FC Stäfa 1895

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ZSU1: Heimniederlage gegen den FC Lugano
20.11.2023

ZSU1: Heimniederlage gegen den FC Lugano

Nach dem Cup-Erlebnis letzten Samstag gegen die AWSL-Frauen von GC, wollten wir noch einmal 100% in der Meisterschaft geben.

Auch dieser Gegner ist nicht unbekannt in der Schweiz, der FC Lugano, welcher momentan von der Spitze grüsst, war zu Besuch auf dem Frohberg.

Wir trafen uns etwas früher als gewöhnlich, da noch eine Videoanalyse auf dem Plan stand. Das Trainergespann Neugel und Käslin, hatte wieder den perfekten Matchplan ausgearbeitet und uns optimal auf das Spiel und auf den Gegner eingestellt.

Das Spiel wurde pünktlich um 18:00 Uhr angepfiffen. Das Spiel startete ausgeglichen, jedoch etwas nervös in den ersten Spielminuten.

Die Mannschaft gab ihr Bestes, deckte die Gegner eng. Jedoch hatten wir, wie schon bei den letzten Spielen in der ersten Halbzeit Mühe, den Matchplan unseres Trainerteams umzusetzen.

Und so kam es, dass Lugano in der 10. Minute bereits 0:1 in Führung ging. Wir versuchten nicht aufzugeben und kämpften weiter, wir nahmen die Zweikämpfe an. Jedoch gelang uns wie auch in den letzten Spielen nicht viel nach vorne. Und so kam es, dass der Gegner in der 32. Minute mit einem Freistoss, welcher durch unsere Mauer abgefälscht wurde, das 0:2 erzielte. Die Frustration war gross, denn wir kämpften und spielten eigentlich gut mit. Keine zehn Minuten später entwischte eine Luganesin und schob bereits zum 0:3 ein.

In der Pause stellte Neugel uns nochmals auf’s Spiel ein und wir motivierten uns gegenseitig. Wir begannen den Matchplan umzusetzen, wir kamen immer besser ins Spiel. Mit dem, kochten aber auch die Emotionen hoch, die Zweikämpfe wurden sehr hart geführt. Nach einem Foul in der Box an unserem Captain Stutz, pfiff der Schiedsrichtet Elfmeter für uns. Leider konnten wir den Elfer nicht verwerten. Trotz einer super zweiten Halbzeit, viel Kampf und Leidenschaft, konnten wir nichts zählbares mehr mitnehmen.

Diese Vorrunde bezahlten wir viel Lehrgeld und wir wissen nun, was unsere Stärken und Schwächen sind. Nun geht es in die verdiente Winterpause und dann greifen wir wieder mit Vollgas und voller Leidenschaft an.

See you soon and Allez ZSU.

 

(jd)

Effizienz schlägt Spielanteile
13.11.2023

Effizienz schlägt Spielanteile

Die 1. Mannschaft beendet die Vorrunde so, wie sie diese begonnen hat. Mit einer Niederlage. Bei unwirtlichen äusseren Bedingungen verlieren die Seebuben in Pfäffikon 2:4. Die Gastgeber waren bei weitem  nicht das bessere Team, sie nahmen jedoch die Geschenke dankbar und effizient an, die ihnen Stäfa angeboten hat. Die Stäfner hingegen liessen die das Team bis anhin auszeichnende Einfachheit und Klarheit in ihrem Spiel missen.

 

Die Startminuten gehörten den Gästen vom See. Sie schienen bereit zu sein, diese letzte Aufgabe vor der Winterpause zu lösen. Schienen. Eine Unaufmerksamkeit in der Defensive und Remo Meier bedanke sich mit dem 1:0 für die Gastgeber. Nicht das erste Mal in dieser Saison, dass die Frohbergler früh in Rücklage gerieten. Die Reaktion kam prompt. Saethre verwandelte ein Zuspiel Kelterborns von der Strafraumgrenze zum Ausgleich. Im Anschluss hatte Schwarz/Weiss das Spiel im Griff und war die spielbestimmende Elf. Es wurde mehrmals brenzlig im Strafraum Pfäffikons, zählbares schaute jedoch nicht heraus. Und dann klingelte es erneut hinter Fischer. Ein ungestümer Befreiungsschlag aus der Pfäffikoner Defensive wurde in der 19. Minute zum perfekten Zuspiel für Buchs. Überrascht überhaupt den Ball in die Füsse zu kriegen, liess er sich diese Chance nicht nehmen und netzte kaltblütig ein.

