01.09.2024
Für das dritte Meisterschaftsspiel reiste der ZSU nach Schlieren. Jeder wusste um was es bei diesem Spiel geht – Es war ein 6 Punkte Spiel! Mit viel Vorfreude, Nervenkitzel und Entschlossenheit trafen alle Spielerinnen am Sonntag ein. Nach dem gemeinsamen Mittagessen, welches durch die Trainer ermöglicht wurde, ging es auf zum Spaziergang. Schliesslich zum Umziehen, Aufwärmen und zur Teambesprechung. Wer heute der grösste Gegner sein würde, war schnell klar: Die Hitze! Doch die 30° Grad und die zusätzliche Hitze des Kunstrasens galten zu ignorieren. Heute musste ein Sieg her. Schliesslich war der FC Schlieren 2 kein unbekannter Gegner. In der zweiten Liga konnte der ZSU das letzte Spiel gegen sie 5:2 für sich entscheiden, heute sollte es genauso ausgehen – Die Stimmung war geladen!
Und da ertönte auch schon der Anpfiff. Es galt sich zuerst an den Platz zu gewöhnen, welcher dem ZSU neben der Positionsorganisation sichtbare Schwierigkeiten machte. Und so schoss der FC Schlieren in der 8’ Minute das 1:0. Doch die Situation fühlte sich so surreal an, es war klar, dieses 1:0 heisst noch gar nichts. Und so reagierte der ZSU vier Minuten später mit einem Wahnsinns Tor durch Sandrina Guatelli. 1:1; und das war erst der Anfang. Der ZSU dominierte ständig und so gingen sie in der 36’ Minute durch ein Kopfballtor von Sina Arpagaus endlich in Führung. Dicht gefolgt vom 3:1 in der 38’ Minute, welches definitiv ein Bilderbuchtor war. Hannah Tresch liess im Mittelfeld zwei Gegnerinnen stehen und spielte einen perfekten Schnittstellen Ball auf Anouk Pfammatter, welche den Ball ohne Zögern reinhaute.
In der Pause war es still, die Hitze hatte ihre Spuren hinterlassen. Doch gerade jetzt galt es dranzubleiben, keiner wollte das Szenario vom letzten Spiel nochmals erleben. Und dies wurde auch so umgesetzt. Durch viele Wechsel konnte, die die Laufbereitschaft und die Kraft hochgehalten werden. In der zweiten Halbzeit konnte der ZSU zwar nicht mehr so viel Ballbesitz behaupten, doch Tore fielen vorerst auch keine. Dies änderte sich als Angela Käslin in der 79’ Minute eine riesige Kiste schoss. 4:1; ein Resultat, das sich sehen lassen würde, doch das Spiel war noch nicht zu Ende. In der 83’ Minute pfiff der Schiedsrichter ein Foul, welches zum Penalty führte. Ein fragwürdiger Entscheid, aber gepfiffen ist gepfiffen. Und so endete das Spiel schliesslich 4:2 für den ZSU.
Pure Freude und Erleichterung herrschten auf dem viel zu heissen Spielfeld. Geschafft! Drei Punkte die verdient waren. Nun heisst es weiter dranbleiben und Arbeiten. Nächsten Samstag geht es schliesslich im ersten Cupspiel wieder um Alles oder Nichts.
Allez ZSU!
(mn)