FC Stäfa 1895

Newsarchiv

2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017

Dezember November Oktober September August Juli Juni Mai April März Januar

Was isch los? Gaht’s no...?
26.09.2023

Was isch los? Gaht’s no...?

In jüngster Zeit liefert der Amateur- und Juniorenfussball regional und in der ganzen Schweiz immer wieder negative Schlagzeilen in Bezug auf unsportliches, ja sogar gewalttätiges Verhalten auf Fussballplätzen. Bei diesen verbalen und physischen Auseinandersetzungen sind neben Akteuren auf dem Fussballfeld leider oftmals auch anwesende Zuschauer und Eltern beteiligt. Das inakzeptable Verhalten richtet sich dabei nicht nur gegen Schiedsrichter und Beteiligte auf dem Feld, sonder oftmals auch gegen Anhänger der anderen Vereine.

Der FC Stäfa 1895 wird seit vielen Jahren in der Region und beim Verband als vorbildlicher Verein wahrgenommen und ausgezeichnet, viele Teams rangieren auf den obersten Plätzen der Fairplay-Rangliste, der Verein regelmässig auf dem Podest. Aber auch wir stellen fest, dass sich am Spielfeldrand und auf den Zuschauerrängen immer wieder Aktionen und Szenen abspielen, welche die (Junioren)-Spiele negativ beeinflussen können. Dies veranlasst uns, zu diesem Thema ein klares Statement abzugeben:

Getreu unserer Vereinsphilosophie und unserem vereinseigenen Verhaltenskodex toleriert der FC Stäfa 1895 keine verbalen Verfehlungen von Akteuren und Zuschauern und distanziert sich von physischer Gewalt jeglicher Form auf und neben dem Fussballplatz. Im Sinne von Fairplay möchten wir alle unsere Mitglieder daran erinnern, dass gegenseitiger Anstand, Respekt und Toleranz die Grundlage für diesen Sport bieten sollen.

Regelverstösse, unsportliches und widerrechtliches Verhalten werden bestraft. Wir alle, sowohl die Teams und Trainerpersonen auf dem Feld wie auch die Anhänger auf den Tribünen, vertreten unseren Verein gegenüber den Schiedsrichtern, anderen Vereinen und deren Zuschauern. Lasst uns dies zum Wohl und zugunsten unserer Teams und des gesamten Fussballsports mit einem vorbildlichen Auftreten tun.

FC Stäfa 1895

Lediglich 1 Punkt in Herrliberg
25.09.2023

Lediglich 1 Punkt in Herrliberg

Herrliberg ist und bleibt für das Stäfner Fanionteam ein unbequemer Gegner. Trotz deutlichem Chancenplus bringt die Elf von Jonas Elmer lediglich 1 Punkt zurück nach Stäfa. Das entspricht nicht den Ansprüchen, welche die Mannschaft an sich selber stellt. An diesem sonnigen Sonntag Nachmittag wurden zu viele Top Chancen vergeben und Herrliberg macht aus sehr wenig , sehr viel.

 

Das Spiel begann für Stäfa wie des der Matchplan vorgab. Mit Pressing und viel Laufarbeit beschäftigte der FC Stäfa die Herrliberger Hintermannschaft  von Minute 1 an. Die deutliche Feldüberlegenheit konnte jedoch nicht in Zählbares umgemünzt werden. Auch wenn die Gelegenheit mehrfach vorhanden war. Einer der seltenen Konter Herrlibergs führte dann zur überraschenden Führung der Heimmannschaft. Auch wenn der Stürmer deutlich aus dem Abseits startet,  liess sich die Stäfner Hintermannschaft mit einem langen Ball zu einfach aushebeln.

Kurz darauf hatten die Schwarz/Weissen gar Glück. Niemand hätte wohl reklamieren können, wenn der Schiedsrichter bei einem Zweikampf im Strafraum auf den Elfmeterpunkt zugunsten Herrlibergs gezeigt hatte. Vielleicht liess der Schiedsrichter angesichts des vorangegangenen Fehlentscheids Gnade vor Recht walten. Ausgleichende Gerechtigkeit.

Stäfa spielte ruhig weiter seine Partie und kam in der 24. Minute zum verdienten Ausgleich. Lederer verwandelte einen Freistoss herrlich ins lange Eck zum Einstand. Und es kam noch besser. Mit einem regelrechten Energieanfall setzte sich Saethre am Flügel durch und bediente Kelterborn in der Sturmspitze. Dieser nahm den Ball elegant mit und bezwang den Torwart sicher zur Führung der Gäste.  Diese hielt dann bis zum Pausentee bestand.

Das Spielgeschehen glich sich in der 2. Halbzeit etwas aus und Herrliberg war sichtlich bemüht, Chancen zu kreieren. Die Abwehr um Nico Monn und Marc Eichenberger agierte aber weiterhin souverän und liess nichts anbrennen. Stäfa hatte mehrfach die Chance die Führung auszubauen, sündigte aber weiterhin im Abschluss. Der Ausgleich viel dann wie aus dem Nichts heraus und war ein nettes Geschenk Stäfas. Eine zu kurz geratene Rückgabe erlief der Herrliberger Flügel und schob zum vielumjubelten Ausgleich ein.

Dafür, dass es bis zum Schlusspfiff bei diesem Remis blieb muss sich Stäfa selber an der Nase nehmen. Gelegenheiten zur erneuten Führung wären zu genüge vorhanden gewesen. Abschlusspech, Unvermögen, zu gross Hast und auch der generöse Einsatz Herrlibergs waren die Gründe, dass keine der mind. vier Grosschancen alleine  in der 2. Halbzeit genutzt werden konnte.

Und so war man sich im Lager von Stäfa einig, dass dies zwei  unnötig  verspielte Punkte waren. Herrliberg hingegen wurde an diesem Sonntag üppig belohnt. So geht Fussball manchmal.

Die junge Stäfner Mannschaft wird die Lehren daraus ziehen und den eingeschlagenen Weg konsequent weiter gehen. Dann wird zukünftig der Erfolg nicht zu verhindern sein.

 

(MK)

 

Tore: 15. Herrliberg 1:0; 26. Lederer 1:1; 32. Kelterborn 1:2; 60. Herrliberg 2:2

 

Stäfa: Fischer; Eichenberger, Monn, Zucco; Roth (65. Pfammatter) Reidt (65. Sommer), Lederer, Schmitt (46. Hauck), Wetter,  Kelterborn (80. Krammer), Saethre (83. Bühler)

 

 

Bemerkungen:

Verwarnung: Stäfa: 37. Kelterborn, 70. Wetter, Herrliberg 3x

 

ZSU unterliegt in Baar
25.09.2023

ZSU unterliegt in Baar

Am vergangenen Samstagabend gastierte ZSU beim FC Baar, den man bereits aus einem Testspiel in der Winterpause kannte. Mit Flutlicht und auf einem gezeichneten Rasen pfiff der Schiedsrichter die Partie pünktlich um 19.30 an. Es dauerte lediglich 2 Minuten, bis Torfrau Winkler nach einem zu kurz geratenen Rückpass aus der Verteidigung hinter sich greifen musste. Nach dieser hektischen Startphase agierten die Spielerinnen von ZSU sichtlich bemüht, leider kam man nur selten vor das gegnerische Tor. Es waren vermehrt die Baarerinnen, die mit ihrem stark körperbetonten Spiel in die gefährliche Zone vordringen konnten. Etwa nach 25 gespielten Minuten folgten auch Chancen für ZSU: Vivi Stutz und wenige Minuten später Sina Arpagaus konnten den Ball per Kopf leider lediglich neben das Tor platzieren. Bis zum Pausenpfiff plätscherte die Partie dann ohne weitere Grosschancen vor sich hin.

