FC Stäfa 1895

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Fa: Jahresabschluss bim Turnier in Herrliberg
18.12.2018

Fa: Jahresabschluss bim Turnier in Herrliberg

Jahresabschluss

Am 15. Dezember stand bereits das letzte Turnier der Fa Junioren statt. Es war der Abschluss eines sehr erfolgreichen Jahres. Die Fortschritte, welche die Junioren in den Bereichen Technik, Zusammenspiel, Taktik und Spielverständnis machten, sind massiv. Es ist für die Eltern schön festzustellen, wie die Jungs sich als Individuen aber auch als Team entwickelt haben. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die Trainer, insb. Olivier und Janne, die viel ihrer Freizeit hergeben, mit den Jungs zusammenzuarbeiten. Das ist nicht selbstverständlich. Neben der spielerischen Entwicklung ist es auch sehr schön zu sehen, wie gut es zwischenmenschlich im Team steht. Die Spieler begegnen sich gegenseitig mit grossem Respekt und der Teamgeist spielt. Man gewinnt zusammen, aber man steht auch zusammen, wenn es einmal nicht so läuft. Man sucht den Fehler nicht bei anderen Mitspielern, sondern akzeptiert, dass man im Kollektiv verloren hat. Das ist eine sehr gute Lebensschule, welche alle Jungs auf ihrem weiteren Lebensweg und in ihrer persönlichen Entwicklung mitnehmen können. Und am allerwichtigsten: Die Spieler haben Spass zusammen und Spass am Spiel. Die Früchte des gemeinsamen Schaffes sind neben den guten Resultaten an den Hallenturnieren – wenn ich das richtig sehe, stand immer mindestens eine Mannschaft aus Stäfa auf dem Podest – auch die Anmeldung für die Meisterschaft bei den E Junioren im nächsten Frühjahr. Ich gehe davon aus, dass die Jungs sehr viel werden profitieren können und dies das Team weiter stärkt und voranbringt. Was ebenfalls hervorzuheben ist, ist die Beziehung unter den Eltern. Auch unter den Eltern besteht ein guter Zusammenhalt und man bildet zum Beispiel Fahrgemeinschaften. 

Nach dieser allgemeinen Rück- und Vorschau gilt es nun das Turnier in Herrliberg zu beleuchten. Die Early Birds waren wieder im Vorteil, galt es sich doch um 7.40 in Herrliberg zu besammeln. Da es sich um den CaffeOnline Cup handelte, machten sich viele Eltern Hoffnung auf einen guten Kaffee und ein kleines Frühstück. Ihre Hoffnung sollte vergebens sein. Kaffee gab es zwar, aber die Meinungen, ob er gut oder schlecht sei, gingen auseinander. Beim weiteren kulinarischen Angebot herrschte ziemlich Leere. Keine Gipfeli, keine Brötchen. Es wurden nur trocken aussehende Sandwiches und Süssigkeiten angeboten. Nun ja, die Eltern waren ja Primär gekommen, die Sprösslinge zu sehen und nicht sich die Bäuche vollzuschlagen.

Stäfa trat mit 2 Mannschaften an, welche fortan in zwei unterschiedlichen Gruppen spielten. Stäfa 1, in den schwarzen Tenues, umfasste folgende Spieler: Jerome, Joel, Lauri, Liam, Luca, Luis und Vincent. Entsprechend streiften sich Ben, Jeyan, Lou, Mario, Neo, Roque und Valentin für Stäfa 2 die weissen Leibchen über. 

Stäfa 1 startet sehr stark ins Turnier. Gegen Wallisellen war Goalie Luis lange arbeitslos. Stäfa ging schnell durch 2mal Joel, Jerome, Vincent und Liam mit 5-0 in Führung. Schön zu beobachten war, dass einige Tore herrlich herausgespielt waren und die Torschützen von tollen Vorlagen profitieren könnten. Nach einem unnötigen Ballverlust gelang Wallisellen der Ehrentreffer, ehe Lauri und abermals Jerome zum 7-1 erhöhten.

Im zweiten Spiel ging es gegen Affoltern am Albis, wo ein Mädchen zwischen den Pfosten stand. Die Zuschauer fragten sich, ob die Jungs Respekt davor hatten auf das Tor des Mädchens zu schiessen, gelang doch lange Zeit kein Treffer. Liam brach das Siegel und eröffnete das Score mit 2 Toren. Luis konnte von einem Goalie Fehler profitieren und staubte zum 3-0 ab. Sehenswert war das 4-0 durch Jerome, der nach einem Eckball mit einem Hackentrick zum 4-0 erhöhte. Das 5-0 Schlussresultat resultierte von einem Eigentor. 

Zum 3. Spiel kann der Schreiber nicht viel sagen, da er das gleichzeitig stattfindende Spiel von Stäfa 2 anschaute. Seine Quellen unterrichteten ihn aber, dass Stäfa 1 souverän mit 6-0 gegen Männedorf 2 gewann. Torschützen waren 3mal Liam, Jerome, Luis und Vincent. 

Im vierten Spiel stand Wollishofen auf der Gegenseite. Stäfa dominierte das Spiel und gewann diskussionslos mit 7-0. Je zwei Tore schossen Luis, Joel, Lauri. Auch Luca konnte sich in die Torschützenliste eintragen.