Mit dieser 1:2 Rückstand ging es in die Kabine.

Der zweite Durchgang begann wie der erste. Stäfa war spielbestimmend und Pfäffikon stand tief. Der sehr kleine Kunstrasenplatz auf dem Sportplatz Barzloo kam nun der führenden Equipe entgegen. Stäfa hatte Mühe Konkretes zu schaffen. Feldüberlegenheit alleine reicht nicht. Corner an Corner aneinanderzureihen und viele Strafraumszenen zu kreieren auch nicht. Das Runde muss ins Eckige. Und dann brachte sich Stäfa gleich selbst vollends in die Bredouille. Fischer’s unglückliches Zuspiel auf Reichling brachte diesen so sehr in Bedrängnis, dass er den Ball verlor und Meier bloss noch einzuschieben brauchte. Und keine drei Minuten später schimpfte die Defensive über ein mögliches Foulspiel anstatt sofort umzuschalten und zu verteidigen. Wenn man dem Gegner Geschenke anbietet, dann darf man sich nicht beklagen, wenn dieser diese annimmt.

Mit dem 4:1 war die Partie natürlich vorentschieden. Das 2. Tor Stäfas war ein Eigentor Meiers, bei dem der Ball für einmal in diesem Spiel für Stäfa rollte.

Pfäffikons Matchplan ging an diesem Sonntag nahezu perfekt auf. Aus einer robusten Defensive wurden erfolgreich Nadelstiche gesetzt. Stäfa hingegen liess diese Nadelstiche zu, indem man mehrfach falsche (komplizierte) Entscheide traf, anstatt das gewohnt Einfache zu spielen. In Summe: Das war schlicht und einfach zu wenig.

 

Die Analyse dieses Vorrunde ist relativ einfach. Stäfa ist eine noch sehr junge, technisch gute, äusserst laufstarke Mannschaft, die sowohl viele Tore schiesst, als auch defensiv stabil steht. Sie ist sogar sehr gut, wenn sie einfach, pragmatisch und konkret spielt. Mit 25 Punkten ist das Team Wintermeister und hat 4 Punkte Vorsprung auf den 2. Platzierten. Zu Saisonbeginn hätte wohl jeder im Verein für dieses Resultat unterschrieben.

Die Mannschaft ist jedoch nur durchschnittlich, wenn sie einen aggressiven, körperlich robusten und routinierten Gegner nur mit spielerischen Mitteln zu besiegen versucht. Es ist deshalb kein Zufall, dass sie die beiden Niederlagen gegen den gleichen Typ Mannschaft eingefahren hat. Sie muss deshalb noch lernen, sich auch auf solche Gegner einzustellen, dem Gegner auf faire Art und Weise auch mal weh zu tun und sich in solchen Spielen auf ihre Stärken besinnen. Laufen, spielen und -Achtung Phrasenschwein- Dreck fressen. In dieser Reihenfolge.

-mke-

Barzloo:  75 Zuschauer, Schiedsrichter: Rene Röthlisberger, Wädenswil

FC Pfäffikon I  - FC Stäfa 1895   4:2

Stäfa: Fischer; Eichenberger, Monn, Reidt (46. Roth); Reichling (70. Berger), Wetter (46. Sommer), Lederer, Kohler (63. Rasonyi), Kelterborn, Dietrich (46. Schmitt), Saethre (70. Hauck)

 

Bemerkungen:

Stäfa ohne: Pfammattter, Krammer, Bühler, Revel, Fanzun, Zucco (Verletzt, gesperrt oder Aufgebot für anderes Team).

Verwarnungen: Wetter (S), Eichenberger (S); Ordonez (P), Schneider (P), Buchs (P)

Heftiger Schneefall in der 1. Halbzeit

Unserem "Zwei" misslingt der Hinrundenabschluss
12.11.2023

Unserem "Zwei" misslingt der Hinrundenabschluss

Am Sonntagvormittag, dem 12. November 2023, stand das letzte Spiel der Hinrunde unserer 2. Mannschaft auf dem Programm. Mit dem FC Schwamendingen gastierte ein 2. Liga-Absteiger auf dem Frohberg. Doch vor der Partie hatten beide Teams je zehn Punkte auf dem Konto, was die Erwartungen an die Begegnung aus den Stäfner Reihen natürlich förderte.

