Fazit: 3 Punkte mitnehmen, sich nichts einbilden, weiter gemeinsam arbeiten. Noch 3 Spiele zu gehen!

FC Seefeld 3 : FC Stäfa I 0:4 
Herenschürli:  100 Zuschauer 
Tore: 23, Saethre 1:0; 63. Rasonyi, 0:2; 89. Rasonyi 0:3; 93. Rasonyi 0:4

Stäfa: Fischer, Eichenberger; Monn, Pfammatter (75. Berger), Reidt (68 Roth), Wetter, Lederer (60. Kohler), Schmidt (60. Revel), Hauck (46. Rasonyi), Saethre, Kelterborn

Bemerkungen: 
Stäfa ohne Wymann (verletzt), Bühler, Dietrich und Sommer (alle Einsatz in der 2.Mannschaft
Verwarnungen: Eichenberger (S)

 

(mk)

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