Nach der Pause kam man gewillt auf den Rasen zurück. Erneut versuchte man den so ersehnten Ausgleich zu erzielen, scheiterte allerdings immer wieder an den starken Innenverteidigerinnen der Gegner, die jeden Ball sauber abwehrten. Nach einem Pass in den Rückraum waren es 10 Minuten vor Schlusspfiff leider erneut die Gegnerinnen, die den Ball über die Torlinie beförderten. Von da an verzeichneten die Spielerinnen des ZSU noch einige Abschlüsse, wovon einer sogar die Torumrandung traff. Der Stand von 0:2 blieb allerdings unverändert.

Nach dem Schlusspfiff war die Enttäuschung gross, so hatte man sich diese Auswärtsfahrt nicht vorgestellt. Nichtsdestotrotz wird das Team auch aus dieser Partie ihre Lehren ziehen und nächsten Samstagabend, 30. September, um 18.00 auf dem Langacker Herrliberg gegen den SC Schwyz um die nächsten Punkte in der 1. Liga kämpfen.

 

(na)

Turbulenter erster Saisonsieg unserer 2. Mannschaft
25.09.2023

Turbulenter erster Saisonsieg unserer 2. Mannschaft

Am Sonntagvormittag, dem 24. September 2023, gastierte der FCS2 in Witikon. In der abgelaufenen Spielzeit konnten die Stäfner zwei wilde Partien für sich entscheiden. Auf dem heimischen Frohberg gewann man im November 2022 5:4 und im Juni 2023 konnte man die Saison mit einem 4:3-Last-Minute-Sieg erfolgreich abrunden. Auf jeden Fall konnte man mit einem attraktiven und emotionsreichen Spiel liebäugeln.

Die Witiker, welche mit 7 von 9 geholten Punkten beinahe optimal in die neue Saison gestartet sind, merkten ab dem Anpfiff, dass die Stäfner gewillt waren. Den Gästen gelang es ein dichtes, kompaktes Gefüge darzustellen, welches dem Gegner mühe bereitete. Die Zürcher spielten viele Fehlpässe und die Stäfner vermochten davon zu profitieren. Gerade auch über aussen generierten die Frohberger viel Druck. So konnte der aufgerückte Keller nach 12 Minuten einen aussichtsreichen Freistoss herausholen. Cianciarulo schnappte sich das Leder und brachte eine zügige Flanke zentral in den Strafraum. Dort landete ein Prellball direkt in den Füssen von Bächtiger, welcher wuchtig vollstreckte. Eine verdiente Führung nach einem entschlossenen Start war die Tatsache. (13’)

Diese Dynamik zog sich so weiter. Witikon versuchte nun vermehrt mit weiten Bällen zu operieren, doch der Ertrag blieb gering. Dennoch wurden sie, gerade durch Standards, einige Male gefährlich. Lars Thaler konnte jedoch sämtliche Versuche entschärfen.

Die Stäfner ihrerseits gefielen mit einer Spielfreude, welche diese Saison noch nicht so viel zu sehen war. Flanken in die Box, Flügel, welche die gegnerischen Aussenverteidiger schwindlig liefen und gutes Timing in den Zweikämpfen. Cianciarulo, auf Vorarbeit von Reichling, verpasste es aus spitzem Winkel die Führung zu verdoppeln.

In der 40. Minute schlug Cianciarulo die nächste Flanke. Eine vermeintlich ungefährliche Bogenlampe wurde zum Problem des Torhüters der Zürcher. Der Abpraller landete beim eingelaufenen Panzo, welcher mit dem Rücken zum Tor den Ball ideal auf Lienhard ablegen konnte. Letzterer machte eine Finte, liess so den Block-bereiten Abwehrspieler ins Leere laufen, und traf mit links in die Maschen. Ein wunderbarer Treffer des fleissigen Mittelfeldspielers. (40’)

Vor der Pause gelang den Seebuben beinahe noch der dritte Treffer. Dzaferi spielte einen sensationellen langen Ball auf den gestarteten Keller, welcher das Spielgerät mit der Brust mitnahm und damit auch gleich am Aussenverteidiger vorbeizog. Knapp im Sechzehner fand er den heranbrausenden Panzo auf Links. Doch der Ball sprang ungünstig auf und zwang ihn zur Annahme, was die Situation verkomplizierte. Sein Schuss ging dann am Tor vorbei.

In Durchgang zwei wollten die Stäfner dort weitermachen, wo sie eine Viertelstunde zuvor aufgehört hatten. Witikon hingegen, wollte selbstverständlich reagieren. Wenige Minuten später schien das Spiel entschieden und der Mist geführt. Denn nach einem schnellen Umschalten konnte der eingewechselte Villani Panzo auf die Reise schicken, welcher allein vor dem Witiker Gehäuse ganz ruhig blieb. (53’)

Doch der Fussball, der liebe Fussball. Er ist nun mal nicht rational und in vielen Fällen lieben wir ihn auch dafür. Doch was innerhalb von 6 Minuten geschah, gefiel definitiv nur den Hausherren und deren Anhänger. 56. Minute, Handspenalty, 1:3 Witikon. 62. Minute, Foul von Dzaferi, gelb-rote Karte.

Ab dieser Phase schien das Momentum zu kippen. Das Heimteam übernahm das Spieldiktat und plötzlich funktionierte mehr. Nachdem die Stäfner eine Situation bereits unter Kontrolle gebracht hatten, ermöglichte ein Fehlpass den Witikern doch noch einen Abschluss. Ihr Stürmer zog ab und der Anschlusstreffer war Tatsache. Thaler, welcher sogar noch am Ball war, hatte keine Chance. (70’)

Doch in der Folge hatten die Auswärtigen die Partie wieder etwas unter Kontrolle. Es wurde solidarisch gekämpft und einzeln konnten Nadelstiche gesetzt werden. So verpassten Fischer, nach einem Lauf von Keller und Villani, auf Pass von Kelterborn, den Sieg zu sichern.

So entstand eine heisse Schlussphase. Zwei Situationen im Stäfner Strafraum führten noch zu Elfmeterdiskussionen, wobei die Reklamationen der Witiker eher hoffnungsvoll waren. Beim Einsteigen von Reichling war der Ball sowieso bereits im Aus und Keller Grätsche, denn Ball weg, ohne den Angreifer nennenswert zu treffen.