Im fünften Spiel wurde Stäfa 1 erstmals vom FC Engstringen richtig gefordert. Insbesondere der Torhüter von Engstringen war sehr stark und machte viele Chancen von Stäfa zunichte. Bezeichnenderweise ging Stäfa durch ein Eigentor von Engstringen in Führung. Den Ausgleich mussten die Stäfner hinnehmen, weil sie einen Gegenspieler in der Mitte vergessen hatten. Eine Duplizität stellte das 1-2 dar. Wiederum wurde in der Rückwärtsbewegung ein Spieler vergessen. Liam konnte zum Schluss noch zum verdienten 2-2 ausgleichen.

Zum Abschluss der Vorrunde stand Stäfa der US Avelino gegenüber. Stäfa konnte schnell mit 3-0 in Führung gehen. Torschützen waren Joel, sowie zweimal Liam. 

Stäfa 1 gewann somit die Vorrunde ihrer Gruppe und stand im Halbfinal.

Stäfa 2 startete gut in die Vorrunde und dominierte gegen Männedorf 2. Es fiel insbesondere auf, wie viele Zweikämpfe Stäfa gewann. Dies war der Schlüssel des Sieges gegen Männedorf. Torschützen waren Jeyan, Lou und 2mal Valentin. Der Treffer von Neo wurde nicht gezählt, da Neo hinter der Mittellinie zum Schuss ansetzte, was bei diesem Turnier verboten war. Eine besondere Anekdote ist zu Mario zu erzählen. Er spielte im Tor und bei einem Abschlag verlor er seinen Schuh. Statt den Schuh anzuziehen, spielte er eine Weile mit nur einem Schuh, ehe der Schiedsrichter ihm half den Schuh wieder anzuziehen.

Im zweiten Spiel ging es gegen Wollishofen 2. Stäfa kam gut ins Spiel und ging nach 3 Toren von Valentin in Führung. Beim direkten Anspiel nach dem 3-0 eroberte sich Neo den Ball und erhöhte auf 4-0. Anschliessend traf Roque 2mal zum 6-0. Nach dem zwischenzeitlichen 6-1 erzielten Neo und Roque nochmals je ein Tore zum 8-1 Endstand.

Im dritten Spiel ging es gegen Bassersdorf. Bassersdorf hielt körperlich dagegen und es entwickelte sich ein munteres Spiel. Lou im Goal zeigte gute Paraden und verhinderte einige Gegentore. Danach verlor Stäfa etwas die Ordnung auf dem Feld und geriet 0-2 in Rückstand. Neo und Roque gelang gegen Schluss noch der verdiente Ausgleich. 

Im vierten Spiel stand Horgen gegenüber. Gegen Horgen spielte Stäfa diese Saison schon ein paar Mal und man wusste um die Stärke von Horgen. Stäfa musste den 0-1 in Rückstand hinnehmen, als die Verteidigung eine Abwehr von Goalie Valentin nicht klären konnte. Das 1-1 erzielte Mario nach einem schönen Zuspiel vom Goalie Valentin. Danach musste Stäfa 3 Tore zum 1-4 hinnehmen. Nach Neo's 2-4 keimte nochmals Hoffnung auf. Stäfa setze auf die Offensive und vergas einen Gegenspieler, der zum vorentscheidenden 2-5 erhöhte. Das 3-5 von Roque war nur noch Resultatkosmetik.

Im 5. Spiel stand Herrliberg gegenüber. Stäfa fand gegen den starken Gegner überhaupt nicht ins Spiel. Die Ordnung fehlte auf dem Feld. Es wurden kaum vernünftige Pässe gespielt. Einzig das Defensivverhalten war genügend, so dass es dann am Schluss nur 0-2 stand.

Somit waren die Hoffnungen auf die Halbfinals zu begraben und das Spiel gegen Regensdorf bedeutungslos (denn es gab neben den Halbfinals keine Platzierungsspiele). Dennoch zeigte sich Stäfa motiviert und wollte zeigen, dass sie mehr können als im Spiel davor. Kombinationen klappten wieder und man fand zurück zu alter Stärke und Roque schoss zum 1-0 ein. Nach einem unnötigen Ballverlust konnte Regensdorf ausgleichen. Valentin gelangen anschliessend 3 Tore, wobei er zweimal von guten Zuspielen von Mario profitieren konnte. Regensdorf gelang noch das 2-4, ehe Valentin nochmals zum 5-2 Endstand zuschlug.

Stäfa 2 schied in der starken Gruppe aus und konnte nicht in die Halbfinals einziehen. In die Halbfinals schafften es Horgen und Herrliberg, welche ihrerseits dann beide auch in den Final einzogen. 

Somit ist auch das wichtigste vom Halbfinal von Stäfa 1 gegen Herrliberg erzählt. Herrliberg liess auch Stäfa 1 nicht richtig ins Spiel kommen und liess wenige Chancen zu. So reichte ihnen ein Treffer für den Finaleinzug gegen Horgen, welchen sie dann auch noch gewannen.

