FC Stäfa 1895

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Hartumkämpftes Spiel auf dem Frohberg, mit dem richtigen Sieger.
16.11.2021

Hartumkämpftes Spiel auf dem Frohberg, mit dem richtigen Sieger.

Nach der veritablen Klatsche vom letzten Sonntag gegen Wetzikon stand an diesem regnerischen Sonntag das letzte Spiel der Vorrunde gegen den FC Wald auf dem Programm. Die Gäste standen vor der Partie auf Platz 6 von 12 Teams und hatten je drei Siege, drei Niederlagen und drei Remis eingefahren.  So sieht Ausgeglichenheit aus. Etwas womit Stäfa nicht glänzte in dieser Vorrunde. Hervorragende Partien wechselten mit bescheidenen Auftritten ab. Für Stäfa ging es darum, den Anschluss an das enteilenden Spitzentrio zu wahren und die Vorrunde mit einem positiven Resultat abzuschliessen. Eine unlösbare Aufgabe schien dieser Gegner nicht darzustellen, vor allem dann, wenn die Fritschi Elf die Effizienz vor dem Tor zeigen würde, die sie so oft vermissen liess in dieser Saison.

 

Mit dem Anpififf von SR Jovic schickte die Sonne Ihre letzten fahlen Strahlen auf den nassen, tiefen Rasen des Frohbergs und stimmte mindestens wettermässig die Zuschauer versöhnlich. 

Eine erste Duftmarke setzte Stäfas Benbrahim  bereits nach 5 Minuten mit einem Kopfball. Aus Sicht der Einheimischen brachte er aber zu wenig Druck hinter den Ball, so dass der Torwart die Kugel problemlos herunterpflücken konnte. Im direkten Gegenstoss erhielten die Gäste eine gefährliche Freistoss Gelegenheit aus rund 20 Meternzugesprochen. Juric verzog aber relativ deutlich. Da wäre mehr drin gelegen.

Das Führungstor schien nach 7 Minuten für Stäfa Tatsache. Hauck schob einen subtilen Steilpass von Wymann trocken und überlegt ein. Schiedsrichter Jovic taxierte die Aktion zur Überraschung als Abseits. Er war mit dieser Ansicht ziemlich einsam. Beim zweiten Abschluss von Hauck zappelte der Ball kurz danach im Netz. Einen langen Ball von Kelterborn rutschte der Ball unter der Sohle. Hauck reagierte schnell und zog alleine auf Weber los. Den folgenden Prellball spitzelte der Mittelstürmer im Liegen und mit etwas Glück über die Linie zur Stäfner Führung. 

Die Partie hatte von Beginn an eine gehässige Note und SchiedsrichterJovic musste aufpassen, dass ihm die Partie nicht entglitt. Die ruppige Spielart der Gäste behagte den vielen jungen Stäfner gar nicht. Und man musste befürchten, dass die Gäste so der Fritschi Elf den Schneid abkaufen wollten. Tätlichkeiten blieben ungeahndet und man musste zeitweise befürchten, dass die Partie dem Schiedsrichter vollends entgleiten würde. 

 

Irgendwann besannen sich die Spieler dann wieder auf das, wofür sie an diesem Nachmittag auf dem Frohberg aufgelaufen sind. Auf’sFussball spielen und Tore schiessen. Stäfa setzte zuerst wieder Akzente. Kelterborn, ideal lanciert von Hauck, zögerte in der 37. Minute alleine vor dem Tor zu lange, so dass ein Verteidiger den Ball wegspitzeln konnte. Aber auch die Gäste haderten mit der Chancenauswertung. Vor allem nach 40 Minuten, als gleich beide Stürmer auf Fischer marschieren konnten. Sie vertändelten aber zu Ihrem Leidwesen die Kugel und fort war die Chance zum Ausgleich.

 

Eine gehässige Partie ging mit einer verdienten Führung für die Heimelf in die Pause. Die aufgeheizte Stimmung auf dem Rasen liess allerdings für die zweiten 45 Minuten nichts Gutes verheissen.

 

Wie befürchtet, das Spielgeschehen blieb hektisch, unruhig und es gab immer wieder Diskussionen und Unsauberkeiten. Und als kurioser Höhepunkt erhielt Wymann kurz nach der Pause eine gelbe Karte als Spieler und Zuschauer einen Elfmeterpfiff für Stäfa erwarteten.Schwalbe das überraschende Verdikt des Unparteiischen. Mit Kram für den verletzungsbedingt ausgeschiedenen Lechner wechselte Fritschi einen schnellen und agilen Stürmer ein. Dieser lancierte nach 51. Minute Kelterborn am Flügel dessen scharfe Hereingabe auf Wymann in extremis in Corner befreit werden konnte. Wenig später tauchte Hauck vor dem Kasten auf, zögerte seinen Abschluss aber zu lange heraus, so dass ein Verteidiger in höchster Not zum Eckball befreien konnte. Das 2:0 wurde trotzdem Tatsache, weil Kram eine kurz ausgeführte Corner Variante zwischen Elmer und Kelterborn nach einem Durcheinander über die Linie drückte. Jetzt wollte Stäfa den Sack endgültig zu machen. Mustergültig und schnörkellos kombinierten sich die Stäfner auf der rechten Seite durch. Krams Hereingabe lenket Hauck am vorderen Pfosten mutterseelenalleine über das Gehäuse.  Auch Kelterborns Kopfball nach 67 Minuten, im Anschluss an einen scharf getretenen Eckball strich knapp über das Tor. 

Ab der 70. Minuten veränderten sich die Spielanteile sukzessive zugunsten der Waldner. Sie nahmen mehr und mehr Risiko in Kauf und waren nun Feldüberlegen, ohne jedoch zwingend zu werden. Sie suchten das Heil mit Kampf und Leidenschaft, manchmal mit etwas gar viel davon. Nachdem Fischer mehrere Male seine Farben vor einem Gegentor bewahrte, gelang den Gästen trotzdem derAnschlusstreffer. Marcon zirkelte in der 72. Minute den Ball aus halblinker Position über den Schlussmann hinweg ins Netz. Das Spiel lebte nun von der Spannung. Stäfa war nur noch mit Konterangriffen gefährlich und Wald warf alles nach vorne. Es wurde turbulent im Strafraum und Corner folgte auf Corner. Dramatisch, wild, emotionsgeladen und unübersichtlich. Stäfa wehrte sich mit Händen und Füssen, Wald griff mit Mann und Maus an und belagerte den Strafraum der Frohberg-Elf. Noch ein Freistoss, noch eine Grätsche des unermüdlichen Wetter’s, noch ein letzter Einwurf, nochmals Eckball, wieder ein Befreiungsschlag, nochmals Schiedsrichterball. Wieder lagen Spieler am Boden und erneut wurde gewechselt. Erst als der letzte Freistossball der Gäste Fischer sicher in seinen Armen vergrub, pfiff der Spielleiter die Partie nach 100 Minuten ab. 100 Minuten. 