Dann folgte der Abpfiff des Unparteiischen, welcher an diesem Sonntag häufig die Karten zücken musste, und der erste Vollerfolg der Saison war sicher.

Eine Stunde lang spielerisch und eine halbe Stunde lang kämpferisch überzeugten die Stäfner.

Mit diesem Sieg im Rücken steht nächste Woche das Heimspiel gegen Zürich-Affoltern an. Die Partie findet am 1.10.2023, um 10 Uhr auf dem Frohberg statt. Sei dabei und unterstütze unser «Zwei».

FC Witikon - FC Stäfa 2 2:3
Tore: 13’ Bächtiger, 40’ Lienhard, 53’ Panzo, 56’ Witikon (Handselfmeter), 71’ Witikon

Aufstellung Stäfa:

Thaler; Keller, Dzaferi, Seiler (52’ Tappolet), Reichling; Panzo (66’ Kelterborn), R. Carvalho, Bächtiger (70’ Vanha), Cianciarulo (83’ Panzo); Lienhard (58’ Fischer); Brodar (52’ Villani)

Ohne Einsatz:

Ragnacci

Abwesend / Gesperrt / Verletzt:

Abdin, Baqaj, A. Carvalho, De Roos, Feltre, Huber, Murati, Pasquarella, N. Pfammatter, Pires, Sommer

Verwarnungen:

18’ Seiler, 33’ Dzaferi, 62’ Dzaferi (gelb-rot), 87’ Keller

Bemerkungen:

Der Platzverweis von Dzaferi bedeutet, dass er für ein Spiel gesperrt sein wird.

(nk)

ZSU2 mit Heimsieg und Poesie
25.09.2023

ZSU2 mit Heimsieg und Poesie

“Hä wo sind alli?” ertönte es von der ganz ungewohnt pünktlichen Orni, als sie die leeren Gänge des FC Stäfa Clubhauses durchschritt. Denn die von den Ciancio’s gepriesene Pünktlichkeit muss um jeden Preis eingehalten werden, obwohl Chef Raffi sehr grosszügig über einige glasklare Zuspätkomm-buessen hinweg schaute. Dafür gab es zur Matcheinstimmung noch ein bisschen Show von Pfammatter in der Garderobe und so machte Frau sich auf den Weg auf den Platz.

Schon kurz nach dem Anpfiff merkte man die spielerische Überlegenheit von ZSU2. Das berühmte Kurzpassspiel funktionierte exquisit und man konnte den Ball in den eigenen Reihen behalten. Trotzdem fiel es schwer, einen guten Abschluss aufs Tor zu bringen. Ebenfalls spielten die Gäste fachsprachlich nur kick and rush. In Blessano’s sehr poetischen aber akkuraten Worten: “mir hend de Ball, baued uf und verkacked, die andere kicked füre, oh nei sorry z wiit, mir hend en wider, baued uf und verkacked nomal.” Nach langem hin und her in der gegnerischen Hälfte fasste sich Flügel Bürgi ein Herz, schnappte sich den Ball und flankte ihn wunderschön auf den Fuss von Stürmerin Tognoni, die zum 1:0 eintopfte. Die Freude und Erleichterung waren gross. Leider waren sie nur von kurzer Dauer. Zeugenaussagen zu Folge, die Verfasserin dieses Textes war gerade den Pausentee holen, verwandelten die Gegnerinnen einen Eckball herrlich per Kopf zum 1:1 Ausgleich.

Nun sammelte ZSU Kraft im einzigen Schatten auf dem A-Platz: zusammengequetscht hinter dem Spielerhäuschen. Die Gegnerinnen waren schlagbar, Frau musste sich ein wenig an ZSU1 Aushilfe Miskovic’sMindset orientieren, immer alles zu geben. Doch der Anfang der zweiten Hälfte war auch nicht das Gelbe vom Ei, sondern eher die zerbrochene Eierschale. Zwar kamen auch kaum gefährliche Angriffe vom Gegner dank souveräner Kopfball-Athletik von Arpagaus die, die neue Abwehrchefin Maurer mit allen Kräften unterstützte. In der 73. Minute drehte dann der Wind. Es wurde gewechselt, ein langer Ball auf Stürmerin Spycher gespielt, die (ob Zufall oder gewollt bleibt ein Rätsel) der Torhüterin den Ball durch die Beine ins Tor schob zur erneuten Heimführung. Jetzt drehte Blau so richtig auf. Nach einer ähnlichen Situation wie bei der 2:1 Führung fälschte die Volketswiler Torhüterin den Ball zwar noch ab, die heute starke Tognoni stand aber goldrichtig und schob ein zum 3:1 in der 79. Spielminute. Das 3:1 war aber noch nicht der Schlusspunkt. Pfammatter spielte einen herrlichen Seitenwechsel auf Kämpferin Miskovic, welche ihre Gegnerin stehen liess und zum 4:1 Endstand traf. Die Gegnerinnen wussten sich nun nur noch mit hartem Einsteigen zu helfen und die Gemüter erhitzten sich zunehmends. In den letzten Minuten fühlte sich der erfahrene Trainer Roger genötigt “Rueh detäne” zur gegnerischen Spielerbank zu rufen. Funfact: Der gegnerische Trainer heisst auch Roger… vielleicht gibt es da einen Zusammenhang. 

4:1 das Endresultat, alles in allem eine Leistung, mit der Frau mehr oder weniger zufrieden sein kann, aber sich nicht selbst beklatschen müssen. Wir freuen uns über die 3 Punkte und den 2. Platz in der Tabelle.

Nächstes Spiel: 
Sonntag, 01. Oktober 2023: ZSU2 - FC Hausen a.A., Langacker Herrliberg, 13:45 Uhr

 

 

(as)

Cup: Stäfa lässt Wollishofen keine Chance
20.09.2023

Cup: Stäfa lässt Wollishofen keine Chance

Vor nur wenigen Zuschauern fand das Cup Spiel gegen den FC Wollishofen statt. Ungefähr die Hälfte davon waren Fans vom FC Stäfa. Wollishofen, das ende der letzten Saison aus der zweiten Liga absteigen musste, hatte gegen ein grossartig aufspielendes Stäfa absolut keine Chance.

Stäfa spielte aus einem Guss und machte dem Gegner das Leben schwer, die ersten 25 Minuten kamen sie kaum über die Mittellinie hinaus. Den ersten und einzigen Abschlussversuch in der ersten Halbzeit hatten sie nach 26. Minuten, der scharfe Schuss flog aber am Tor vorbei. In der zweiten Hälfte hatte Wollishofen etwas mehr Spielanteile, aber Stäfa lies nichts anbrennen. Nur zwei gute Chancen lies Stäfa zu, in der 69. und 90. Minute, aber Tore konnten sie keine erzielen.