Im kleinen Final durfte Stäfa 1 nochmals gegen Engstringen antreten. Die Jungs waren motiviert, galt es doch die Serie der Podestplatzierungen nicht abreissen zu lassen. Stäfa 1 lieferte und gewann nach Treffern von Luis, Jerome und Liam verdient 3-0.

Nach einer eher chaotischen Siegerehrung trennten sich die Wege wieder. Schon bald nach Weihnachten geht es mit den nächsten Turnieren weiter, bevor dann das neue Abenteuer der Frühjahrsmeisterschaft in der Liga der E Junioren beginnt. 

Fa: Ausflug nach St.Gallen zum Chlausturnier mit knapp verpasstem Turniersieg
11.12.2018

Fa: Ausflug nach St.Gallen zum Chlausturnier mit knapp verpasstem Turniersieg

Am Sonntag, 09.12.2018, stand für die Fa-Junioren das Hallenfussball-Turnier in der Mehrzweckhalle in Rorschacherberg auf dem Programm. Aufgeboten waren: Lauri, Liam, Lou, Neo, Joel, Jerome, Jeyan und Valentin.

Kaum war das Chlaus-Turnier in Stäfa vom Samstag 8. Dezember hinter uns, ging es am folgenden Tag nach Rorschacherberg. Für Rorschacherberg war es das 25. Turnier dieser Art. Bei der Ankunft so gegen 13h war schon viel Aktivität und gute Stimmung in der Halle zu verspüren, Spieler und Eltern, Kind und Kegel überall.

Nachdem Masayo den Treffpunkt über multimedialem Weg kommunizierte, fanden sich die ersten Stäfa Junioren in der Garderobe Nummer 4 ein, wo Olivier die Jungs in Empfang nahm, die schwarzen Tenues verteilte und sie auf das Turnier vorbereitete. Trainer Janne war gesundheitlich angeschlagen und musste leider gleich die Heimreise antreten. Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung. Dafür blieb Lauri als Stammeshalter bei der Mannschaft, der sich einigermassen wahrscheinlich von den gleichen Strapazen erholt hatte.

Die Mehrzweckhalle bestand aus drei Hallen, die zu einer grossen Halle umfunktioniert wurden und mich an meine sportlichen Möglichkeiten erinnerten (es ging uns wirklich gut). Im Vergleich zu manchen anderen Mini-Hallen kam mir diese Halle wie ein Palast vor. So konnten 5 Feldspieler nebst dem Torhüter um den Pokal kämpfen. Es hätte sogar locker für 7 Spieler Platz gehabt. Die Tore waren 5 Meter breit und somit auch geeignet für Fernschüsse. Es war die grösste Halle im bisherigen Turnierverlauf und auch konzeptionell gut durchdacht. Die jeweilige Spieldauer für dieses Turnier betrug 9 Minuten.

Die Zuschauer konnten sich hinter der Bande rund um das Spielfeld aufhalten, wie bei einem Ice-Hockey Spiel oder sich im 1. Obergeschoss einen Überblick beschaffen. Auf einer Bühne hinter einem der Tore, geschützt von einem durchgehenden Fischer-Netz, war die Jury positioniert sowie ein gemütlich eingerichtetes Beizli, wo sich die Eltern mit Speis und Trank verwöhnen lassen konnten und gleichzeitig einen top Überblick über die laufenden Spiele hatten (fast wie bei der Loge im Real Madrid Stadion). Hier konnte man auch den legendären Rorschacher Chlaus-Burger bestellen, was der Autor auch gegen Turnier-Ende getan hat, und es nicht bereute. Daneben machten auch leckere selbstgemachte Kuchen in einer eignen Vitrine auf sich aufmerksam. Gestartet wurde jedoch mit Kaffee und kaum hatten wir Eltern es uns bequem gemacht, da war unser erstes Spiel gegen Wittenbach schon im Gange.

Stäfa übernahm schnell die Kontrolle. Jeyan brachte Neo mit einem präzisen Pass vor dem Strafraum in Schussposition, der sich nicht zwei Mal bitten liess und Stäfa zur 1:0 Führung verhalf. Der Druck von Stäfa blieb bestehen, so platzierte Jeyan einen Warnschuss, welcher vom Torwart abprallte und Neo erneut in Schussposition brachte, jedoch dieses Mal ohne Erfolg. Wenig später lancierte Jeyan einen weiteren Angriff aus der Verteidigung heraus, mit extrem kurzer Zwischenstation bei Joel (Null Verzögerung), und im Nu war der Ball bei Liam, der die Führung auf 2:0 ausbaute. Einen traurigen Rekord stellte die gegnerische Nummer 14 auf, der wirklich ausnahmslos bei jedem Kontakt die Stäfner Junioren grundlos wegschubste, ein surrealer 9-minütiger Anblick. Verständlich, dass einige Stäfner ihren Unmut zeigten, denn dann müssen ca. 20 Schubser gewesen sein, einige davon wurden abgepfiffen, es gab eine Verwarnung und irgendeinmal konsequenterweise einen Elfmeter, der von Liam zum 3:0 genutzt wurde. Dies war denn auch der Endstand, wobei die Torchancen nur spärlich genutzt wurden.