 

Erfahrene Zuschauer auf dem Frohberg berichten, dass dies eine typische Partie gegen diesen Gegner war. Ein wildes Spiel mit harten Zweikämpfen, vielen unnötigen Provokationen und zahlreichen Foulspielen. Der Sieg der Einheimischen geht aufgrund der zahlreicheren Chancen sicher in Ordnung. Als Fazit kann die junge Mannschaft für sich in Anspruch nehmen, den Kampf angenommen und dagegen gehalten zu haben. Vielleicht die wichtigste Lektion an diesem Sonntag.

 

Frohberg Stäfa: 140 Zuschauer, Schiedsrichter: Miroslav Jovic, Zürich 

 

FC Stäfa I  - FC Wald 2:1

Tore: 17. Hauck 1:0, 65. Kram 2:0, 72. Marcon 2:1

 

Stäfa: Fischer; Benbrahim (66. Keller), Zucco, Reidt (45. Roth), Monn, Wymann (65. Lienhard), Wetter, Kelterborn (75. Raggnacci),Elmer, Lechner (45. Kram), Hauck (94. Wymann), 

 

Bemerkungen: Verwarnungen 25 Yogarasa; 28. Ben Brahim;

40. Hauck, 50 Wymann, 60. Meier

 

 

(mk)

2. Mannschaft mit gelungenem Hinrunden-Abschluss
16.11.2021

2. Mannschaft mit gelungenem Hinrunden-Abschluss

Am 14. November 2021, einem nassen Sonntag, empfing das Stäfner 2 die 3. Auswahl des FC Seefeld.

Beide Mannschaften hatten ihre letzten beiden Spiele erfolgreich gestalten können. Allgemein standen die beiden Parteien vor der heutigen Affiche an einem identischen Punkt. Mit je einer 5-1-3 Bilanz und den daraus resultierenden 16 Punkten hatten beide Teams berechtigte Hoffnungen, die Hinrunde erfolgreich abzuschliessen.Eine passende Ausgangslage für ein interessantes Fussballspiel.

Es zeichnete sich von Beginn an eine animierte Partie ab. Besonders die Stäfner wirkten gewillt, dem Spiel früh den Stempel aufzudrücken. Dies sollte dann auch gelingen. Nach einem Einwurf von rechts, tankte sich Mattia Brodar gegen den Verteidiger durch. Der Ball kam zu Benjamin Lienhard, welcher überlegt und ruhig zum 1:0 einschieben konnte. (7.)

Folglich entwickelte sich eine offenere Begegnung. Die Seefelder hatten in jener Phase mehr Ballbesitz. Trotz der Überlegenheit in dieser Statistik wirkte es, als hätten die Stäfner das Geschehen unter Kontrolle.

In der 35. Minute konnte sich Dominique de Courten auf dem linken Flügel geschmeidig um seinen Gegenspieler drehen und liess einen gut dosierten Steilpass auf Mattia Brodar folgen. Letzterer reüssierte mit einem flachen Abschluss. (35.) 

Der Ausbau der Führung konnten nicht alle sonderlich entspannt hinnehmen, denn es gab im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit noch die eine oder andere unsportliche Aktion. Unter anderem entging ein Seefelder einem (eigentlich verdienten) Platzverweis.

Der zweite Durchgang startete glücklich für das Heimteam. Der junge Gäste-Torwart vertändelte das Leder an Mattia Brodar, welcher das Geschenk dankend annahm und seinen persönlichen Doppelpack schnürte. (47.)

Den Seefeldern kann man hoch anrechnen, dass sie auch nach dem 3. Gegentreffer nicht den Kopf hängen liessen und ihr Spiel durchzogen. Dies wurde in der Minute 67 zwischenzeitlich belohnt. Sie verwandelten einen korrekt gepfiffenen Elfer und eröffneten so ihr Skor.

Der Stäfner Nachwuchstorwart Lars Thaler war gegen den platziert getretenen Penalty chancenlos. Ansonsten konnte er mit einem souveränen Spiel von sich reden machen.

Keine 10 Minuten nach dem Anschlusstreffer, konnten die Stäfner die Seefelder Hoffnungen im Keim ersticken. Lenny Kram suchte den direkten Weg zum Tor und wurde dabei von zwei Gäste-Verteidigern nicht regelkonform gestoppt. Karim Abdin übernahm die Verantwortung und dies zurecht, denn er verwandelte in die Tormitte. (75.)

Da keine weiteren Tore mehr fielen, war das 4:1 gleichbedeutend mit dem Endresultat.

Somit endete die Hinrunde mit einem erfolgreichen Auftritt und einer aufrechterhaltenen Siegesserie. Die Festung Frohberg steht.

Weiter geht es im neuen Jahr. Ende März wird der Meisterschaftsbetrieb wieder aufgenommen.

 

 

(nk)

ZSU2 zum Vorrundenabschluss mit einem 5:0 gegen Thalwil
16.11.2021

ZSU2 zum Vorrundenabschluss mit einem 5:0 gegen Thalwil

ZSU2 fand in der ersten Viertelstunde gegen den FC Thalwil nicht richtig ins Spiel. In der 19. Spielminute waren die Blauen dann aber plötzlich hellwach und gingen durch Lina Tresch mit 1:0 in Führung. Nun steigerte sich das Nachwuchsteam kontinuierlich. Die eben erst eingewechselte Anouk Pfammatter erzielte mit ihrem ersten (!) Ballkontakt gleich das 2:0, dies nach einer tollen Vorlage der Abwehrchefin Halisa Jusmani. Kurz vor der Pause dann das Highlight des Spiels aus Trainersicht, eine herrliche Kombination durch das Mittelfeld verwertete Lina Tresch zur 3:0 Pausenführung. 

Kurz nach dem Seitenwechsel traf die eben erwähnte und heute stark aufspielende Lina Tresch bereits zum dritten Mal zum 4:0. Danach verabschiedete sich Zürisee United 2 langsam in die Winterpause, das Spiel plätscherte so vor sich hin. Nur Sekunden vor Schluss dachte sich Sabrina Bürgi wohl, dass wir die Vorrunde mit einem Ausrufezeichen beenden wollen und zirkelte einen Eckball direkt ins Tor zum 5:0 Schlussstand. 

Das Nachwuchsteam hatte in dieser Vorrunde immer wieder nach guten Leistungen Punkte abgegeben, heute hingegen holte man sich diesen wichtigen Sieg trotz einer über weite Streckeneher schwachen Leistung. 

