FCS2: Saisonbericht 2023/24
Die Vorbereitung und der Start in die Saison 2023/24
Im Sommer 2023 startete die 2. Mannschaft des FC Stäfas in die zweite 3.-Liga-Saison seit dem Aufstieg in der Saison 2021/22. Dies haben sie sich vor allem in der Rückrunde der Saison 22/23 erarbeitet, in welcher sie lange ungeschlagen blieben und dann insgesamt 16 Punkte einkassierten. Mit 26 Punkten und dem Rang 7 konnte von einer durchaus erfolgreichen Debütsaison gesprochen werden. Doch bekanntlich ist die zweite Spielzeit nach einem Aufstieg die härteste. Die Euphorie etwas verpufft, die neue Liga Alltag und der Hunger etwas gestillt. Mit einigen Kadermutationen, wie auch der Ergänzung des Trainerteams versuchte der FCS2 dem präventiv entgegenzuwirken.
Das langjährige Trainerduo Hrgetic/Morel wurde auf eigenen Wunsch hin neu durch Patrice Dumond ergänzt. Dadurch verhoffte sich das Team neue Impulse, welche dann auch folgen sollten. Edwin Murati, Ruben Carvalho und Giovanni Pasquarella von den A-Junioren, Gerson Panzo von der 3. Mannschaft und Rückkehrer Nicola Ragnacci von der 1. Mannschaft stiessen zur Truppe. Mit den Abgängen von Pascal Lederer (1. Mannschaft), Nzuzi Victor (3. Mannschaft) und Dominique de Courten (Senioren) hatte unser «Zwei» auch Abgänge zu ersetzen.
So startete Ende August, nach einer gelungenen Vorbereitung mit diversen positiven Testspielen (Sicht FCS2: 1:0 in Hinwil, 2:2 in Egg, 3:1 in Zollikon, 2:3 in Wollerau und 4:1 in Herrliberg 2), die Saison 2023/24 mit dem Auswärtsspiel in Seefeld. Das FCS2-Duell endete an einem grauen Samstagabend in einem torlosen Unentschieden. Ein Remis gegen den Zweiten des Vorjahres: Auf jeden Fall ein gelungener Hinrundenstart.
Böses erwachen
Auch die zweite Partie war ein Auswärtsspiel. Gegen den FC Unterstrass konnten die Stäfner in der letzten Saison auswärts gewinnen, was die Hoffnungen auf eine Wiederholung nährte. Doch es kam ganz anders. Ein spielerisch überzeugender FCU2 dominierte ein zahmes FCS2 und gewann deutlich und verdient mit 4:0.
In der Woche darauf würde es nicht leichter werden. Mit dem FC Küsnacht bekamen es die Stäfner das erste Mal mit einem wirklichen Aufstiegsaspiranten zu tun. Auf dem Frohberg konnte das Heimteam zwar auf einen frühen Rückstand reagieren und nach dem Seitenwechsel durch Panzo ausgleichen, aber in der Nachspielzeit konnte der FCK mit zwei Toren das Spiel für sich entscheiden. Das 1:3 war schmerzhaft, gerade weil gegen den FCK im Vorjahr 4 Punkte geholt werden konnten.
Turnaround?
Also standen die Frohberger nach 3 Spieltagen mit lediglich einem Punkt und einem Torverhältnis von 1:7 überhaupt nicht da, wo sie eigentlich hinwollten.
In Witikon wartete mit dem FCW2 eine schwer einzuschätzende Aufgabe. Die Witiker starteten mit 7 Punkten aus drei Spielen famos in die Saison, doch im Vorjahr konnte unser «Zwei» 6 Punkte gegen die Zürcher gewinnen und die Witiker mussten am Ende um den Klassenerhalt bangen. Die Stäfner vermochten diese Aufgabe zu bewältigen. Durch Tore von Bächtiger, Lienhard und Panzo gingen die Stäfner 3:0 in Front, bevor das Spiel durch einen Elfmeter und eine gelb-rote Karte noch einmal eng wurde. Am Ende ergab sich ein extrem wichtiger 2:3-Auswärtssieg.
Drei Brocken
Beflügelt durch den ersten Sieg der Spielzeit empfing die zweite Mannschaft den FC Zürich-Affoltern. Vielleicht waren die Hausherren gar etwas übermotiviert. So oder so fanden sie sich nach 25 Minuten 0:3 hinten. Eine engagierte Leistung und Tore von Brodar und Villani reichten leider nur dafür 2:3 heranzukommen.
Auswärts gegen den FC Volketswil sollte es nicht leichter werden. Die Reaktion auf das Affolter-Spiel gelang jedoch und so stand es zur Pause verdientermassen 0:0. Die Stäfner waren solid und konnten die Affiche ausgeglichen gestalten. Doch kurz nach der Pause gingen die Volketswiler in Front, worauf die Stäfner nicht reagieren konnten. Die Schlussphase, in welcher die Gäste aus Stäfa alles nach vorne warfen, brachte nichts ein. Im Gegenteil. Auf Konter erzielte der FCV die Treffer 2 und 3.
Am siebten Spieltag erfolgte der Tiefpunkt. Nach einer relativ ausgeglichenen ersten Halbzeit stand es auf dem Frohberg 0:2 für einen effizienten FC Brüttisellen-Dietlikon. Auch nach dem 0:3 in der 52. Minute spielten die Heimischen weiter mit. Doch ein Tor sollte nicht fallen und so bedeuteten zwei weitere späte Tore eine 0:5-Schmach.