In der Pause unterhielt ich mich mit der Jury und mit weiteren Funktionären, die hocherfreut waren, dass wir den langen Weg auf uns nahmen. Es gab eine kleine Führung und Informationen wurden ausgetauscht, Gastfreundschaft pur. Sie erwarten uns auch das nächste Jahr.

Das zweite Spiel fand statt um 14h50 gegen Bischofszell, und diesen Begriff kennen wir Eltern sicher noch aus unserer Kindheit und zwar als Saft-Hersteller. Leider ging den Stäfner in diesem Spiel der Saft aus, wir kamen nicht ins Spiel, obwohl der Gegner nicht überaus stark war. Vielleicht hatten ihre dunkelblauen Tenues verwirrt, die sich aus der Ferne kaum von unseren schwarzen Tenues unterschieden. Was schon öfters zu beobachten war, schien sich auch dieses Mal zu bewahrheiten. Ein eher unterlegener Gegner zwingt Stäfa seinen schwächeren Spiel-Stil auf und Stäfa schaltet ein paar Stufen zurück. Dieses Phänomen soll es ja auch bei Profimannschaften geben. Fairerweise muss erwähnt werden, dass alle Stäfner schon ein Tag zuvor bereits ein Turnier absolvierten und eine gewisse Müdigkeit verständlich war. Wie auch immer, obwohl Stäfa dominierte, konnte es die drei Torchancen nicht verwerten und so blieb es beim 0:0. 

Beim dritten Spiel um 15h50 hiess der Gegner FC Speicher. Aus gut unterrichteten Quellen wurde vernommen, dass Speicher der Heimatort von Monika (Mutter von Lou) ist und evtl. Bekannte/Verwandte beim Spiel zusehen könnten. Nun musste natürlich ein Sieg her, damit die Fahnenflucht nach Stäfa begründet werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt war der FC Speicher Tabellenführer und fiel bisher als eine der stärkeren Mannschaften auf, dieses Spiel war somit entscheidend. Jeyan eröffnete die erste Chance, in dem er mit einem Pass aus der Ecke heraus Liam bediente, der nahe an der Strafraum Markierung stand und mit seinem Schuss in linke Ecke den Torwart völlig auf dem falschen Fuss erwischte und die Führung zum 1:0 einleitete. Wie zuvor erwähnt, waren die Tore von grosser Dimension und endlich kam mal jemanden in Sinn, auch mal aus der Ferne zu schiessen. Dieser Jemand hiess Liam, welcher zu einem Kracher aus der Ferne ansetzte, wobei der Ball zuerst an die untere Latte krachte und dann auf die Torlinie knallte, wirklich schade. Kurz darauf hebelte Jeyan praktisch das ganze Mittelfeld in dem er mit einem präzisen Pass Neo in Schussposition brachte, doch leider konnte der Torhüter seinen Schuss parieren. Stäfa dominierte nun das Spiel, was den Verdacht aufdrängte, dass eines der Aufwach-Optionen ein stärkerer Gegner sein könnte. Aktiviert wurden in diesem Moment auch die Dribbelkünste von Liam, der von der Mittellinie aus drei Gegner austrickste und dann mit einem Heber über den Torwart zum 2:0 traf. Darauf folgte das 3:0 von Vale mit einem Eck-Schuss. Den Deckel zu machte Jeyan mit dem 4:0, der danach den Weg für den nächsten Spieler freimachte, jedoch war der Speicher bereits voll und es blieb beim verdienten 4:0. Die Vorgabe des Trainers, vermehrt den Abschluss zu suchen, wurde von den Spielern konsequent umgesetzt. 

Während dem Spiel wurde ich Zeuge von Lob für unsere Mannschaft durch mehrere sich unterhaltende Eltern, die Gefallen an unseren Passkombinationen und der Technik hatten und dabei die Nummern auf den Leibchen erwähnten, welche zu Liam und Jeyan führten. Als ich mit ihnen ins Gespräch kam, lobten sie die ganze Mannschaft, weil sie mit (Zitat) «Köpfchen» spielten. Generell war die Atmosphäre sehr angenehm, alle Eltern waren gut gestimmt und es fanden viele Gespräche statt.

