FC Stäfa 1895

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Ein Remis zum Saisonabschluss

23.06.2024

Ein Remis zum Saisonabschluss

 Zum Abschluss der Saison gab es auf dem Frohberg in einem in sehr freundschaftlicher Atmosphäre geführten Spiel ein 2:2. Dass es um nicht mehr viel ging, sah man den Akteuren insbesondere gegen Ende der Partie durchaus an. In seinem letzten Spiel brachte Monn nach 2 Standards Stäfa bis zur 60. Minute mit 2 Längen in Front. Innert 10 Minuten glich Pfäffikon aus und dabei blieb es auch.

Spiele zwischen Stäfa und Pfäffikon waren in der Vergangenheit stets emotional und hart geführte Begegnungen. Man schenkte sich nichts und trug stets die eine oder andere Blessur mit nach Hause. An diesem Sonntag war es für einmal anders. Wie so vieles anders war. Die Besammlung war etwas später als üblich und die Mannschaft lief auf dem Weg zum Spielfeld unter einem Banner hindurch. Unter Anlehnung an den FC Stäfa Slogan: „FC Stäfa, uf em Frohberg dehei“ stand in grossen Buchstaben: „2.Liga isch... ...uf em Frohberg dihei“. Eine sympathische Geste eines leider unbekannten Mäzens. Die Spieler des FC Pfäffikon standen der Frohberg-Elf beim Einlaufen Spalier und gratulierten so auf sportliche Art und Weise der Elmer-Elf zum Aufstieg. Das war eine Geste mit Stil.
Die ersten Minuten des Spiels begannen gemächlich. Pfäffikon liess den Ball gut in den eigenen Reihen laufen. Erst als Stäfa einen Ticken höher anlief, konnten die Schwarz/Weissen das Spieldiktat mehr und mehr übernehmen. Halbchancen und Weitschüsse, Corner und Freistösse waren aber alles, was dabei herausschaute. Ein solcher Freistoss führte dann auch zur Stäfner Führung. Monn, die Nr. 18, köpfelte einen Wetter Hereingabe in der 18. Minute ein. Stäfa blieb tonangebend und zeigte einige schöne Angriffskombinationen. Zählbares schaute nicht heraus. Dass der FC Pfäffikon ein gut eingespieltes Team war, zeigten sie einige Male durch schnörkellos vorgetragene Angriffe. Fischer im Tor von Stäfa zeigte noch einmal, weshalb er 18 Jahre lang eine grosse Stütze im Kasten des FC Stäfa war und verhinderte mehrmals mit guten Paraden den Ausgleich. 
Die Balance im Spiel blieb zu Beginn der 2. Halbzeit gleich. Stäfa spielte den etwas konkreteren Fussball, auch wenn Pfäffikon optisch auf Augenhöhe agierte. Es brauchte erneut einen Standard, der den Totomat veränderte. Wetters Corner flog an Freund und Feind vorbei und kam am 2 Pfosten zu Monn, wo dieser in einem Gemeinschaftswerk mit der Verteidigung seinen Doppelpack schnürte. 
Ab der 60. Minute wurden nach und nach jene Spieler, die ihr letztes Spiel für das Fanionteam des FC Stäfa absolvierten, ausgewechselt. Reidt, Monn und Fischer erhielten ihren durch viel Applaus begleiteten individuellen Abgang. Damit verlassen drei Spieler das Team, die nicht nur durch Leistung auf dem Platz den FC Stäfa prägten, sondern auch in der Kabine und neben dem Platz wichtige Rollen für die jungen, nachrückenden Spieler einnahmen. An ihnen soll, ja muss sich die nachrückenden Spielergeneration orientieren, um den einzigartigen Spirit im Team am Leben zu halten. 
Stimmt, da war ja noch ein Spiel am laufen. Pfäffikon gelang  innert 10 Minuten nach einem Corner und durch einen Elfmeter noch der Ausgleich und Stäfa vermochte keine der eigenen Gelegenheiten mehr in Tore umzumünzen. Mit Meili und Kurtisi wechselte Elmer fast schon die übernächste Generation ein. Die beiden B-Junioren machten ihre Sache in den letzten 20 Minuten gut und zeigten vor allem eine grosse Laufbereitschaft, was  auch notwendig war.
Nach dem Abpfiff verabschiedete sich das Team von den zahlreich erschienen Zuschauer und vom "Scharfe Egge" und die zurückgetretenen Spieler erhielten vom Präsidenten Abschiedsgeschenke und schöne Abschiedsworte mit auf den Weg in die Kabine.  
Nach der Saison ist vor der Saison und in 2 Monaten geht es eine Liga höher weiter. Dannzumal wird die Atmosphäre garantiert weit seriöser und ernsthafter als an diesem Sonntag.

FC Stäfa : FC Pfäffikon 2:2 
Frohberg: 250 Zuschauer 
Tore: 18. 1:0 Monn, 55. 2:0 Monn, 61. 2:1, 72. 2:2
Stäfa: Fischer (80. Brecher), Monn (75. Eichenberger), Berger, Pfammater (46. Bühler), Reidt (60. Lederer), Wetter, Sommer, Kohler (70. Kurtisi), Schmitt, Hauck (75. Kelterborn), Dietrich (70. Meili), 
Bemerkungen: 
Stäfa ohne Wymann, Zucco, Roth, Krammer (alle verletzt), Revel, Reichling (abwesend)
Debut in der 1. Mannschaft von T. Meili und D. Kurtisi
K. Bühler mit seinem letzten Einsatz für die erste Mannschaft. Er legt eine schöpferische Pause vom Fussballsport ein.

(mk)

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