Stäfas Match im Telegrammstiel:

11. Minute, erstes Stäfner Tor, erzielt durch Jens Saethre mittels herrlichem Weitschuss.

17. Minute, Andreas Wetter auf Saethre, er leitet weiter auf Basil Kelterborn und der vollendet diesen schönen Angriff.

27. Nach einem Fehlpass von Wollishofen erzielt Basil mit einem schönen Schlenzer in die rechte tiefe Ecke den dritten Treffer.

36. Der zweite Treffer von Jens Saethre, wiederum nach einem Fehlzuspiel von Wollishofen, knallte er den Ball via Lattenunterkannte ins Tor.

37. Auf Flanke von Matthias Roth erzielt Marc Eichenberger per Kopf den fünften Stäfner Treffer.

42. Und es kommt noch besser, den 6. Treffer erzielt Elia Schmitt per Kopf auf Flanke von Jens Saethre

47. Kaum hat die zweite Halbzeit begonnen, setzt Elia Schmitt einen Schuss von ausserhalb des Sechzehnmeter Raumes an die Lattenoberkannte.

67. Auf Pass von Beda Krammer erzielte Nico Hauck das erste Stäfner Tor in der zweiten Halbzeit.

84. Wieder ein herrlicher Stäfner Treffer, Pascal Lederer spielt schön auf Nico Hauck, dieser leitet auf Elia Schmitt und letzterer erzielt das Tor.

86. Zwei Minuten später ist es umgekehrt als beim 8. Treffer, diesmal bedient Elia Schmitt Nico Hauck und er erzielt den Treffer.

90. Die beste Chance von Wollishofen um den Ehrentreffer zu erzielen, aber Ronny Fischer, der einen ruhigen Abend verbrachte, machte sich lang und vereitelte die Chance.  

  

Sportplatz Allmend Brunau: 70 Zuschauer  

FC Wollishofen - FC Stäfa  0 : 9  Tore: 11. Saethre 0:1, 17. Kelterborn 0:2, 27. Kelterborn 0:3, 36. Saethre 0:4, 37. Eichenberger 0:5, 42. Schmitt 0:6, 67. Hauck 0:6, 84. Schmitt 0:8,

86. Hauck 0:9

Stäfa: Fischer; Roth (46. Reidt), Eichenberger (46. Berger), Zucco, Monn; Wetter (46. Lederer), Sommer, Schmitt; Bühler, Saethre (55. Krammer), Kelterborn (46. Hauck)

Abwesend: Wymann, Kohler, Revel, Reichling, Rasonyi, Pfammatter, Dietrich, Fanzun, Brunner  

Bemerkungen:

47. Lattenschuss Elia Schmitt

Verwarnungen: Wollishofen 1, Stäfa 1

(bf)

ZSU1: Zuhause gegen die FC Luzern Frauen
20.09.2023

ZSU1: Zuhause gegen die FC Luzern Frauen

Bloss schon wenn man den Namen des Gegners vom ZSU am Samstag auf dem Langacker in Herrliberg gehört hatte, erhoffte man sich ein grandioses Spiel und viele Emotionen. Genau so gingen auch die Frauen vom ZSU auf das Feld. 
Die Message des Trainerteams zuvor in der Mannschaftsgarderobe war ganz klar: «Ihr könnt sie schlagen, ihr seid gut, jede gibt Ihr bestes.» Die vielen Zuschauer bei diesem Heimspiel verstärkten diese Message zudem und der ZSU begann das Spiel souverän. Doch leider, so ist der Fussball nunmal, gelang den schnellen Luzernerinnen die Führung nach zehn Minuten durch einen zweiten Ball nach einem Eckball. (Gemäss Video war es ein knappes Offside) Nichts desto trotz lies sich der ZSU zuhause nicht unterkriegen und übernahm das Spiel. Es war ganz klar zusehen, dass die Spielerinnen den Sieg wollten. Es wurden viele Zweikämpfe gewonnen und viele präzise Pässe und Flanken geschlagen, doch wie so oft happerte es beim letzten Ballkontakt vor dem Tor. Wie es so ist geschah dann in der 34. Minute in einem kurzen unaufgepasstem Moment und nach einem Stellungsfehler das zweite Tor für die FCL Frauen. Was nun herausragend gesagt werden muss war, dass beim ZSU erneut keine Angeschlagenheit oder sonstige negative Ausdrücke im Gesicht zu erkennen war. Die motivierten Spielerinnen wussten, dass ihr Spiel gut war und dass sie so weiter machen mussten. In der ersten Halbzeit traff der ZSU einmal die Torumrandung und einmal lenkte die Torhüterin den Ball noch irgendwieneben das Tor.
Nach der Pause und neuem Sammeln von Gedanken in der Garderobe kamen der ZSU spielstark zurück. Mehrmals stand man nun vor dem gegnerischen Tor und versuchte den Ball vom 16er ins Netz zu bekommen, doch jedes Mal scheiterte man so knapp ohne zu wissen wieso genau. Zu alldem stand das Pech plötzlich auf der Seite des Heimteams: Nach einem hervoragendem Schuss von Selina Zwimpfer lenkte die gegnerische Torhüterin den Ball an die Latte und Joy Herzog schoss den Nachschuss ins Tor, alle jubelten - doch der Schiedsrichter pfiff Offside. Ein klarer Fehlentscheid, man verstand die Welt nicht mehr… Und nochmals musste man in der 82. Spielminute feststellen, dass Tore nun einmal den Sieg ausmachen und nicht unbedingt für ein gutes Spiel stehen. Durch einen Fehlpass zur Gegnerin erzielten die Luzerner Frauen ihr letztes und drittes Tor. Man dachte, dass das Heimteam nun wirklich den Kopf hängen lassen würde. Jedoch zeigte das Team zum dritten mal, dass sie nicht so einfach zu bremsen sind und erzielten ein wunderschönes Tor in der letzten Spielminute durch Anouk Brauchli. 
Am Ende des Spiels bedankten sich die Spielerinnen bei ihrem treuen Fans und es war ein «Sieger der Herzen» von der Tribüne zu hören, was wahrlich für die Leistung, die Motivation, der Wille und die Freude, welches das junge Team vom Zürichsee auf den Platz bringt, ausmacht und sich niemals ändern wird. 
Nächste Woche geht es auswärts in Baar weiter. Man geht motiviert in die neue Trainingswoche, damit auch das Resultat den Leistungen und der harten Arbeit des ZSU entspricht.

(km)

Stäfa triumphiert beim Schweizer Volg-Dorfturnier 2023
19.09.2023

Stäfa triumphiert beim Schweizer Volg-Dorfturnier 2023

Ein triumphaler Sieg, der die Herzen höher schlagen lässt! Ein Team aus fünf jungen Talenten der FC Stäfa D-Junioren sowie zwei nicht-lizenzierten Spielern hat beim prestigeträchtigen Schweizer Volg-Dorfturnier eine außergewöhnliche Leistung vollbracht. Unter tosendem Beifall und mit großem Enthusiasmus holten sie sich am vergangenen Wochenende den begehrten Turniersieg beim Volg-Dorfturnier 2023, einen Triumph, den keiner der Jungs vergessen wird.