Zürisee United 2 beendet die Vorrunde somit mit 14 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz. Das Team zeigte in dieser Spielzeit immer wieder ihr grosses Potenzial, leider belohnten sich die Blauen dafür aber zu wenig. Das junge Team wird in der Winterpause aber mit Sicherheit hart und mit viel Leidenschaft daran arbeiten und mit viel Energie und Freude zurück auf den Platz kommen und in der Rückrunde noch einmal angreifen. 

 

Anm. der Trainerin: 
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön unseren Matchberichteschreiberinnen, welche sachlich und dennoch humorvoll von unseren Vorrundenspielen berichtet haben!

 

 

(alb/lc/ak)

FC Stäfa Ea gewinnt Derby gegen Meilen Ea mit 4:9
16.11.2021

FC Stäfa Ea gewinnt Derby gegen Meilen Ea mit 4:9

Die Gäste wollten nach der Niederlage gegen Soccer a eine Reaktion zeigen. So starteten sie überlegen in das Spiel. Es dauerte aber bis zur 5. Minute, ehe sie in Führung gehen konnten. Andri eroberte den Ball und spielte diesen auf Jan F., der zum 0:1 traf. Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel und glichen das Resultat in der 7. Minute zum 1:1 aus. Stäfa überwand in der Folge den Durchhänger und in der zweiten Hälfte des ersten Abschnittes gingen Sie in der 13. Minute durch Andri mit 1:2 in Führung. Noch in der gleichen Minute lief Julian S. auf der Grundlinie in den Strafraum. Sein Rückpass kam zu Andri, der auf 1:3 erhöhte. Stäfas Defensive um Oliver, Lucas und Patrick hatte nun alles gut im Griff. Es gab nur noch ein guter Abschluss der Gastgeber in der 15. Minute, den Simon parieren konnte. Ihrerseits erhöhten dann die Gäste durch Julian S. in der 16. Minute auf 1:4. Mit diesem Resultat ging es in die erste Pause.

Stäfa hatte zu Beginn des zweiten Abschnittes etwas Mühe ins Spiel zurückzufinden. Genau im Moment als es etwas besser lief, erzielten die Gastgeber durch ein Eigentor von Stäfa das 2:4. Auf diesen Rückstand konnte Stäfa aber reagieren. Einen Abschluss von Edis, den ein Meilener von der Torlinie wegschlug, eroberte Patrick. Seine Hereingabe kam zu Elio und er beförderte das Leder zum 2:5 ins Netz. In der 35. und 39. Minute verhinderte Stäfas zweiter Torhüter Gabriel zwei Mal einen weiteren Gegentreffer. So stand es zur zweiten Pause 2:5.

Im letzten Abschnitt kamen die Gäste etwas schläfrig auf den Kunstrasen zurück und mussten so den Gastgebern schon in der 40. Minute das 3:5 zugestehen. Ein schöner Angriff der Gäste vom Frohberg in der 45. Minute. Jan F. und Julian B, spielten sich auf der rechten Flanke durch, so dass Julian B. den Ball vors Tor brachte, wo Julian S. zum 3:6 traf. Stäfa war jetzt doch klar besser. In der 53. Minute spielte Edis auf Jan F. und der erhöhte auf 3:7. Stäfa musste dann in der 55. Noch einen Gegentreffer zum 4:7 hinnehmen und nur eine Minute später stellte Elio den alten Abstand auf 4:8 her. Zwei Mal rettete in den Schlussminuten die Latte für Torhüter Simon nach Weitschüssen von Meilen. So konnte Edis in der 59. Minute an der Mittellinie seinem Gegenspieler mit dem Ball am Fuss davonlaufen. Alleine vor dem Tor schob er den Ball zum 4:9 Endresultat ins Netz.

Eine gelungene Reaktion der Stäfner auf das letzte Spiel und ein positiver Abschluss der Vorrunde bei den E-Junioren. 

 

Aufstellung: Simon, Oliver, Lucas, Patrick, Jan F., Julian S., Andri

Auswechselspieler: Gabriel, Jan J., Julian B., Elio, Edis

 

 

(hm)

Stäfa zeigte gegen den 2. Liga Absteiger Wetzikon nicht sein wahres können.
08.11.2021

Stäfa zeigte gegen den 2. Liga Absteiger Wetzikon nicht sein wahres können.

Im Spitzenspiel der Runde traf der FC Stäfa auswärts auf den FC Wetzikon, also der dritte gegen den vierten der Tabelle. An diesem ersten Novembersonntag konnte Stäfa nicht an die in diesem Herbst oft gezeigten guten Spiele anknüpfen. Folgende Gründe sind dafür verantwortlich, vor allem in der ersten Halbzeit gab es zu viele Löcher zwischen den Reihen, aber auch viele Fehlzuspiele und Eigenfehler. Die Partie ging animiert los, in den ersten 10 Minuten hatte Stäfa sogar leichte Vorteile, aber ein Tor wollte nicht gelingen, obwohl einmal nur sehr wenig fehlte. Nachher kam Wetzikon immer besser ins Spiel und hatte in der 13. Minute eine erste grosse Chance durch Sträuli. Wetzikon setzte jetzt immer mehr Druck auf und konnte in der 22. Minute einen Freistoss durch Sträuli treten. Dieser kam scharf in den Strafraum, Loris Zucco wollte klären aber der Ball flog in das eigenen Tor. Nun führte Wetzikon verdient und machte weiter Druck. Sie erzielten in der ersten Halbzeit noch zwei Tore durch Giallongo und kurz vor der Pause durch Akin. Eine gute Chance hatte in der ersten Halbzeit seitens von Stäfa noch Livio Reidt mit einem strammen Schuss, der Wetziker Schlussmann hatte Mühe mit dem Schuss, konnte aber im Nachfassen das Tor verhindern.