Gewillt endlich die ersten Punkte auf heimischen Unterlagen zu holen, starteten die Hausherren ins Spiel. Von Beginn an waren sie präsent und forderten ihren Gegner. Es ergab sich eine Überlegenheit, welche sich ziemlich konstant über die gesamte Partie hinweg zog. Schwamendingen hingegen lauerte auf Gegenstösse. Die Standards der Gäste hatten es auch in sich. Unter anderem brauchte es auch Schlussmann Fanzun, damit die Null erhalten blieb.

Leider blieb die Null auch am anderen Ende stehen. Villani scheiterte zwei Mal am Aluminium, Lienhard prüfte den Zürcher Torwart und auch Seiler konnte seine Kopfbälle nach Standards nicht im Tor unterbringen. Fischer düpierte beinahe den Torhüter mit einem Abschluss aus grosser Distanz. Alles in allem waren die Frohberger deutlich Ton angebend, doch das Tor wollte einfach nicht fallen.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild vorerst dasselbe. Weiter waren die Heimischen spielführend und die Auswärtigen lauernd unterwegs. Doch zwei Gegenstösse von Schwamendingen hatten es in sich. Beim ersten vergab schlussendlich der Angreifer, nachdem die Stäfner Verteidigung solidarisch verteidigte. Wenig später machte die Stäfner Hintermannschaft jedoch einen etwas weniger soliden Eindruck. Ein langer Ball aus dem Mittelfeld und der rechte Flügel war allein vor dem Tor. Das 0:1, entgegen dem Geschehen, war die unerfreuliche Tatsache. (55’)

Stäfa machte weiter das Spiel, wobei die grossen Chancen aus dem Spiel heraus nicht zu Stande kamen. Diverse Aktionen, vor allem aber Freistösse und Eckbälle, waren durchaus gefährlich. In der 71. Minute nahm Jan Pfammatter Anlauf für einen direkten Freistoss aus gut 20 Meter, halbrechts vor dem Tor. Er zirkelte den Ball rechts an der Mauer vorbei und traf wunderbar in den Winkel. Die Gastgeber waren zurück im Spiel. (71’)

Auch wenn die Stäfner weiter Druck machten, gelang es ihnen nicht, den Führungstreffer zu markieren. Immerhin schien zu diesem Zeitpunkt das Unentschieden fast schon sicher.

Doch dann wurde dem Heimteam das garstige Novemberwetter zum Verhängnis. So konnte der Stäfner Schlussmann eine Flanke nicht fangen, der Ball flutschte in die Füsse eines Schwamendingers und das Leder lag wieder im Stäfner Tor. Ein unglücklicher Moment, welchen die Gäste eiskalt ausnutzten. (83’)

Umgehend versuchte der FCS2 den erneuten Rückstand wieder wettzumachen. Im direkten Gegenstoss gelang dies beinahe. Nach einem gelungenen Angriff über rechts und einem Rückpass von der Grundlinie konnte Fischer nicht genügend Druck hinter den Ball bringen.

Die Stäfner warfen in den letzten Minuten alles nach vorne. Der Ausgleich wurde nicht mehr geschafft. Im Gegenteil, denn die Zürcher konnten sogar noch das 3:1 erzielen. (88’)

Schlussendlich entschied somit die Effizienz. Während die Stäfner ihre Chancen nicht verwerteten, wussten die Gäste aus Schwamendingen mit ihren Gelegenheiten mehr anzufangen.

So endet eine etwas bittere Hinrunde sinnbildlich mit einer bitteren Heimniederlage. Jetzt geht es vorerst in die Winterpause und im März wird wieder neu angegriffen. Allez FCS2!

 

FC Stäfa 2 - FC Schwamendingen 1:3
Tore: 55’ 0:1 Schwamendingen, 71’ 1:1 J. Pfammatter, 83’ 1:2 Schwamendingen, 88’ 1:3 Schwamendingen

Aufstellung Stäfa:

Fanzun; Keller, Dzaferi (85’ Vanha), Seiler (85’ Panzo), Tappolet; Lienhard (63’ Kelterborn), R. Carvalho, J. Pfammatter, Cianciarulo (63’ A. Carvalho); Fischer; Villani (63’ Murati)

Ohne Einsatz:

Huber, Thaler

Abwesend / Gesperrt / Verletzt:

Abdin, Bächtiger, Baqaj, Brodar, De Roos, Feltre, Pasquarella, N. Pfammatter, Pires, Ragnacci, Sommer

Verwarnungen:

19' R. Carvalho und 80' Kelterborn, drei gelbe Karten gegen Schwamendingen

Bemerkungen:

2 Aluminiumtreffer durch Villani

 

(nk)

Am Samstag ist es so weit!
08.11.2023

Am Samstag ist es so weit!