Das zum fünften Mal ausgetragene Volg-Dorfturnier startete mit 65 Mannschaften, bestehend aus talentierten Spielern aus der ganzen Schweiz. Der Weg zum Triumph war hart umkämpft, mit vier intensiven Qualifikationsturnieren, in denen Stäfa mit einer herausragende Leistung sein Qualifikationsturnier Mitte August in Turbenthal gewann und sich somit letztendlich einen Platz im Finalturnier in Eich (LU) sicherte.

Es war ein unglaubliches Abenteuer, das die Jungs von Stäfa unvergesslich machen wird. Mit jeder Partie wuchs ihre Entschlossenheit und ihr Teamgeist. Über insgesamt 16 Spiele hinweg bis zum Turniersieg demonstrierten sie ihre herausragenden Fähigkeiten und Leidenschaft für den Fußball. Keine einzige Niederlage ziert ihre beeindruckende Bilanz und nur zwei Gegentore unterstrichen die Dominanz von Team Stäfa.

Mit strahlenden Augen und voller Stolz halten die siegreichen Jungs den glänzenden Pokal in den Händen. Es ist der Beweis für ihre außergewöhnliche Entschlossenheit, ihre unzerbrechliche Teamarbeit und ihren unbändigen Willen, der für den Grossteil der Mannschaft in der Kickerschool des FC Stäfa ihren Anfang fand. 

 

Bildlegende:

o.v.l.: Heiko Schikor (Coach), Oliver Scholten, Alain Schmid (Coach)

m.v.l.: Patrick Schikor, Jan Jeker, Benji Ruscsak, Ylenio Saraceno, Lucas Schmid

vorne: Julian Bingisser

 

(hs)

ZSU1: Wenn Fussball zu PingPong wird
15.09.2023

ZSU1: Wenn Fussball zu PingPong wird

Bereits vor Spielbeginn sorgten Blitze, Donner und ein anhaltender Regen für düstere Stimmung. Holprig starteten die ZSUlerinnen in die 1. Halbzeit gegen den FC Eschenbach am Mittwochabend. Auch das Training am Vortag verlief überraschenderweise nicht wie gewünscht, es fehlten Konzentration und Cleverness. Mit dieser Ernüchterung begann das Spiel auf dem nassen Platz in Eschenbach. Das Team von Michel und Angi passte sich der Art und Weise des Spiels des Gegners an, der fast ausschliesslich mit hohen Bällen agierte. Der Ball flog 45 Minuten durch die Luft, saubere Zuspiele und flache Passkombinationen suchte man vergebens. Es wirkte wie ein Ping-Pong Match auf grossem Feld. Die meisten Bälle konnten nicht kontrolliert werden und der einzige Vorteil war, dass dies auch der gegnerischen Mannschaft nicht gelang. Das Heimteam trat energischer an und suchte die Zweikämpfe. So entstanden auch Tormöglichkeiten, welche unter anderem an der stark agierenden Torfrau vom ZSU scheiterten oder von der Verteidigung entschärft wurden. Kurz vor der Pause nutzten die   Eschenbacherinnen eine Lücke im Spielaufbau von ZSU und erzielten das 1:0. Nach der Pausenansprache waren alle motiviert, in der 2. Halbzeit zu zeigen, was in ihnen steckt. 
Leider war das gegnerische Team noch im Höhenflug vom ersten Tor und erzielte zwei Minuten nach Anpfiff das 2:0. Die letzte Chance, die ZSU gewährt hat, wurde genutzt. Ab diesem Zeitpunkt wurde in der eigenen Hälfte nichts mehr zugelassen. ZSU hatte den Gegner im Griff. Es wurden Chancen rausgespielt und die Bälle wurden besser kontrolliert. Nun wurde der Ball auch mehrheitlich durch die eigenen Linien gespielt. Leider konnten die erarbeiteten Chancen nicht konsequent ausgewertet werden und der Spielstand blieb bei 2:0. Trotz der Niederlage bleibt das Mindset positiv. Aus diesem Spiel konnte die Mannschaft viel lernen und es sind alle motiviert, die Lektion vom Mittwoch im nächsten Match umzusetzen. 


(sg)

Souveräner Heimsieg gegen den Aufsteiger
11.09.2023

Souveräner Heimsieg gegen den Aufsteiger

Gegen den Aufsteiger aus Fehraltdorf wollten die Stäfner den Schwung aus dem gewonnen Derby in Männedorf mitnehmen. Bei sehr heissen Temperaturen kam das Spiel allerdings nur schleppend in Gang. In der 6. Minute konnte der Torhüter von Fehraltdorf einen Freistoss von Roth aus der Ecke pflücken. Ansonsten war die Startviertelstunde sehr Ereignissarm. In der 19. Minute kam es zu einer Aufregung an der Strafraumgrenze, als der Keeper von Fehraltdorf einen weiten Ball verschätze, allerdings konnte Kelterborn keinen Profit daraus schlagen. Auch in der 25. Minute bekundeten die Stäfner Pech, als Krammer alleine vor dem Tor kein Treffer erzielen konnte. Nur drei Zeigerumdrehungen später spielte Roth, der heute einen sehr soliden Eindruck hinterliess, einen schönen Pass auf Kelterborn, und dieser hatte keine Mühe und erzielte das 1:0. Kurz vor der Pause hatten Krammer und Kelterborn nochmals eine Chance, allerdings gingen die beiden Teams mit einem 1:0 zugunsten der Stäfner in die Pause.
In der Zweiten Halbzeit kam Stäfa in der Person des omnipräsenten Kelterborn zu zwei guten Chancen, welche erfolglos blieben. In der 58. Minute tauchten die Gäste das erste Mal gefährlich vor dem Kasten von Brecher auf, allerdings ging der Schuss knapp neben das Tor. Auch jetzt war wieder eine Phase im Spiel, in welcher wenig passierte. In der 72. Minute kam Stäfa aus dem nichts zu einem Lattentreffer, im Gegenzug rettete Brecher grandios ein Abschlussversuch von der rechten Seite. In der 75. Minute erzielte Schmitt einen glücklichen Treffer aus gut 16 Meter. Und nur 5 Minuten später schickte Wetter mit grossartiger Übersicht Hauck in die Tiefe, welcher herrlich das 3:0 erzielte, welches auch zugleich das Schlussresultat war. Vor gut 150 Zuschauer feiert Stäfa somit einen verdienten Sieg.