Bei der nächsten Begegnung stand als Gegner die zweite Mannschaft von Rorschach-Goldach auf dem Spielplan. Stäfa gab von der ersten Minute an den Takt vor. Liam wurde von Jeyan in Szene gesetzt, der den ersten Warnschuss platzierte und kurz darauf machten nochmals Warnschüsse von Liam und Jeyan auf das aufmerksam, was noch bevorstand. Es folgte eine Augenweide, in dem Liam mit einem Beckham-würdigen Meisterstück den Ball unter das Lattenkreuz beförderte, wobei der Ball während der Flugbahn eine Drehung vollzog und auch der Ball sich um seine eigene Achse drehte. Als wir Eltern noch dabei waren, uns von Liam’s erzeugter Ekstase runterzukommen, da katapultierte Jerome den Ball mit einem brachialen Hammerschuss von der Mittellinie aus genau unter die Latte zum 2:0. Die Skala eines EKG-Gerätes hätte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ausgereicht, wir waren so aus dem Häuschen. Es spielte nur noch Stäfa und es ging nun Schlag auf Schlag. Jeyan setzte aus der Verteidigung zu einem Dribbel an, bediente unseren Flügel, der wiederum Liam anspielte, welcher zuerst ein paar Gegner im Strafraum stehen liess, und den Ball zum 3:0 ins Tor zirkelte. Der Gegner wurde nun komplett am Spielaufbau gehindert und kam nicht weiter als die Mittellinie. Nach einem Traum Kombinationsspiel gelangt der Pass zu Jeyan, der auf 4:0 erhöhte. Bei der nächsten Szene schnappte sich Jeyan den Ball vom Gegner, dribbelte drei weitere Gegner aus und zirkelte den Pass zu Vale, der zum 5:0 einschoss. Stäfa hatte nun den Rausch-Modus erreicht, während Neo als Torwart arbeitslos war und locker das Publikum auf der Bühne (hinter seinem Tor) entertainen hätte können, und unser Tor wäre zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen. Mehr Beschäftigung wurde Jerome abverlangt, der zu Boden fiel, sich jedoch akrobatisch wiederaufrichtete als ob es keine Schwerkraft gäbe und den Ball elegant in einem Guss zum 6:0 beförderte (gab es mal einen Ballett-Unterricht?). Dies inspirierte Lou zum nächsten Angriff via Liam, der zu Lauri passte und ohne Verzögerung bei Vale landete, der das 7:0 markierte. Eine ähnliche Passkombination führte zum 8:0, das Jerome für sich entschied. Der Autor hatte Mühe mit dem Speed nachzukommen und musste manchmal den Sachverhalt bei seinen back-up Kollegen verifizieren. Das 8:0 war zugleich auch der höchste Sieg des Turniers. Stäfa landete so dem ersten Tabellenplatz und musste entsprechend gegen den Tabellenführer der anderen Gruppe antreten.

Unmittelbar nach dem Spielende gingen die Hälfte der Lichter aus. Was zunächst als Stromschwankung aussah, war der Beginn einer Chlaus- und Schmutzlishow. Zuerst wurde an der Leinwand ein kurzer Film mit Samichlaus, Schmutzli und weiteren Akteuren gezeigt, danach stieg weisser Rauch wie bei einer Disco auf, und tatsächlich rannten nun Samichlaus und Schmutzli höchstpersönlich auf das Spielfeld, es herrschte weihnachtliche Stimmung. Sie stellten sich bei beiden Toren als Torhüter auf und alle Spieler durften einen Penalty schiessen, ein cooler Anblick, wie die Gewänder und Bärte durch die Luft flogen.

Danach wurden noch vier Spiele um die unteren Ränge ausgetragen und so gegen 18h wurde das Finalspiel zeremoniell in die Wege geleitet. Alle Spieler inkl. Trainer wurden mit Chlaus-Mützen ausgerüstet und wurden namentlich einzeln aufs Spielfeld gerufen, während auf der Leinwand das jeweilige Foto des Kindes mit seinem Namen eingeblendet wurde, kreativ und professionell organisiert. 

Das Finalspiel begann ausgeglichen. Doch schon nach einer Spielminute bekamen wir aufgrund eines Abwehrfehlers ein Gegentor (soll ja öfters vorkommen). Sofort setzte Neo zu einem Warnschuss an, Jeyan folgte ebenfalls mit einem Warnschuss, der vom Torhüter abprallte und von seinen Verteidigern abgefangen wurde. Diese versuchten den Ball aus dem Strafraum zu schaffen, als ihnen Liam auflauerte, den Ball abnahm und zum 1:1 ausglich. Lange ging es nicht, und da fiel das 2:1 für Rorschacherberg. Stäfa gab nicht auf und nur knapp flog der Schuss von Lauri an der Latte vorbei. 2 ½ Minuten vor dem Ende spielten sich unglaubliche Szenen vor dem Tor des Gegners ab, die Nerven der Zuschauer lagen blank. Joel hämmerte den Ball von der Mittellinie knapp am Tor vorbei. Liam folgte diesem Beispiel mit einem Weitschuss, der vom Torwart abgewehrt wurde und bei Jeyan landete, welcher einen Abstauber versuchte, doch vom Torhüter vereitelt wurde. Mehrere Spieler beider Mannschaften lagen bereits am Boden und kämpfen weiter um jeden cm, es herrschte Tumult. Vale der Torhüter sprang in der letzten Minute in den gegnerischen Raum und machte mit einer unmissverständlichen Gestik allen Mitspieler klar, nun nochmals alles nach vorne zu werfen. Der Ball verliess erneut den Strafraum und landete bei Jerome, der nochmals auf das Tor zielte, doch unplatziert beim Torwart landete. In den letzten Sekunden versuchte Liam noch an 5 Gegner vorbeizukommen, doch die Zeit reichte nicht mehr aus. Das Spiel endete mit 2:1 für Rorschacherberg, die ihre zwei Chancen effizient ausnutzten.

So kam es zur Siegesehrung. Pokal sowie Medaillen wurden verteilt, man sah es den Stäfner Junioren an, dass sie nicht die ganze Begeisterung teilen konnten, aber so ist es nun mal im Fussball. Gewinnen tut diejenige Mannschaft, welche effizient die Tore schiesst und nicht notwendigerweise diejenige, die mehr vom Spiel hat.