Zur zweiten Halbzeit nahm Stäfa gleich drei Wechsel vor um mehr Druck zu erzeugen. Zum Teil gelang dies auch, denn die zweite Halbzeit war von Stäfner Seite doch einiges besser als die erste. Nach 10. Minuten konnte Jonas Elmer ein Freistoss aus 17 Meter treten, der Ball flog aber knapp am linken Pfosten vorbei. Einige Minuten später erzielte Akin den vierten Treffer für Wetzikon. Nur fünf Minuten später wieder ein Freistoss für Stäfa, knapp Ausserhalb des Strafraumes, Jonas Elmer nahm wieder Anlauf und erzielte den ersten Stäfner Treffer. Denis Brecher konnte sich in der 66. Minute auszeichnen als er einen guten Schuss von Wetzikons Mittelfeldstrategen Lukas Huber unschädlich machte. Das fünfte Tor für Wetzikon fiel aber dennoch nach einem groben Fehler eines Stäfner Verteidigers, es war wiederum Akin der sein persönlich drittes Tor erzielen konnte. Zwischen der 70. und 80. Minute hatten die jungen Stäfner Stürmer noch  Chancen um noch ein Tor zu erzielen, am nächsten kam dem Valentin Lechner mit einem Schuss an die Latte. Alles in allem ist der Wetziker Sieg um ein Tor zu hoch ausgefallen, verdient ist er aber allemal. Nun müssen die Spieler die zweite Niederlage gegen ein gutes Wetzikon vergessen, um am nächsten Sonntag auf dem Frohberg gegen Wald vor der Winterpause noch einen Sieg einfahren zu können. 

Meierwiesen Wetzikon: 140 Zuschauer    

FC Wetzikon - FC Stäfa 5 : 1  Tore: 22. Eigentor (L. Zucco) 1:0, 32. Giallongo 2:0, 45. Akin 3:0, 56. Akin 4:0, 59. Elmer 4:1, 71. Akin 5:1 

Stäfa: Brecher; Reidt, Benbrahim (80. Zucco), Zucco (46. Seiler), Monn; Wymann (44. Ragnacci), Elmer, Wetter A., Rasonyi (46. Kelterborn); Kohler (14. Roth, 46. Lechner), Hauck 

Wetzikon: Schmidmajer; Burlet, Käslin, Grolp, Ott; Huber L. (83. Francesevic), Arpagaus, Sträuli (63. M. Huber); Giallongo (74. Lanciano), Mullarkey, Akin (83. Camenisch)

Bemerkungen:

Schiedsrichter: Goran Filipovic

74. Lattenschuss Stäfa, durch Valentin Lechner

Verwarnungen: Wetzikon 0, Stäfa 0

 

 

(bf)

Deutlicher, verdienter Seederby-Sieg für unser 2
08.11.2021

Deutlicher, verdienter Seederby-Sieg für unser 2

Am Sonntag, 7. November 2021, war das Seederby zwischen den 2. Mannschaften von Meilen und Stäfa angesagt. In der nahen Vergangenheit waren die Stäfner Gastspiele in Meilen eine bedingt erfolgreiche Angelegenheit. Die letzten 3 Begegnungen in Meilen wurden allesamt mit dem Endstand 2-2 abgeschlossen.Dieser Serie sollte mit einem Erfolgserlebnis ein Ende bereitet werden.

In der Startphase, wie leider so oft in dieser Saison, schaute jedoch nicht gerade viel danach aus. In der ersten Aktion bekamen die Gastgeber einen Freistoss am Stäfner Strafraum zugesprochen. Der Meilemer Schütze traf genau in die Torwartecke. Aushilfstorwart Grigor Merturi, der den Schuss aus 18 Meter spät sah, war chancenlos. (3.)

Das Heimteam konnte den Schwung in die nächsten Minuten mitnehmen. Besonders mit ihren schnellen, Konter-ähnlichen Angriffen strahlten sie Gefahr aus. Dank Jan Pfammatter, welcher im letzten Moment dazwischengrätschen konnte, und Grigor Merturi blieb es vorerst beim 1:0. Letzterer verhinderte mit einer wichtigen Parade das 2:0, welches das Spiel in andere Bahnen hätte lenken können.

In einer Phase, als die Partie offen war, gelang es Benjamin Lienhard ein geschicktes Pässchen auszupacken. Adressat war Nicola Ragnacci, welcher abgebrüht zum 1:1 ausglich. (29.) Ein spezieller Treffer für Ragnacci, welcher noch vor einem Jahr Gelb-Schwarz trug.

Der Ausgleich half den Stäfnern auch in Meilen einen Weg zu finden, das Spieldiktat zu übernehmen. Die Meilemer Gegenstösse konnten immer besser abgefangen werden und das Zusammenspiel der Gäste verbesserte sich merklich.

Nach einem Ballgewinn konnte Nikko Keller Lenny Kram auf die Reise schicken. Dieser, schneller als sein Gegenspieler, konnte allein auf das Meilemer Tor ziehen und blieb eiskalt. (42.) Mit dem Treffer zum 2:1 konnten die Stäfner wieder einmal ein Resultat drehen und mit einem positiven Gefühl in die Pause.

Ab dem Wiederanpfiff kontrollierten die Stäfner die Begegnung. Die ausnahmsweise Weiss-Blau spielenden waren wacher, schlicht präsenter als der Gegner.

So auch in der 55. Minute. Pascal Lederer konnte einen Pass aus der Meilemer Verteidigung abfangen, ging ein paar Schritte und zog ab. Er traf mit einem satten Linksschuss aus 20-25 Meter in die Rechte untere Ecke. Ein schönes Tor zum 3:1.

Die Gastgeber konnten sich nicht mehr aufbäumen. Im Gegenteil, es waren die überzeugenden Stäfner welche konsequent weiterspielten.

Fünf Minuten nach dem 3:1, folgte das vorentscheidende 4:1. Mattia Brodar konnte sich als Torschütze notieren lassen. Er konnte eine Flanke aus dem Halbfeld, von Nikko Keller gespielt, kontrollieren und überlegt abschliessen. (60.)

Auch die letzte halbe Stunde bekam den Stäfner Stempel aufgedrückt. In der 84. Minute konnte Mattia Brodar, nach einem starken Antritt und einer Massflanke auf den 2. Pfosten von Dani Pires, zum 5:1 einnicken.

Es war ein attraktiver Schlusspunkt für einen alles in allem gelungenen Auftritt in Meilen.

Am nächsten Sonntag, dem 14. November um 10 Uhr, wird die Vorrunde mit einem Heimspiel gegen die 3. Mannschaft des FC Seefeld abgerundet. Es gilt, noch einmal alles abzurufen was möglich ist.