Im 1/8-Final des AXA Women‘s Cup trifft ZSU 1 (1. Liga) auf den Grasshopper Club Zürich (AWSL).

Angepfiffen wird das Spiel um 18.30 Uhr auf dem Frohberg.
Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel - schaffen unsere Frauen sogar die Überraschung?
Sei dabei und unterstütze ZSU 1 am Samstag lautstark auf dem Frohberg!

Hopp ZSU!

Stäfa gewinnt gegen Zollikon und ist vorzeitig Wintermeister
05.11.2023

Stäfa gewinnt gegen Zollikon und ist vorzeitig Wintermeister

160 wetterfeste Zuschauer wollten an diesem garstigen Novembersonntag mit Sturm und Regen den Spitzenkampf auf dem Frohberg mitverfolgen. Das beste Spiel konnten sie nicht sehen, aber spannend war das Spiel bis zum Schluss allemal. Daran Schuld waren nicht nur die beiden Mannschaften, sondern auch der Sturm der fast das ganze Spiel über wütete. Viele Bälle wurden zeitweise sprichwörtlich vom Winde verweht. Aber es wurde auch Fussball gespielt, die erste richtige Chance hatte in der 12. Minute Zollikon, aber Denis Brecher hält. Zwei Minuten später hat Nico Hauck eine gute Chance als er aus gut 20 Meter abziehen konnte, aber auch Zollikons Hüter hält. Stäfa hatte in der ersten Halbzeit noch zwei sehr gute Chancen, die erste als Basil Kelterborn von rechts in die Mitte flankt und Jens Saethre übers Tor schiesst. Die andere sehr gute Chance über links, Jens Saethre leitet zu Nico Hauck weiter und er schiesst knapp daneben.

Die zweite Halbzeit hatte eben erst begonnen als Stäfa den ersten Treffer erzielen konnte. Guter Angriff über rechts, Basil Kelterborn flankt in die Mitte, Zollikon kann nicht genügend klären und Pascal Lederer trifft mit einem schönen Schuss zum ersten Treffer. Weiter ging es hin und her mit leichten Vorteilen von Stäfa. Aber die Frohbergelf musste bis am Schluss aufpassen und kämpfen, dass sie die knappe Führung verteidigen konnten. Schlussendlich fielen im zweiten Durchgang keine Tore mehr und der Sieg war schlussendlich nicht unverdient. Damit ist Stäfa eine Runde vor Schluss Wintermeister. Herzliche Gratulation an den Trainer Staff und an die ganze Mannschaft.                        

Sportplatz Frohberg: 160 Zuschauer  

FC Stäfa – SC Zollikon  1 : 0  Tore: 47. Pascal Lederer

Stäfa: Brecher; Roth (73. Reidt), Eichenberger, Berger, Monn; Kohler (79. Sommer), Wetter, Lederer; Saethre, Kelterborn (83. Dietrich), Hauck (62. Schmitt)

Abwesend: Wymann, Revel, Rasonyi, Zucco, Reichling, Bühler, Fanzun, Brunner  

Bemerkungen:

Schiedsrichter: Raphael Simonelli

Verwarnungen: Stäfa 2, Zollikon 1

(bf)