Wie schon in früheren Spielen oft beobachtet, machen sich es unsere Jungs selber schwierig, indem wir früh mit Abwehrfehler in Rückstand geraten, nicht auf Anhieb wach sind und 100%ige Torchancen nicht nutzen. An diesem Tag war sicherlich auch die Müdigkeit zu spüren, weil das Chlausturnier in Stäfa ein Tag zuvor schon viel Energie abverlangte. Bestätigung erhielt ich im Auto, denn ca. 5 Minuten nach der Abfahrt hörte ich verdächtige Schlafgeräusche aus dem hinteren Teil. 

An diesem Tag auffälligste Spieler waren Liam (der Torjäger), Jerome (der Konstante) und Jeyan (der Tor- und Passlieferant). 

Einen besonderen Dank und Lob verdienen alle Organisatoren und Helfer des Rorschacherberg Chlausturniers und die Gemeinde Rorschacherberg. Für mich das bisher beste organisierte Turnier, viele kreative Ideen und Ansätze, mit viel Engagement und Liebe, Gastfreundschaft pur, super Stimmung. Der lange Weg hat sich voll gelohnt, hoffentlich sind wir wieder dabei im nächsten Jahr.

(hs)

Fa mit wenig Glück am XMAS-Hallenturnier in Wallisellen vom 02.12.2018
02.12.2018

Fa mit wenig Glück am XMAS-Hallenturnier in Wallisellen vom 02.12.2018

Ab 7.10 Uhr begannen die Spieler, Trainer und mitgereisten Eltern in der Dreifachturnhalle in Wallisellen einzutrudeln- alle wirkten noch etwas verschlafen und müde, während es draussen stark regnete. Nachdem alle vor Ort waren, ging es in Richtung Kabine. Die Spieler waren in Stäfa 1 in schwarz mit Trainer Olivier und Stäfa weiss mit Trainer Janne eingeteilt. Bei Stäfa 1 spielten Lauri, Liam, Roque, Mario, Lou und Joshua. Bei Stäfa 2 waren dies Joel, Luca, Valentin, Neo, Jerome, Jeyan und Ben. Um Punkt 8 Uhr wurde begonnen, und die beiden Stäfner Teams wärmten sich auf dem mittleren Drittel auf, das nicht als Spielfeld genutzt wurde. 

Dann ging es los für Stäfa 2. Nach einem Fehlpass von Goalie Joel konnte der FC Fällanden kurz nach Spielbeginn zum 0:1 einschiessen. Nach einem Goaliefehler auf der Gegenseite gelang Valentin beinahe der Ausgleich. Nach einem Eckball von Luca kam ein Schuss aufs Tor, dann zog Ben ab, danach Neo, doch der Ball wollte nicht rein. Die Stäfner Druckphase hielt an, aber auch der hohe Pass von Luca an Jerome brachte die Stäfner nicht zum Erfolg, der Pass war zu steil. Danach folgten noch zwei Schüsse, dann wehrte sich Goalie Joel zweimal vehement gegen ein weiteres Goal der Gegner. Das Tor fiel jedoch doch noch kurz vor Schluss, womit der Schlussstand 0:2 war. 

Dann war Stäfa 1 an der Reihe mit ihrem Spiel gegen FC Brüttisellen-Dietlikon 1. Joshua konnte zweimal einen Corner treten, dann verzeichnete Liam zwei Torschüsse, jedoch ohne das etwas Zählbares herausschaute. Danach trat Joshua nochmals einen Corner und Liam schob ein zum 1:0. Kurz darauf erhöhte Joshua zum 2:0 nach einem super Pass von Liam, und Roque verwertete einen Nachschuss zum 3:0. Es folgten weitere Schüsse auf das gegnerische Tor. Darauf gab Goalie Mario Liam einen super Pass in die Tiefe, welcher den Ball an Lauri weiterleitete, welcher wiederum das 4:0 erzielte. Dieses Goal war sehr schön herausgespielt. 

Dann ging es Schlag auf Schlag weiter. Gleich zu Beginn wurde der Goalie von FC Wallisellen 2 mit zwei Warnschüssen geprüft. Kurz darauf folgten weitere, jedoch ohne Erfolg. Dann gab Neo Valentin einen Pass, welcher aufs Tor schoss, dann nach einem Corner getreten von Joel, folgten weitere Torschüsse, welche jeweils gehalten wurden vom Goalie oder das Tor verfehlten. Dann konnte Valentin endlich zum 1:0 reüssieren. Nach einem weiteren Schuss aufs Tor von Jeyan schoss Joel das 2:0. Die Stäfner schienen nun vollständig aufgewacht zu sein. Joel bestätigte dies mit dem 3:0.