Sportplatz Frohberg, 150 Zuschauer

FC Stäfa- FC Fehraltdorf 3:0
Tore: 28. Kelterborn 1:0, 75. Schmitt 2:0, 80. Hauck 3:0

Stäfa: Brecher; Eichenberger, Roth, Reidt (73. Berger), Monn (86. Reichling); Lederer, Wetter; Krammer (45. Bühler), Schmitt, Kelterborn, Sommer (63. Hauck)

Abwesend:  Nino Dietrich, Loris Zucco, Jens Saethre, Maurice Brunner, Jann Fanzun, Sascha Wymann, Michael Rasonyi, Sven Kohler, Cyril Revel

Schiedsrichter: Michael Eichholzer

Bemerkungen:
72. Lattenschuss Stäfa

Verwarnung: Stäfa 0, Fehraltdorf 3

 

(cm)

FCS2: Schmerzhafte Last-Minute-Niederlage
11.09.2023

FCS2: Schmerzhafte Last-Minute-Niederlage

Am Sonntagmorgen, dem 10. September 2023, spielte der FCS2 zum ersten Mal in der Saison 23/24 zu Hause. Der FC Küsnacht gastierte auf dem Frohberg zum Seederby. In der letzten Saison konnten die Stäfner dem FCK zweimal ein Bein stellen. Im Herbst resultierte ein 1:1-Unentschieden und in der Rückrunde konnte man sich zu Hause sogar 2:0 durchsetzen.

Doch was letzte Saison war, hat in der neuen Saison keinen Wert mehr und darum erwarteten die Stäfner ein schwieriges Spiel gegen einen spielstarken Gegner.

Trotz guter Vorbereitung auf das Spiel startete dies alles andere als optimal. Mit einem langen Ball wurde die aufgerückte Stäfner Defensive ausgehebelt. Die Verteidigung kam zwar wieder hinter den Ball, doch mit einem Rückpass konnte der Küsnachter Flügel die Lücke zwischen Verteidigung und Mittelfeld ausnutzen. Dort konnte der Abschluss gerade noch so verhindert werden. Eine Ablage nach rechts und ein Abschluss später war es jedoch Tatsache. Das 0:1 nach fünf Minuten.

Folglich kämpften sich die Stäfner zurück in die Partie und konnten ihrerseits einige Halbchancen verzeichnen. Halbchancen deswegen, weil es jeweils nicht zu einem Abschluss kam.

Die Küsnachter blieben gefährlich. Es brauchte unter anderem Torwart Fischer, damit kein weiteres Gegentor mehr vor der Pause fiel.

Nach der Pause drehte sich die Partie. Plötzlich waren es die Heimischen, welche das Spieldiktat in die Hände nahmen. Vor allem die fleissigen Flügel, Panzo und Ragnacci, machten Dampf. Prompt waren es auch die beiden, die den Ausgleich kreierten. Ragnacci wurde links in die Tiefe geschickt und fand den freien Panzo in der Mitte. Letzterer netzte ein und eine Erleichterung war in den Stäfner Reihen zu spüren. (57’)

Der Treffer verschob das Spiel nun völlig. Die Küsnachter waren gewissermassen in Schockstarre und das Heimteam versuchte davon zu profitieren. Beinahe hätten Ragnacci und Panzo ein Dublikat des ersten Treffers erstellen können.

Dzaferi und Lienhard hatten ihrerseits gute Gelegenheiten nach Standards. Die Frohberger waren nicht nur voll im Spiel, sie machten es.

Erst am Ende der Partie kamen die Küsnachter nochmal auf. Die Gäste konnten gerade in der Nachspielzeit nochmal einen Gang höher schalten. Stäfa konnte den Ball nicht richtig klären und plötzlich konnte am zweiten Pfosten einer ziemlich alleinstehend einschieben. (91’)

Der FCS2 versuchte nochmal alles nach vorne zu werfen, jedoch ohne Glück. Im Gegenteil, denn in der allerletzten Minute nutze Küsnacht die Stäfner Aufgelöstheit aus. Zuerst konnte Fischer zwei Mal mirakulös parieren, doch bei der zweiten Abwehr prallte das Spielgerät an einen eigenen Verteidiger und von ihm ins Netz. (96’)

Eine wirklich bittere Pille, welche es an diesem heissen Sonntagvormittag zu schlucken gab. Das Positive am ganzen: Es konnte eine Leistungssteigerung gegenüber dem Unterstrass-Spiel gezeigt werden. Es gilt weiter daran zu arbeiten.

Nach einem spielfreien Wochenende geht es am 24. September um 11 Uhr weiter. Dann steht ein Gastspiel beim FC Witikon an. Die Witiker sind in dieser Saison noch ungeschlagen, doch die Stäfner brennen darauf eine Reaktion zu zeigen.

 

FC Stäfa 2 - FC Küsnacht 1:3
Tore: 5’ 0:1 Küsnacht, 57’ 1:1 Panzo, 91’ 1:2 Küsnacht, 96’ 1:3 ET Stäfa

Aufstellung Stäfa:

Fischer; Keller (40’ Cianciarulo), Dzaferi (90’ Feltre), Seiler, Tappolet; Brodar (46’ J. Pfammatter); Panzo (90’ Brodar), Lienhard (56’ R. Carvalho), Bächtiger (74’ Villani), Ragnacci (76’ Lienhard); Villani (56’ Murati)

Ohne Einsatz:

Thaler

Abwesend / Gesperrt / Verletzt:

Abdin, Baqaj, A. Carvalho, Fischer, Kelterborn, Pires, Sommer, Vanha / - / De Roos, Huber, Pasquarella, N. Pfammatter

Verwarnungen:

-

Bemerkungen:

Panzo erzielte seinen ersten Pflichtspieltreffer in der 2. Mannschaft.

 

(nk)

ZSU2: Deutlicher Sieg nach schläfrigem Start
11.09.2023

ZSU2: Deutlicher Sieg nach schläfrigem Start

«Am Punkt ide Botschahalle», schallte es diesen Sonntag über das Widenbad. Dort wurde (leider) nicht das alljährliche Pastaessen abgehalten, sondern die Matchbesprechung für das Spiel des ZSU2 gegen Zürich City. Wie treue Leser dieses Berichtes wissen, war das Spiel in der vergangenen Rückrunde eine regelrechte Schlacht, inkl. Kreuzbandriss für Abwehrchefin Heinss, es war also noch eine Rechnung offen.

Trotz heisser Temperaturen startete Blau zunächst gut und konnte viel Druck auf den Gegner ausüben, wie im Training geübt. Im Gegensatz zu letzter Woche wollte man es anders machen. Wach sein und das sehr frühe Gegentor verhindern. Mission fehlgeschlagen, denn schon vor der Trinkpause stand es 0:2 für City. Dass es nicht nochmals im Kasten von ZSU klingelte, war den Verteidigerinnen Maurer und Arpagaus zu verdanken, die gleich doppelt (dieses Mal auch ohne Handspiel) auf der Linie klärten. Ein sehr unglücker Zustand, denn die Heimtruppe hatte viele Chancen, standen aber einige Male im Offside oder machten der Torhüterin Geschenke (der Geheimtipp mit dem in die Mitte schiessen funktioniert eben nicht immer so gut) oder brachten den Ball nicht über die Linie. Das Pressing, eins der 10 gepriesenen Gebote vom Trainerteam versprach aber Erfolg. So eroberte Bürgi an der Seitenlinie den Ball, spielte ihn auf Stürmerin Tognoni, die sich durchsetzte und zum 1:2 Anschluss eintopfte. Es war der Startschuss zu einer vielversprechenden Phase. Bei City gabs kaum noch eine fitte Spielerin (bei Wunsch nach Kondi Tipps bitte bei Ausdauermaschine Spycher melden). ZSU hatte das Privileg, mit vielen Auswechselspielerinnen anzutreten, welche jeweils viel frischen Wind brachten. Es war schliesslich Hannah Tresch, vorher gebremst auf dem 6er, jetzt voller Tatendrang auf der 10er Position, welche zum 2:2 Ausgleich traf. Noch vor der Pause trafen Pfammatter und erneut Tresch mit 2 Weltklasse-Toren, es sah aus wie bei den Profis (nur besser).