 

 

(nk)

Erste Saisonniederlage für die Stäfner Ea Junioren mit 10:8 gegen FR Soccer Ea
08.11.2021

Erste Saisonniederlage für die Stäfner Ea Junioren mit 10:8 gegen FR Soccer Ea

Schon in der 3. Minute hatten die Stäfner Glück, dass sie um einen Gegentreffer herumkamen. Es kam einem vor, als würden sich die Gäste vom Frohberg teilweise auf einer Eisbahn und nicht auf dem Kunstrasen befinden. So rutschten sie auch in wichtigen Momenten, immer wieder aus. Lag das wohl am Schuhwerk??  Auf jeden Fall machten die Gastgeber gehörig Druck und so war es nicht verwunderlich, dass die Gastgeber in der 7. Minute mit 1:0 in Führung gingen. Stäfa gelang aber 2 Minuten später durch Julian S. der Ausgleich. In der 11. Minute eine Unglückliche Aktion der Gäste vom Frohberg und der Ball flog an Torhüter Simon vorbei zum 2:1 ins Netz. Stäfa hatte weiterhin ein Schwimmfest und die Gastgeber setzten die Frohbergler arg unter Druck. Konnten sie sich einmal befreien, war der der Ball meistens nach 2 Pässen, hier fehlte die Genauigkeit, wieder verloren. Kurz vor der Pause setzten sie sich dann aber doch einmal vor dem Tor der Footrebels fest. Nach einem Pfosten und Lattentreffer konnte schlussendlich Julian S. zum 2:2 ausgleichen. Das war dann gleichzeitig das erste Pausenresultat. Der Start in den Mittelabschnitt, Stäfa wechselte bis auf Mittelverteidiger Oliver, die ganze Mannschaft aus, da alle 13 Kaderspieler mit dabei waren, gelang recht gu. Bis zur 25. Minute hielten sich die Gäste tapfer, dann aber gelang den Einheimischen das 3:2. Nach dem Anspiel, konnte Edis alleine aufs Tor laufen. Der FR Soccer Torhüter parierte aber den Abschluss. Die Gastgeber nutzten nun Ihre Überlegenheit und erhöhten in der 26. Minute durch 2 Treffer auf 5:2. Stäfa hatte dann wieder zwei Mal alleine vor dem Torhüter die Möglichkeit zu verkürzen. Diese gelang aber nicht und die Gastgeber erhöhten in der 30. Minute auf 6:2. Eigentlich hätte Stäfa in der 32. Minute auf 6:3 verkürzen müssen, aber wieder parierte der Soccer Torwart und in der 34. Minute zogen die Gastgeber auf 7:3 davon. Das folgende Anspiel wurde auf Oliver zurückgelegt. Er sah den Torhüter der Gastgeber etwas weit vor dem Tor postiert und sein Weitschluss schlug über diesen hinweg zum 8:3 ein. Nur eine Zeigerumdrehung später stellte Soccer den alten Abstand mit dem 9:3 wieder her. Julian B. setzte sich in der 37. Minute durch und verkürzte auf 9:4. Es fiel dann aber vor dem zweiten Pausenpfiff doch noch der 10. Treffer für FR Soccer. Stäfa war im zweiten Abschnitt nicht auf Augenhöhe mit dem Gegner. Das wollte man im Schlussabschnitt noch korrigieren, auch wenn die Differenz mit 6 Toren doch etwas gross war. Stäfa legte im 3. Abschnitt sofort wie die Feuerwehr los. Sie schienen nun etwas standfester, da der Kunstrasen abgetrocknet war und Schuhwerk nicht mehr so entscheidend für die Standfestigkeit war. Bereits in der 40. Minute verzog Julian S. knapp. Stäfa machte Druck und die Gastgeber kamen kaum mehr aus ihrer Platzhälfte heraus. Leider wurden aber zu viele sehr gute Abschlussmöglichkeiten versiebt. Es dauerte dann bis zur 50. Minute bis zum 1. Treffer. Patrick löste den Angriff aus und Julian S. bedient ihn vor dem Tor, wo er zum 10:5 traf. Einen schönen Angriff der Stäfner schloss Julian S in der 54. Minute mit dem 10:6 ab und zwei Minuten später erzielt Oliver mit einem satten Abschluss das 10:7. Die Zeit wurde langsam knapp und die Gastgeber wussten sich oft nur mit Fouls zu wehren. All die guten Freistosspositionen konnten die Gäste aber nicht nutzen. Einzig in der 57. Minute ein Foul an einem Stäfner im Strafraum. Den fälligen Penalty verwertete Andri sicher zum 10:8. Die Gastgeber wehrten sich in den Schlussminuten vehement keinen Gegentreffer mehr zu erhalten. Die Stäfner ihrerseits versuchten alles, nur es wollte kein weiterer Treffer gelingen. Gemessen an den Möglichkeiten und den Spielanteilen, Stäfas Torhüter Simon war im Schlussabschnitt beinahe Arbeitslos, wäre Remis nichtganz unverdient gewesen. Der erste und zweite Abschnitt waraber an diesem Tag doch etwas zu schwach um einen Punktgewinn realisieren zu können. 

 

Aufstellung: Simon, Oliver, Lucas, Patrick, Andri, Jan F., Julian S.

Auswechselspieler: Edis, Elio, Julian B., Timmy, Gabriel

 

 

(hm)

05.11.2021

Parkplatzsituation Sportplatz Frohberg

Aufgrund von anhaltenden Sanierungsarbeiten bleibt der Parkplatz der Sportanlage Frohberg oberhalb des Clubhauses weiterhin geschlossen. Neu steht über das Wochenende jedoch ein Teil des öffentlichen Tennisplatzes als Parkplatz zur Verfügung. Wir bitten euch daher, euer Auto dort zu parken oder gemäss dem beiliegenden Lageplan auf die anderen, umliegenden Parkplätze auszuweichen. Der Parkplatz der Halle für Alle steht ausschliesslich den Nutzern dieser Sportstätte zur Verfügung!

Auswärtssieg für ZSU1 beim Aufsteiger
03.11.2021

Auswärtssieg für ZSU1 beim Aufsteiger

Nach dem souveränen 1:4 Auswärtserfolg im Cup unter der Woche beim FC Effretikon trat ZSU1 am vergangenen Sonntag in Höngg gegen den Aufsteiger an. Die Blauweissen übernahmen zwar von Beginn weg das Spieldiktat, so richtig gefährliche Angriffe resultierten daraus aber nicht. ZSU musste sich trotz grosser Überlegenheit bis zur 37. Minute gedulden, ehe das 0:1 fiel. Staub sorgte mit einem herrlichen Lobball aus etwa 30 Metern über die Höngger Torfrau für die Führung. In der zweiten Halbzeit waren dann die Angriffe des Gästeteams etwas zielstrebiger. Brecher, welche sich hin und wieder in den Angriff einschaltete, erhöhte in der 54. Minute mit einem satten Schuss unter die Latte das Score. Keine 10 Minuten später setzte sich Gähler auf dem Flügel durch, ihre Flanke verwertete Turati in der Mitte souverän. Nochmals die gleiche Situation sieben Minuten vor Schluss, diesmal verwertete Staub die Hereingabe von Gähler ins Lattenkreuz zum 0:4 Endstand. ZSU vermochte zwar die ausgezeichnete Cupleistung nicht ganz zu wiederholen, dennoch ein sicherer und nie gefährdeter Auswärtssieg.