Gleich darauf bestritt FC Stäfa 1 ihr nächstes Spiel gegen den BC Albisrieden 1. Das Spiel ging rasant los mit dem 1:0 durch Roque nach einem Zuspiel von Liam. Lou versuchte darauf, das Score zu erhöhen, was jedoch nicht gelang. Dann plätscherte das Spiel etwas dahin mit vielen Fehlpässen auf beiden Seiten, bis Roque einen Rückpass auf den Goalie machte, und der Ball unglücklich noch zum 1:1 ins Tor kullerte. Dies gab dem Gegner Aufwind, eine Druckphase ihrerseits folgte. Es gab viele Torschüsse von Stäfa 1, vereinzelte Gegenstösse des Gegners, doch die Bissigkeit und das Durchsetzungsvermögen fehlte etwas. Dieses Spiel hätte Stäfa gewinnen müssen anhand der Chancen, doch der Ball wollte und wollte nicht ins gegnerische Tor. So kam es zum Schlussstand von 1:1. 

Nach einem Spiel Pause kam Stäfa 1 gleich nochmals dran. Wieder folgten viele Torschüsse auf das Tor von FC Wetzikon in verschiedensten Variationen. Einmal nach einem Corner, dann nach einem Freistoss, dann aus dem Spiel heraus. Dann schoss Liam auch noch an die Latte und das Spiel stand auf der Kippe. Leider konnte dann der FC Wetzikon, nachdem Mario zu weit aus dem Goal kam und den Ball direkt in die Füsse eines Gegners passte zum 0:1 einschiessen. Nach einer super Parade von Goalie Mario konnte der Gegner doch noch zum 2:0 erhöhen, worauf Mario nochmals eine super Parade zeigte. Das Spiel hätte kräftemässig gewonnen werden können, doch das Glück fehlte. 

Gleich darauf spielte FC Stäfa 2 wieder, diesmal gegen FC Bosna Zürich. Nachdem die Gegner gelbe Überzieher angezogen hatten zur besseren visuellen Unterscheidung der Teams, ging es los. Stäfa 2 bezog nicht den besten Start, einer der ersten Pässe  ging auf den Fuss eines Gegners, welcher Goalie Valentin gleich prüfte mittels eines Torschusses. Dann folgte ein Corner, worauf Goalie Valentin den Ball super abwehrte. Doch er konnte das 0:1 nicht verhindern, da er von der Verteidigung gänzlich allein gelassen wurde. Dann kam Stäfa zu einem Freistoss ab der Mittellinie, welcher in einem Torschuss resultierte, jedoch ohne Erfolg. Danach folgte ein schneller Pass des Goalies auf Jeyan, jedoch auch ohne zählbares Resultat. Dann erzielten die Gegner mittels Kopfball das 0:2. Jeyan gab dem Team dann mit dem 1:2 nochmals Hoffnung und Schwung, doch es reichte nicht mehr für den Ausgleich. 

Im darauffolgenden Spiel legte Stäfa 1 los wie die Feuerwehr gegen FC Wallisellen 1. Der 1. Angriff war super und sehr gefährlich. Es war offensichtlich, dass Stäfa eine Reaktion auf die Niederlage zeigen wollte. So schoss Roque aus dem Nichts heraus das 1:0. Nach einem Corner getreten von Mario kam der Gegenstoss und der Gegner konnte mittels eines flachen Schusses ausgleichen. Die Reaktion kam sofort. Nach einem langen Pass von Goalie Joshua auf Mario, welcher den Ball zu Lou weiterleitete fiel das 2:1. Kurz darauf passte Lou auf Liam, welcher auf 3:1 erhöhte. Doch dann fehlte bei einem Gegenstoss die Verteidigung und Josh war machtlos und konnte das 3:2 nicht verhindern. Danach fiel nach einem Gegenstoss des Gegners nach einer super Parade nach einem Corner trotzdem der Ausgleich zum 3:3, wobei Joshua alles versuchte, nach einem Alleingang des Gegners aufs eigene Goal, den Ball am Boden liegend vor der Torlinie zu halten, doch es gelang nicht. Irgendwie landete der Ball etwas hinter der Torlinie, das Goal wurde gegeben. Somit konnte auch dieses Spiel trotz guter Chancen und einem zeitweise starken Spiels nicht gewonnen werden. Schmerzlich verlorene Punkte denen im weiteren Turnierverlauf nachgetrauert werden würden. 

So war nach 4 von 5 (Stäfa 1), beziehungsweise 3 von 5 (Stäfa 2) gespielten Spielen der Stand, dass Stäfa 1 3. der Gruppe A und Stäfa 2 5. der Gruppe B waren. Stäfa 1 war auf Mithilfe von BC Albisrieden angewiesen, und ein Sieg musste her im letzten Gruppenspiel, wollten sie noch das grosse Halbfinale erreichen. Stäfa 2 konnte zwar das grosse Halbfinale nicht mehr erreichen, aber noch das kleine, falls sie das nächste Spiel gegen BC Albisrieden 2 gewinnen würden. 

Und so gingen sie sehr motiviert ans Werk. Nach einem Warnschuss von Valentin auf den gegnerischen Goalie passte Neo auf Valentin, welcher zum 1:0 einschoss. Valentin war darauf völlig entfesselt, und er schoss die weiteren 3 Tore nach einem super Pass von Goalie Luca, einem Pass von Ben und einem weiteren super Pass. War dies dem Traubenzucker zu verdanken, welcher eine Mutter allen Spielern vor dem Spiel gegeben hat? Weiter ging es mit zwei weiteren Toren, worauf das letzte wieder Valentin schoss. Er war der beste Spieler dieses Spiels. 