ZSU1: 3-Punkte-Kampf an der Grenze
05.11.2023

ZSU1: 3-Punkte-Kampf an der Grenze

Nach einer dreistündigen Carfahrt waren unsere ZSU 1 Frauen bereit den Kampf gegen den SC Balerna anzutreten. Heute standen wieder einmal drei wichtige Punkte auf dem Spiel. Nachdem man nach den zwei vergangenen Spielen mit einem Unentschieden vom Platz gehen musste, wollten sich die ZSUlerinnen heute nur mit einem Sieg zufriedengeben. So erklang um 14:30 auf dem eher „schlifrigen“
Naturrasen der Anpfiff. Die Partie startete ausgeglichen. Während ZSU sich durch ihre geschickten Passkombinationen zum Goal schlängeln versuchten, ging der SC Balerna eher mit hohen Bällen in die Offensive. Leider kam es nur zu wenigen Torchancen seitens ZSU, doch auch die Balernerinnen taten sich schwer eine Chance herauszuspielen. So kam der erste Erlösungsschlag als Sina Arpagaus in der 
28. Minute, nach einem Foul im gegnerischen Strafraum an Nathalie Hoffmann, den Penalty gekonnt im Netz versenkte. Doch im Schatten der jubelnden ZSUlerinnen brodelten die Gemüter der Tessinerinnen: Mit neuem Feuer entfacht, fegten die „Ticinesi“ über den Platz und erspielten sich wenige, gefährliche Chancen. Jedoch hatten sie nicht mit der Torhüterin Lia Winkler gerechnet, welche einige dieser Chancen zunichtemachte.
So wurde es nach Anpfiff der zweiten Halbzeit immer stürmischer auf dem Platz: Die Emotionen und der Kampfgeist waren immer deutlicher zu spüren. Doch wo Emotion entflammte, wich es an Qualität. 
Der Spielfluss wurde zunehmends von Fouls gestört und das Spiel des öfteren kurzzeitig unterbrochen.
Auch die geschickten Passkombinationen wurden dadurch unterbrochen. Doch beide Teams gaben nicht auf. Es wurde geschliffert, gegrätscht, gezankt und geklärt. Auch in dieser schwierigen Spielphase schaffte es ZSU, sich einige wunderbare Flanken herauszuspielen, welche leider aber nicht in einem weiteren Tor endeten. So wurden beide Teams schlussendlich durch den Abpfiff vom Kampf erlöst, jedoch die ZSUlerinnen, Sinaseidank, mit drei Punkten mehr auf dem Konto als zuvor.

(cz)