(rk)

Manchmal ist Fussball nicht logisch. Torloses Unentschieden im Seederby zwischen Stäfa und Männedorf
02.11.2021

Manchmal ist Fussball nicht logisch. Torloses Unentschieden im Seederby zwischen Stäfa und Männedorf

Allein schon aufgrund des grossen Zuschaueraufmarschs war es spürbar. Es ist Derby-Zeit. Zu Gast auf dem Frohberg war der Nachbar aus Männedorf. Der letztjährige Absteiger konnte bis dato mit seinem Saisonverlauf  nicht zufrieden sein. Aus 8 Spielen standen 0 Siege,  5 Unentschieden und drei Niederlagen zu buche. 

Stäfa hingegen gehörte nach dem deutlichen  Sieg vom letzten Wochenende weiterhin der erweiterten Spitze der Gruppe 6 an. Auf dem Papier war die Ausgangslage klar, doch bekanntlich schreiben Derbies ihre eigenen Geschichten.

 

Stäfa startet druckvoll. Elmers langer Ball auf den Flügel brachte Wymann nach drei Minuten scharf zur Mitte wo Hauck den Ball, technisch gekonnt und direkt, leider knapp nebens Tor setze. Das war ein erstes Ausrufezeichen der Heimelf. Auch die zweite Szene gehörte dem Heimclub. Hauck setzte sich schön auf der Seite durch. Anstatt aus spitzem Winkel den Rückpass zu spielen versuchte er den Direktschuss. Diesen parierte Lobnik aber gut. So düpiert man den erfahrenen Schlussmann der Gäste natürlich nicht. Nach 12 Minuten  meldeten sich auch die Gäste in Brechers Strafraum an. Während die Einheimischen noch Offside reklamierten, startet Di Bella durch. Sein kluger Rückpass erreichte Willauer, dessen Schuss gerade noch über die Querlatte gelenkt werden konnte.

Es entwickelte sich nun eine ausgeglichene Partie im Mittelfeld. Beide Mannschaften hatten auf diesem holperigen Terrain aber Mühe den Ball über mehrere Stationen in den eigenen Reihen zu halten. Trotzdem waren es die Stäfner, die in der Folge zu zahlreichen Chancen kamen. Beim Querpass auf Roth und dessen versuchter Direktschuss zahlte er dem holperigen Terrain Tribut. Im dümmsten Moment sprang der Ball auf und Roth schlug darüber. 

Stäfa ging in dieser Halbzeit fast schon fahrlässig mit seinenMöglichkeiten um. Spätesten als Wymann nach 24. Minuten alleine auf Lobnik  laufen konnte und diese Chance vergab, war Männedorf mit dem 0:0 bestens bedient. Und es ging rhythmisch weiter mit den Chancen der Heimelf. Hauck tat es nach 25 Minuten Wymann gleich und vergab allein vor Lobnik. Wenn es aus der Nahdistanz nicht klappt, dann vielleicht mal aus der Distanz. Elmers Hammer nach 27 Minuten aus grosser Distanz strich um die berühmte Haaresbreite am Tor vorbei.

 

Und Die Gäste? Wirklich konkret gefährlich wurde es vor Brecher kaum einmal, obwohl von den beiden wirbligen Stürmern Di Bella und Bochicchio stets eine gewisse Gefahr ausging. So fragte sich der geneigte Zuschauer ob Stäfa irgendwann eine der zahlreichen Chancen nutzen könnte oder Männedorf einen erfolgreichen Nadelstich setzen würde? Kurz vor der Pause erneut eine sehr gute Chance für Stäfa. Auch diese  Möglichkeit machte Lobnik mit einer mirakulösen Parade zunichte.

 

Pausenfazit:

Im Fussball geht’s bekanntlich um Tore. Davon hätte es für Stäfa mehrere geben müssen. Doch wie heisst es so schön? „Hätte ...Hätte...Fahrrad-Kette“. Entweder scheiterten die Stäfner an den eigenen Nerven oder Lobnik im Tor von Männedorf  machte die besten Chancen der Frohberg–Elf zunichte. 

 

Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufhörte. Mit Stäfner Aktionen im Strafraum der Gäste in Form einer Corner Doublette. Das Spiel wurde zunehmend ruppig, was wohl auch den schwindenden Kräften und den geforderten Nerven geschuldet war. Der umsichtige Schiedsrichter war aber stets Herr der Lage. Das Chancen versemmeln ging auch in der 2. Halbzeit munter weiter. Nach einem Absprachefehler in der Hintermannschaft der Gäste reagierte Hauck blitzschnell und schnappe sich die Kugel in aussichtsreichster Position. Auch dieses Duell gegen den Männdörfler Torhüter ging an den Schlussmann der Gäste. Es war zum Verzweifeln. Das Muster des Spiels war deutlich. Auf der einen Seite ein vorbildlich und leidenschaftlich kämpfendes Männedorf, das auf einen starken Torwart und zwei blitzschnelle Stürmer setzte. Auf der anderen Seite eine Stäfner Elf, die bis zum Schluss nichts unversucht liess, aber an diesem Nachmittag wollte das Runde einfach nicht ins Eckige. Unter den nicht enden wollenden Anfeuerungsrufen aus dem „Scharfen Eggen“, der Zone der treusten der treuen Stäfner Fans, rannten die Einheimischen aufs Gästetor an. Stäfa musste aber stets auf der Hut vor den gefährlichen Gegenstössen der Wydebad Elf sein. Mal für Mal liefen die Gäste jedoch ins Offside und nicht immer waren die Verantwortlichen auf der Bank der Männedörfler mit den Entscheidungen des umsichtigen Schiedsrichters zufrieden. Spätestens nach der 2. Gelben Karte und dem damit verbundenen Restausschluss für Klauser verteidigte Männedorf mit Mann und Maus das 0:0.

Und dann hatten plötzlich die Gäste die goldene Chance zum Lucky Punch. Die Bella erläuft einen verunglücken Querpass, umspielt Brecher und legte sich den Ball zu seinem Leidwesen zu weit vor. Sein Schuss von der Grundlinie aus konnten die zurückgeeilten Verteidiger problemlos klären. Am Ende war die Aktion ungefährlich. Da wäre aber viel mehr drin gelegen und solche Chancen lässt Di Bella normalerweise nicht an sich vorübergehen. Grosses Glück für Stäfa. Nach 96 Minuten pfiff Schiedsrichter Röthlisberger diese animierte Partie ab. 