Die Pause kam wohlverdient und tat allen gut. Alle glänzten, sowie auf dem Platz als auch vor Schweiss. Nur das süsse Baby von Sina (bitte brings öfters mit) war unbetroffen. Abgesehen von «heschmer de Istee» wurde nicht viel gesprochen, ein paar neue Anweisungen und schon war der kurze Ruhemoment vorbei.

Es war wieder Zürisee United 2, die das schnelle nächste Tor suchten. Bereits in der 53. Minute erzielte Tognoni das 5:2. Das Spiel zog sich hin, die Hitze machte sich bemerkbar. Da schlich sich Pfammatter in den berühmt berüchtigten Rückraum, bekam den Pass vom Flügel schön in den Fuss und zauberte zum 6:2. Bei diesem Ergebnis sollte es dann auch bleiben. Wir freuen uns über den Sieg und nehmen die 3 Punkte sowie ein Stück Schoggikuchen aus Männedorf mit.

Nächstes Spiel: Sonntag 24.09.23, ZSU2 - FC Volketswil 2, Sportanlage Frohberg, 15:30 Uhr

(as)

Überzeugender Derbysieg in Männedorf
04.09.2023

Überzeugender Derbysieg in Männedorf

Das wie immer gut besuchte Seederby auf dem Sportplatz Wydenbad endete mit einem diskussionslosen Sieg der Gäste aus Stäfa. Kurz vor der Pause und gleich danach besiegelten Saethre und Kelterborn das Schicksal der Gastgeber. Der Anschlusstreffer war lediglich Resultatkosmetik.

DERBYTIME! Die von Jonas Elmer unter diesem Titel formulierte Kabinenansprache sagte in einem Wort alles aus, was es zum Spiel dieser beiden Kontrahenten zu sagen gibt. Wurde beim letzten Aufeinandertreffen dieser Mannschaften die Stäfner noch durch die sehr aufsässigen Männedörfler überrascht, war es dieses mal ganz anders. Hellwach, konzentriert und mit der richtigen Mentalität bearbeiteten die Gäste ab Minute 1 die Verteidigung von Gelb/Schwarz. Hoch anlaufen, einen gepflegten Aufbau verhindern und Männedorf zu langen Bällen zwingen, war der Matchplan. Dieser ging gut auf und Männedorf kam in der ersten Viertelstunde kaum einmal über die Mittellinie. Dass es trotzdem bis zur 40. Minute 0:0 stand war zwei Tatsachen geschuldet. Einerseits spielten die Stäfner den berühmten letzten Pass im Strafraum unsauber. Den zahlreich schön vorgetragene Angriffen blieb so die Krönung verwehrt. Anderseits verpasste es Männedorf  bei seinen zwei einzigen Strafraumszenen Kapital daraus zu schlagen. Aus Victors Kopfball und Islamis Abschluss hätte durchaus mehr herausschauen können. 
Nach 40 Minuten belohnten sich die feldüberlegenen Gäste dann für Ihren enormen Aufwand. Kelterborn erlief einen langen Ball noch knapp vor der Grundlinie, am 1. Pfosten stand für einmal mit Schmitt ein Stürmer der Kelterborns Flanke elegant an den zweiten Pfosten weiterleitete und Saethre schlussendlich die Stäfner Führung erzielte. 
Als die Zuschauer bereits mit der knappen Pausenführung der Frohberg Elf rechneten, bekamen die Gäste nochmals einen Freistoss zugesprochen. Auf den Rängen fragte man sich, ob „man“  aus dieser grossen Distanz aufs Tor schiessen kann oder nicht?  „Man“ kann es vielleicht nicht, aber Saethre kann’s. Sein wuchtiger und mit viel Drall getretener Schuss schlug unhaltbar hinter Lobnik ein. 
Nicht nachlassen, weiter Druck ausüben und den Gegner mit viel Laufarbeit beschäftigen war die Losung für den zweiten Umgang. 
Kurz nach Wiederanpfiff wurden die Bemühungen bereits belohnt. Zucco’s Ball in die Tiefe schlenzte Kelterborn aus 16 Meter unhaltbar in die Maschen. Mit dem 0:3 war die Messe natürlich gelesen. Der Anschlusstreffer in der 65 Minute auf einen stehenden Ball war nur noch Resultatkosmetik. An diesem Sonntag gab es keinen Zweifel mehr, wohin die drei Punkte gehen. Sie waren wortwörtlich dem Vereinsmotto von Stäfa getreu: 
Uf em Frohberg dihei.


(mk)

Tore:
Tore: 40. Saethre 0:1; 43. Saethre 0:2; 50 Kelterborn 0.3, 65. 1:3 Roldan

Stäfa: Brecher; Roth (80. Reidt), Eichenberger (25. Berger), Monn, Zucco; Lederer, Schmitt, Wetter; Kramer (75. Bühler), Kelterborn (80. Sommer) Saethre (75. Dietrich)


Bemerkungen: 
Verwarnung: Stäfa: 77. Schmitt; Männedorf: Stojakovic, Hernandez, Roldan, Klauser