Dann trat Stäfa 1 an. Sie wussten, dass sie auch wenn sie dieses Spiel gewinnen sollten, noch nicht sicher im grossen Halbfinal sind, da es auf das Resultat des Spieles der Gegner ankam. Doch Mario konnte das 1:0 erzielen, worauf Joshua per Alleingang das 2:0 erzielte. Der SV Höngg spielte sehr hart, konnte die Niederlage jedoch nicht mehr verhindern. Da der FC Wallisellen 1 allerdings im gleichzeitig stattfindenden Spiel gegen den BC Albisrieden 1 gewann, waren sie in der Schlussabrechnung nach der Gruppenphase punktemässig besser, weshalb Stäfa 1 ins kleine Halbfinal kam. 

Im letzten Gruppenspiel von Stäfa 2 trafen sie auf die bisherigen Gruppenletzten. Einer der ersten Schüsse ging an beide Torpfosten, aber nicht ins Goal. Auch Neo versuchte sich auf dem Boden liegend, aber es gelang nicht. Dann konnte Joel zum 1:0 einschiessen. Danach versuchte sich Jeyan mittels eines Schusses auf das Tor, worauf der Gegner zu einem Gegenstoss kam, bei dem er alleine vor dem Goalie Luca auftauchte, Luca aber gekonnt rettete. Dann lief Luca weit nach vorne mit dem Ball, gab einen schönen Pass auf Valentin, welcher zum 2:0 traf. Darauf passte Neo genau auf Jerome, welcher zum 3:0 traf. Danach gab Valentin Neo einen langen Pass in die Tiefe und Neo schoss aus einem sehr spitzen Winkel das 4:0. Da wandte sich Goalie Luca seiner Mutter zu und sagte: Mami, es isch uuu langwilig! Doch für die Eltern war es überhaupt nicht langweilig. Es machte Spass, zuzuschauen!

Dann standen die kleinen Halbfinals 1 und 2 gleichzeitig an, beide mit Stäfner Beteiligung. 

Wieder ging es rasant los. Mittels einer der ersten Pässe, welcher Liam steil auf Lauri gab, fiel im kHF1 das 1:0 für Stäfa 1. Dann versuchte sich Lauri mittels eines hohen Balles. Roque nützte einen Fehler eines gegnerischen Verteidigers zum 2:0. Mario traf nach einem Freistoss getreten von Lauri zum 3:0. Roque schoss das 4:0, Joshua das 5:0, worauf Roque das 6:0 schoss, welches gleichzeitig das Schlussresultat gegen Wallisellen 2 war. 

Im KHF2 traf Stäfa 2 auf Brütisellen-Dietlikon 1. Wie schon in früheren Spielen misslang der Start mit einem der vielen Abwehrfehlern, was den Gegner zur 1:0 Führung verhalf. Der Gegner kam darauf noch zu einem Freistoss aus seiner eigenen Hälfte und schoss direkt aufs Stäfner Tor und traf zum 2:0 für den Gegner. Dies diente Stäfa als Weckruf. Joel machte mit einem Warnschuss auf die Aufholjagd und schoss dann zum Anschlusstreffer von 2:1 ein nach einem super Pass von Jerome. Ab diesem Zeitpunkt war Stäfa die dominierende Mannschaft, obwohl die Spielzüge zu langsam waren. Jeyan bedankte sich für seine Einwechslung mit einem Schuss, den der Torhüter zwar abwehren konnte, dessen Nachschuss Joel jedoch zum 2:2 nutzte. Dann war noch Luca, der im gegnerischen Strafraum zum Dribbel ansetzte und den Ball in die Ecke zum 3:2 Sieg zirkelte.

Somit stand fest, dass sich die beiden Stäfner Teams im Spiel um den Platz 5 zum letzten Spiel des Tages treffen würden.

Dieses Spiel ist schnell erzählt. Joshua lancierte das Spiel mit dem 1:0, dann traf Liam zum 2:0, wobei Goalie Valentin etwas zu weit aus dem Goal kam. Danach schoss Roque daneben und verbuchte einen Lattenschuss. Kurz vor Ende traf Liam dann zum 3:0. Stäfa 1 wurde 5., Stäfa 2 6. von 12. 

Beim Final zwischen dem SV Höngg und dem FC Bosna Zürich stellten sich einige Stäfner Spieler auf die Seite von Höngg und feuerten sie an. Schlussendlich gewann der SV Höngg das Spiel mit 2:0 und wurde somit Turniersieger. Spannend anzumerken ist, dass Stäfa 1 in der Gruppenphase 2:0 gegen Höngg gewann. Sie hätten an einem anderen Tag sicherlich auch ins Final kommen können. Doch das Glück fehlte heute etwas und viele der Stäfner waren auch gesundheitlich angeschlagen. Aber es hat trotzdem Spass gemacht zuzuschauen. Und auch die Spieler waren am Schluss wieder zufrieden und freuten sich über ihre gewonnenen Pokale und die gemachten Erfahrungen. (un)

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