 

Tja, solche Spiele gibt’s. Stäfa weiss nicht, wie man diese Partie nicht gewinnen konnte, hätte vermutlich aber noch 4 Stunden weiterspielen können, ohne erfolgreich zu sein. Und Männedorf weiss nicht, wie man dieses Spiel nicht verlieren konnte. Natürlich ist der Punkt für Männedorf angesichts der zahlreichen Torchancen von Stäfa sehr glücklich. Das Team von Morena Nesta verdiente sich den Zähler aber mit einer kämpferisch einwandfreien Leistung. Und dass der Gegner die Tore nicht macht, ist schliesslich nicht das Thema von Trainer Nesta.

 

Frohberg Stäfa: 350 Zuschauer, Schiedsrichter: Rene Röthlisberger, Wädenswil

 

FC Stäfa I  - FC Männedorf I 0:0

 

Stäfa: Brecher; Benbrahim, Zucco , Monn, Roth (46. Kelterborn), Elmer, Wymann (60. Lechner), Seiler, Rassony (60. Kohler), Hauck, Wetter, 

 

Bemerkungen: 

Nach 16 Jahren Zugehörigkeit zur 1. Mannschaft des FC Stäfas wurde Sandro „Giro“ Girolamo mit allen Ehren aus dem Team verabschiedet. 

 

80. Gelb/Rote Karte gg Käser (Männedorf)

 

 

(mk)

Sensationelle Wende nach der Pause unserer 2. Mannschaft
02.11.2021

Sensationelle Wende nach der Pause unserer 2. Mannschaft

Bei bestem Fussball-Wetter empfing unser Zwei jenes des FC Küsnacht auf dem Stäfner Frohberg. Eine Affiche, in welcher zwei junge, ambitionierte Teams partizipierten. Die Ausgangslage vor der Partie war für beide Mannschaften genau die gleiche. Eine 3-1-3 Bilanz, welche dazu führte, dass es für beide darum ging den Anschluss an die Spitze zu wahren.

Die Startphase widerspiegelte dies auch so. Eine Mischung aus dem Willen, das Spiel in die richtige Bahn zu leiten, und einer gewissen Vorsicht ergaben einen speziellen Beginn ins Spiel.

Auf beiden Seiten waren bereits Ansätze von Torgefahr zu erkennen gewesen, als die Gäste aus Küsnacht die 1:0 Führung übernehmen konnten. Ein Stäfner Ballverlust im Aufbauspiel ermöglichte einen raschen Gegenstoss. Ein Steilpass fand seinen Weg auf, aus Stäfner Sicht, unglückliche Art und Weise zur Küsnachter Sturmspitze. Durch richtiges Antizipieren hatte diese somit nur noch Fabian de Roos vor sich, welcher in dieser Situation machtlos war. (7.)

Die Stäfner waren bemüht, sogleich auf den Rückschlag zu reagieren. Zählbares wollte jedoch nicht zu Stande kommen.

In der 16. Minute waren es wiederum die rot gekleideten Gäste welche skorten. Nach einer Ecke und einem gelungenen Kopfball kullerte das Leder ins Stäfner Tor. Das 2:0 war die bittere Realität. Zu diesem Zeitpunkt allerdings auch verdient. Die Gastgeber waren häufig einen Schritt zu spät und dies wurde bestraft. Das erkannte man selbst mit einer weiss-schwarzen Brille.

Vor dem Pausenpfiff ergriffen die Stäfner endlich das Spielkommando. Gute Torchancen blieben jedoch vorerst aus.

Die Stäfner Mission in Halbzeit zwei war allgemein bekannt. Es ging darum in den nächsten 45 Minuten eine Reaktion zu zeigen. Zu kämpfen, zu leiden und dadurch die Wende herbeizubringen. Es ergab sich dann auch ein völlig anderes Spiel. Die Stäfner waren bissiger, aktiver und somit automatisch zur rechten Zeit am rechten Ort. Ein solches Engagement muss dann auch irgendwann das nötige Glück erbringen. Ein gewisses Glück, welches in der 53. Minute aufkam.Durch Unzulänglichkeiten in der Küsnacht-Abwehrkam Captain Mattia Brodar zu einem Abschluss. Dieser prallte an den ausgestreckten Arm eines Verteidigers. Die Folge: Penalty und eine womöglich spielentscheidende Situation. Pascal Lederer stellte sich der Aufgabe. Und löste diese mit Bravour! Der Torwart, der die Ecke zwar ahnte, konnte den Schuss nicht parieren.

Die Euphorie, welche die Stäfner ergriff, verlieh Flügel.Plötzlich war es um einiges leichter, die nötigen Meter zu gehen. Die Einwechselspieler welche in der Pause, oder kurz danach, ins Spiel kamen brachten ebenfalls neuen Schwung.

Ein Eckball in Minute 63 brachte dann den verdienten Ausgleich. Für das nun deutlich überlegene Heimteam trat Pascal Lederer die Ecke. Im Getümmel reagierte Lenny Kram am schnellsten und hämmerte das freiliegende Leder aus kurzer Distanz unter die Latte.

Nur zwei Zeigerumdrehungen spielte Pedro Masukidieinen idealen Steilpass auf Lenny Kram, welcher allein vor dem Tor seine Kaltschnäuzigkeit unter Beweis stellen konnte. Souverän schloss er, über den bereits liegenden Torwart, ab. Die Wende war perfekt, die Gastgeber im Hoch und die Gäste total verunsichert.(65.)

Eine gute Viertelstunde machte Lenny Kram mit einem lupenreinen Hattrick den Deckel drauf. Nach einem desaströsen Küsnachter Rückpass, welcher Kram erlaufen konnte, hatte er erneut nur noch den bemitleidenswerten Torwart vor sich. Gnadenlos vollstreckte er zum vorentscheidenden 4:2. (74.)

Abgeklärt, ohne noch einmal was anbrennen zu lassen,spielten die Stäfner zu Ende und erkämpften sich die vollen drei Punkte. Solche Momente sind es, welche Fussball zu etwas phänomenalem machen!

Mit diesem Erfolg im Rücken geht es nun am kommenden Sonntag, 7. November 2021, nach Meilen.

nk

ZSU2 mit Niederlage gegen Wipkingen
01.11.2021

ZSU2 mit Niederlage gegen Wipkingen

ZSU2 war am Sonntag zu Gast auf dem Hardhof. Dabei wurden Erinnerungen wach, hatte man genau ein Jahr zuvor hier das letzte Meisterschaftsspiel vor der Corona-Pause gespielt (wer sich nicht erinnert: ein hart umkämpftes 1:1).

 

Dass es sich beim SC Wipkingen um ein erfahrenes und vor allem körperlich starkes Team handelt, darauf wurde vor dem Match mehrmals hingewiesen. Die berühmt berüchtigten 120% wurden gefordert. Das Nachwuchsteam startete gut in die Partie und konnte sich mit einigen sehenswerten Kombinationen nach vorne durchspielen, allerdings eher nach dem Motto: “der Weg ist das Ziel”, denn vor dem Tor der Wipkingerinnen gelang leider nur wenig.