ZSU1: Deutlicher Sieg bei Heimspielpremiere
03.09.2023

ZSU1: Deutlicher Sieg bei Heimspielpremiere

Nach der frustrierenden Niederlage am letzten Samstag waren die ZSUlerinnen hungrig auf die ersten drei Punkte in der 1. Liga. Die intensive Trainingswoche trug Früchte, denn die ZSUlerinnen übernahmen bereits kurz nach Anpfiff die Spielführung. Vorne wurden Chancen kreiert, hinten wurden die Angriffsversuche der Gegnerinnen gnadenlos gestoppt. Das Spiel war körperbetont und je länger es sich hinzog, desto hitziger wurde es. Trotz viel Ballbesitz gelang es den ZSUlerinnen nicht, den Ball ins Netz zu versenken. Die Breite des Platzes wurde nicht genügend ausgenutzt und viele Bälle gingen durch ungenaue Ballannahmen verloren. So war es dann nach einer halben Stunde eine Tessinerin, die den Ball ins eigene Tor beförderte. Dennoch schien das Tor die Anspannung der ZSUlerinnen zu senken und die Zuversicht wachsen zu lassen. Bereits drei Minuten später, nach einem Angriff über die linke Seite, verwertete Vivi Stutz die Flanke und erhöhte auf das 2:0.
In der Pause wurde den ZSUlerinnen eingeschärft, sich trotz Führung nicht zurückzulehnen, sondern gleich ein Tor draufzusetzen. Keine zehn Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, da fiel nach einem schnellen Seitenwechsel das erhoffte 3:0 durch Nathalie Hoffmann. Die drei Punkte waren nun zum Greifen nahe. Auf der Ersatzbank fieberte man ungeduldig mit. Auch auf dem Platz nahm die Hektik zu; man spielte ungenaue Pässe in die gegnerische Hälfte, statt das Spiel zu beruhigen. Die Gegnerinnen nutzten dies aus, drehten noch einmal auf und kamen einige Male gefährlich nahe an den Strafraum, doch die Torhüterin Lia Winkler hielt die Null.
Als bereits alle auf den Abpfiff warteten, zeigten die Stürmerinnen nochmals, zu was sie fähig waren. Nach einer tollen Ballannahme – wie sie in der ersten Halbzeit selten zu sehen waren – und einem perfekten Pass in die Tiefe durch Kaja Miskovic, zögerte Joy Herzog nicht lange, zog aus der Distanz ab und traf zum 4:0. Der Schlusspfiff ertönte und die ZSUlerinnen konnte – wenn auch mit einigen Fehlern, die es in der Trainingswoche zu thematisieren gilt – stolz vom Platz gehen.


(nh)

FCS2 unterliegt in Unterstrass deutlich
03.09.2023

FCS2 unterliegt in Unterstrass deutlich

Am Sonntagmittag, dem 3. September 2023, stand für die zweite Mannschaft des FCS das zweite Saisonspiel an. Wie bereits in der Vorwoche ging es wieder in Richtung Stadt. Mit dem Zürcher Quartierverein FC Unterstrass war heute kein leichter Gegner zu erwarten. Gerade auf ihrem heimischen Kunstrasen-Teppich können sie ihre technische Versiertheit demonstrieren.

Vor ungefähr einem halben Jahr konnten die Stäfner jedoch, wenn auch mit etwas Dusel, im selben Duell gewinnen. Das Unterfangen sollte auf jeden Fall kein leichtes werden.

Von Beginn an pressten die gelb-schwarz gekleideten Unterstrasser hoch. Wie wütende Bienen attackierten sie jeweils den Ballführenden. Mit diesem Vorgehen gelang es ihnen dann auch, die Gäste aus Stäfa etwas daran zu hindern ins Spiel zu kommen. In der 12. Minute reüssierte ihre Taktik dann auch. Ein Fehlpass nach einem Missverständnis führte zu einem Unterstrasser Ballgewinn im Mittelfeld. Wenige Pässe später kam ein Zürcher relativ frei im Sechzehner an den Ball und traf aus der Drehung.

Das Tor öffnete in der Folge das Spiel. Die Zürcher hatten ihrerseits einige Gelegenheiten. Doch entweder blieben sie an der Stäfner Abwehr hängen, trafen das Tor nicht oder Lars Thaler war zur Stelle. Auch die Frohberger konnten ihrerseits noch einige Chancen generieren. Wirklich herausgespielt wurde aber zu wenig und auch die Eckbälle, von welchen es doch einige gab, wurden nicht in zählbares umgemünzt. Die gefährlichste Situation endete in einer kontroversen Entscheidung. Hauck konnte Villani mit einem Steckpass in Szene setzen. Dieser blieb mit seinem Versuch am Torwart hängen, Kelterborn erbte, umkurvte den Torhüter doch bevor er das Leder einnetzen konnte, pfiff der Unparteiische ab. Sein Entscheid: Freistoss, knapp ausserhalb des Strafraums für Stäfa. Laute Proteste entstanden. Die einen verstanden nicht, warum überhaupt abgepfiffen wurde, andere sahen das Foul im und nicht am Sechzehner und die letzten sahen ein Foul am Torhüter. Was aber wohl alle gleich sahen, niemand wollte in der Haut des Schiedsrichters stecken.

Den Freistoss trat Cianciarulo gut, doch seinen flachen Versuch in die Torwartecke konnte der Keeper der Zürcher abwehren.

Das 2:0 war ein herber Schlag für die Gäste. Nach einem Eckball, eine bekannte Stärke des FCU, setzte sich ihr Innenverteidiger wuchtig, je nach Blickwinkel wohl etwas zu wuchtig, durch und köpfte den Ball mit dem Pausenpfiff ein.

Nach einer Halbzeit, in welcher nichts für die Gäste lief, wollten sie in Durchgang zwei nochmal voll angreifen. Doch eine famose Aufholjagd blieb aus. Zu oft wurden Angriffe nicht richtig zu ende gespielt. Ein Distanzversuch von Brodar und ein Kopfball von Seiler brachten den Torwart der Gastgeber noch etwas zum Schwitzen. Doch im grossen Ganzen reichte das einfach nicht.

Die Unterstrasser spielten weiter und nutzen in der 71. Minute ein Fehler in der Stäfner Defensive gnadenlos aus. Später, kurz vor dem Schluss und vermutlich aus dem Abseits, erzielten sie auch noch das 4. Tor, wodurch der definitiv verdiente Sieg etwas gar hoch ausfiel.

Das Erwähnen der knappen Situationen und der schwierigen Schiedsrichterentscheidungen soll den starken Auftritt von Unterstrass nicht schmälern. Über das gesamte Spiel und gerade in der 2. Hälfte waren sie das bessere Team. Nichtsdestotrotz hätten ein paar Situationen auch anders ausgehen und das Spiel verändern können.

So bleibt dem FCS2 nichts anderes als aus dem Spiel zu lernen.

Nun geht es am 10. September zu Hause gegen Küsnacht weiter. Um 10 Uhr wird das erste Heimspiel der Saison der 2. Mannschaft auf dem Frohberg angepfiffen.

 

FC Unterstrass 2 - FC Stäfa 2 4:0

Aufstellung Stäfa:

Thaler; Keller (80’ Cianciarulo), Dzaferi (71’ Bächtiger), Seiler, Tappolet; Kelterborn (46’ Ragnacci), Lienhard (80’ Hauck), Bächtiger (62’ R. Carvalho), Cianciarulo (62’ Brodar); Hauck (46’ Murati), Villani (80’Kelterborn)

Ohne Einsatz:

De Roos

Abwesend / Gesperrt / Verletzt:

Abdin, Baqaj, Cianciarulo, A. Carvalho, Feltre, Fischer, Panzo, Pires, Sommer, Vanha / - / Huber, Pasquarella, Pfammatter

Verwarnungen:

80’ Ragnacci, 88’ Cianciarulo; ca. 72’ Unterstrass

Bemerkungen:

-

 

(nk)

Hauptsponsoren und Partner