2. Mannschaft erkämpft sich wichtigen Vollerfolg
05.11.2023

2. Mannschaft erkämpft sich wichtigen Vollerfolg

Am Sonntagmittag, des 5. Novembers 2023, gastierte unsere 2. Mannschaft auf der Sportanlage Buchlern. Der dort einquartierte FC Hellas lud zum Kellerduell. Eine enorm wichtige Affiche für beide Parteien. Die Stäfner wollten ihre Auswärtsstärke an den Tag legen, wussten aber, dass der Gegner ein unangenehmer werden würde. Mit lediglich zwei Zählern sass Hellas am Tabellenende, was auf dem Papier eine klare Angelegenheit erscheinen liess. Solche Ausgangslagen machen die Aufgabe nicht leichter.
Der Start ins Spiel verlief dann auch eher stockend. Zumindest aus Stäfner Sicht. Wenig schien zu funktionieren und viele Ballverluste waren das Resultat. Hellas, welches mindestens am Anfang aktiver wirkte, agierte mit einem schnellen Umschaltspiel. Und so erwischten sie die Abwehr der Gäste nach 12 Minuten. Ein Steilpass aus dem Mittelfeld und ihr Stürmer stand allein vor dem Tor von Fanzun. Dieser kam noch an den Ball, war aber machtlos und der Ball lag im Tor. (12’)
Die Frohberger taten sich schwer und kamen nur langsam in die Gänge. Nach und nach griffen die Zahnräder aber besser und die Maschine kam etwas besser ins Rollen. Oft gelang es den anrennenden Auswärtigen die Hausherren unter Druck zu setzen, was in zu vielen unkontrollierten langen Bällen führte. Spielerisch entstand da aber noch deutlich zu wenig.
Kurz vor der Pause half der Gegner dann gütig mit. Ein Rückpass wurde zum idealen Steilpass auf Pascal Fischer, welcher genau darauf spekulierte. Er umkurvte den Torwart und konnte zum 1:1 ausgleichen. Sein dritter Treffer dieser Art in den letzten drei Spielen.
Nach dem Wiederanpfiff versuchten die Stäfner mehr Fussball zu spielen. Was in den ersten Minuten auch umgesetzt wurde. So auch als Ruben Carvalho einen wunderbaren direkten Ball in den Lauf von Fischer spielte. Letzterer ging noch ein paar Meter, bevor er den Torwart in der nahen Ecke erwischte. Eine Erleichterung in den Stäfner Reihen war deutlich spürbar. (50’)
Doch leider nicht gerade lange. Kurz darauf bekamen die Gastgeber einen Freistoss an der Sechzehner-Linie zugesprochen und der Freistoss wurde direkt verwertet. (53’)
Davon wollten sich die Stäfner nicht beunruhigen lassen, doch sie schnitten sich mit zu vielen Fouls immer wieder ins eigene Fleisch. In der 57. Minute entstand so eine weitere Situation und als die Freistoss-Flanke hereinkam stand da ein Hellas-Spieler ganz allein. Er kontrollierte den Ball und würgte ihn ins Gehäuse. Der Torschütze löste sich früh, aber die Pfeife des Unparteiischen blieb entgegen den Stäfner Erwartungen stumm. (57’)
Der erneute Rückstand erschwerte das Unterfangen der Gäste natürlich drastisch. Es brauchte einen Inspirierenden Moment und diesen sollte der zur Pause eingewechselte Ruben Carvalho erbringen. Er fing den Ball knapp dreissig Meter halb links vor dem Tor ab, legte sich den Ball vor und traf ins untere rechte Eck. (65’)
Doch das sollte dem Mittelfeldspieler noch nicht reichen. Denn nur zwei Zeigerumdrehungen später verlagerte Bächtiger das Spiel und fand halb rechts R. Carvalho, welcher viel Platz vorfand. Er legte sich wiederum den Ball zurecht und drückte ab. Ein echter Knaller, welcher dieses Mal satt unter der Latte einschlug. Was für ein Doppelpack und das erst noch innerhalb von 3 Minuten. Und was für eine Art und Weise seine ersten beiden Tore zu erzielen. (67’)
Diese Führung wollten der FCS2 nun nichtmehr hergeben. Sie spielten fortan geschickt und konnten die Mehrheit des Spiels in der gegnerischen Hälfte halten. Es konnten auch noch mehrere Torchancen erspielt werden. Rasonyi vergab die wohl beste. Als er, zwar bedrängt, allein vor dem Tor vergab und am Schlussmann scheiterte.
Auch defensiv hatte Stäfa die Kontrolle. Erst in der Nachspielzeit mussten sie Hellas noch einmal Chancen zugestehen. Dies jedoch auch mehr aus eigenem Verschulden. Die Partie war schon fast vorbei als ein eigentlich beruhigender Ball nach hinten gespielt wurde. Vergleichbar mit der Aktion vor dem 1:1 wurde der Pass zur Vorlage für den Gegner. Kilian Bühler versuchte mit letztem Einsatz zu retten. Dies hatte deftige Folgen. Rot für Bühler und eine brandgefährliche Freistoss-Gelegenheit.
Doch anders als beim 2:2-Ausgleich setzte der Schütze den Versuch dieses Mal in die Mauer. Da auch der darauffolgende Eckball nichts einbrachte, stand der Sieg der Stäfner fest.
Ein Arbeitssieg, welcher in einer ziemlich rauen Begegnung erkämpft werden konnte. Eine grundsätzliche spielerische Überlegenheit, die Kampfannahme und einige Glanzmomente machten den Sieg schlussendlich auch verdient.
Die drei Punkte gehören auch den Fans, welche trotz dem tristen November-Wetter dabei waren und die Mannschaft unterstützten. Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle.
Die Hinrunden-Dernière findet dann in einer Woche auf dem Frohberg statt. Ab 10 Uhr kämpft der FCS2 um den ersten Heimsieg der Saison. Sei dabei und unterstütze unsere 2. Mannschaft zum Abschluss der Vorrunde.


FC Hellas - FC Stäfa 2 3:4 (1:1)
Tore: 12’ Hellas 1:0, 42’ Fischer 1:1, 50’ Fischer 1:2, 53’ Hellas 2:2, 58’ Hellas 3:2, 65’ R. Carvalho 3:3 67’ R. Carvalho 3:4

Aufstellung Stäfa:
Fanzun; Keller, Bühler, Reichling, Tappolet (85’ Seiler); Lienhard (64’ Panzo), Vanha (46’ R. Carvalho), Bächtiger, Cianciarulo (64’ A. Carvalho); Fischer (78’ Villani); Rasonyi (73’ Murati)

Ohne Einsatz: -

Abwesend / Gesperrt / Verletzt:
Abdin, Baqaj, Brodar, De Roos, Dzaferi, Feltre, Huber, Pasquarella, N. Pfammatter, Pires, Ragnacci, Sommer, Thaler

Verwarnungen:
86’ Bächtiger

Bemerkungen:
In der Nachspielzeit wurde Bühler des Feldes verwiesen. Sein wichtiges Einsteigen als letzter Mann wurde zu Recht mit der roten Karte geahndet. Mehr als 2 Spielsperren (das Minimum für direkt Rot) wären allerdings zu heftig.

(nk)

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