 

Quasi mit dem Pausenpfiff erzielte das Heimteam per Weitschuss das 1:0. Kräfte sammeln und auf keinen Fall den Kopf hängen lassen, schliesslich war ein Ein-Tore-Unterschied (hatte man im Klassiker am Vorabend auf der einen Seite verärgert, auf der anderen Seite zufrieden lernen müssen…) ja nichts. 

 

Dementsprechend fulminant startete die 2. Halbzeit: Viel Ballbesitz, Doppelpässe am Laufband und gute Laune bei ZSU. Die Belohnung blieb aus, anstelle des Ausgleichs stand es plötzlich 2:0, wieder ein sehenswerter Weitschuss. Mit umgestelltem System (plötzlich wurde Abwehrchefin Halisa Jusmani unerwartet im Mittelfeld gesichtet) wurde nochmals alles riskiert. Schliesslich fiel kurz vor Schluss der Partie dann noch der dritte Treffer für Wipkingen, und man glaubt es kaum, es war wieder ein Weitschuss, diesmal ein herrlicher Freistoss.

 

“Es isch eifach schaad”, stellte man ernüchtert fest. Vieles gut gemacht zu haben, aber eben doch zu verlieren war das verhasste Fazit, welches einmal mehr gezogen werden musste. Dennoch wird Positives aus dem Spiel mitgenommen (auch die Erkenntnis, dass es nächste Woche wohl bloss Schusstraining geben wird…) und das nächste und letzte Meisterschaftsspiel gegen den FC Thalwil wird sehnlichst erwartet. 

Anm. der Trainerin: Eines der besten 3. Liga Spiele, welche ich in meiner Zeit als ZSU2 Trainerin erleben durfte. Trotz der letztendlich deutlichen Niederlage ein grosses Kompliment an mein junges Team, spielerisch war das ein toller Auftritt, nur die Tore fehlten leider. Aber auch mental und kämpferisch erneut grosse Klasse, selbst nach dem dritten Gegentreffer war der Wille des Teams noch deutlich zu spüren. Die Leidenschaft dieser Mannschaft wird sicherlich bald wieder mit Punkten belohnt.

 

 

(alb)

Die Stäfner Ea-Junioren gewinnen das Derby gegen Küsnacht a mit 11:5.
01.11.2021

Die Stäfner Ea-Junioren gewinnen das Derby gegen Küsnacht a mit 11:5.

Stäfa hatte Anspiel und noch vor Ablauf der ersten Minute wurde Andri im Strafraum angespielt und er verwertete zum 1:0. Es war dann aber der FC Küsnacht, der eher mehr vom Spiel hatte. Stäfas Hintermannschaft mit Oliver, Lucas, Patrick und Torhüter Simon verteidigte sich aber geschickt, so dass Küsnacht nicht wirklich zu sehr guten Möglichkeiten kam. In der 5. und 10. Minute parierte zudem Stäfas Torhüter Simon zwei Mal glänzend. Einen schnellen Gegenstoss der Gastgeber schloss dann Andri in der 12. Minute zum 2:0 ab. Nur eine Minute später, eine Unachtsamkeit in Stäfas Hintermannschaft und der Ball landete zum 2:1 im Gehäuse. Als Stäfa in der 16. Minute einen Eckball treten durfte, liess Julian S. nicht locker, bis er schlussendlich das 3:1 erzielt hatte. Da sich in den restlichen Minuten bis zur ersten Pause nichts Aufregendes mehr tat ging es mit 3:1 in die erste Pause.

Eine erste gute Möglichkeit wurde von Stäfas Timmy in der 22. Minute ausgelassen und im Gegenzug konnte Simon den Anschlusstreffer verhindern. Lucas eroberte in der 27. Minute den Ball, den er auf Elio spielte. Dieser schlenzte das Leder zum 4:1 in die Maschen. Noch in der gleichen Minute konnten aber die Gäste auf 4:2 verkürzen und in der 30. Minute wurde Küsnachts Stürmer im Strafraum schön freigespielt, so dass er keine Mühe mehr hatte, den Ball zum 4:3 Anschlusstreffer zu versenken. Stäfa reagierte prompt und mit gütiger Mithilfe von Küsnachts Torhüter erzielte Oliver in der 31. Minute das 5:3. Einen herrlichen Treffer erzielte dann Küsnacht in der 34. Minute zum 5:4. Der Ball landete im Lattendreieck und war für Torhüter Simon nicht zu halten. Den Schlusspunkt in diesem Mittelabschnitt setzten aber die Einheimischen. Zuerst eroberte Elio in der 35. Minute vor dem gegnerischen Strafraum den Ball und er netzte zum 6:4 ein. Einen schönen Pass auf Timmy in der 38. Minute brachten ihn in gute Abschlussmöglichkeit, die er auch zum 7:4 nutzte. Obwohl Küsnacht die Möglichkeiten etwas besser nutzen konnte, war Stäfa über das Drittel gesehen, doch die erfolgreichere Mannschaft.

Mit 7:4 ging es in den Schlussabschnitt in dem Küsnacht bereits in der 41. Minute einen Pfostenschuss verzeichnete. Damit kam Stäfa mit etwas Glück um einen weiteren Gegentreffer herum. Eine gute Möglichkeit für die Einheimischen in der 43. Minute durch Andri nutzte dieser im zweiten oder dritten Nachsetzen zum 8:4. Die Gäste versuchten zu reagieren und sie setzten die Gastgeber ziemlich unter Druck. Stäfa verstand es aber dem Druck stand zu halten und vorerst keinen weiteren Gegentreffer zuzulassen. Küsnacht erzielte dann doch den nächsten Treffer in der 53. Minute. Zum Entsetzen der Gäste aber zum 9:4 ins eigene Tor. Nur zwei Minute später konnte Küsnacht doch noch einen Treffer ins Stäfner Gehäuse zum 9:5 unterbringen. Doch zum Schluss waren es die Einheimischen die durch Elio noch zu zwei Treffern kamen. In der 57. Minute erzielte er das 10:5 und in der 60. Minute auf Flanke von Julian S. per Kopf das 11:5 Schlussresultat. Stäfa war gegen einen starken Gegner das effizientere Team und gingen nicht unverdient als Sieger vom Platz.

 

Aufstellung: Simon, Oliver, Lucas, Patrick, Andri, Julian S., Edis

Auswechselspieler: Jan J., Julian B., Timmy, Elio

 

 

(hm)

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