Halberfolgreicher Hinrundenabschluss
Interessanterweise folgte auf die höchste Saisonniederlage der höchste Sieg der Spielzeit. In der Fremde, in Witikon gegen den Aufsteiger Neumünster, schoss sich der FCS2 der Frust von der Seele. Ein dominanter Auftritt führte zu einem deutlichen 5:1-Sieg. Als Torschützen konnten sich Seiler, Villani (2), Fischer und Cianciarulo auszeichnen lassen. Der Vollerfolg tat richtig gut und bestätigte den Sportplatz Looren als stimmiges Pflaster für unsere zweite Mannschaft. 6 von 7 Punkten holten die Stäfner bis dahin in Witikon.
Leider konnte der Schwung nicht ausreichend mitgenommen werden. Gegen den Racing Club Zürich vermochte Stäfa 2 nicht an die Vorwoche anzuknüpfen, was in einer ärgerlichen 1:3-Heimniederlage führte. Aus dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Fischer konnte kein Kapital gezogen werden.
Im November gastierten die Seebuben in Altstetten. Das Duell gegen den zweiten Aufsteiger, den FC Hellas, sollte zu einer regelrechten Schlacht werden. Entgegen den Erwartungen kam Stäfa früh ins Hintertreffen. Zwei Tore von Fischer, kurz vor und kurz nach der Pause, liessen die Welt wieder in Ordnung wirken. Doch nicht viel später waren die Gastgeber wieder in Front. Zwei Tore durch Standards trafen die Stäfner mitten ins Herz. Doch Ruben Carvalho konnte mit zwei Weitschüssen innert 3 Minuten antworten und die 3:4-Führung war perfekt. Mit kontrolliert herunterspielen war an diesem Sonntag jedoch nichts. Ein Abwehrfehler sah einen Griechen allein vor dem Stäfner Tor. Bühler hatte keine andere Wahl, als die Notbremse zu ziehen. Das Foul und die rote Karte als Opfergabe zahlten sich wenig später aus, als der Freistoss am Tor vorbeiflog und der Schlusspfiff ertönte.
Das letzte Spiel der Hinrunde sollte endlich zum ersten Punktgewinn auf dem heimischen Frohberg führen. Gegen den Absteiger aus Schwamendingen, welcher schwach in die Saison gestartet war, sich unterdessen jedoch gefangen hatte, entwickelte sich eine interessante, ausgeglichene Begegnung. Nach einer torlosen Halbzeit gingen die Gäste in Front. Jan Pfammatter glich per Freistoss aus und die Hausherren waren dem ersehnten Punktgewinn nahe. Doch die eigenen Chancen wurden nicht genutzt und auf der Gegenseite profitierte Schwamendingen von einem Torwartfehler. Das 1:3, welches auf noch fiel, markierte den Schlusspunkt einer etwas verkorksten Vorrunde.
Winterpause und Rückrundenvorbereitung mit einer dicken Überraschung
Nach den Weihnachtsferien legte die 2. Mannschaft bald mal wieder mit der Vorbereitung auf die Rückrunde los. Das klassische Wintertraining eben. Jogging, Hallentrainings, Krafttraining und Training auf dem Kunstrasen. Unerwartet und überraschend wurde es dann Ende Januar, als der Rücktritt von Marinko Hrgetic und Yves Morel auf den Sommer datiert wurde. Die beiden Herren wollten nach 6 gemeinsamen Saisons das Kapitel zu Ende schreiben. Sie entschieden sich dafür, den Rücktritt frühzeitig zu kommunizieren, um das Ganze sauber zu gestalten und noch einmal ein grosses Feuer zu entfachen. Motiviert, den abtretenden Trainern eine letzte gebührende Rückrunde zu liefern ging es in die heissere Phase der Vorbereitung.
Das Trainingslager in Santa Susanna war ein grosser Erfolg. Gerade auch, weil es das letzte Trainingslager unter Hrgetic/Morel war. So erlebte unser «Zwei» fünf tolle Tage in Spanien.
Die Vorbereitung stimmte alles in allem und auch die Testspiele stimmten einem positiv. (Sicht FCS2: 2:2 in Wollerau, 1:4 gegen Egg, 9:0 gegen Aarburg, 5:2 in Zollikon, 2:0 gegen Männedorf und 2:3 in Herrliberg). Die Stäfner waren bereit für die Rückrunde. Die Hoffnung auf einen ähnlichen Exploit, wie zu Beginn der Rückrunde der letzten Saison, war gross.
Déjà-vu gegen Seefeld
Wie bereits beim Start im August, begann auch die Wiederaufnahme der Meisterschaft mit einem Remis gegen Seefeld 2. Nach einem Rückstand konnte Lienhard die Partie ausgleichen. Die Gemütslage nach dem sage und schreibe ersten Punktgewinn auf dem heimischen Terrain: Zufrieden.
Die Sache mit der Nachspielzeit
Gegen Unterstrass rechneten sich die Frohberger zu Hause also eine reelle Chance auf eine Revanche aus. Auch in dieser Partie kam Stäfa 2 ins Hintertreffen. Fischer besorgte den Ausgleich und zwischenzeitlich hatten die Gastgeber die Führung auf dem Fuss. Diese folgte jedoch nicht, dafür ein Totalausfall in der Nachspielzeit. So fielen drei weitere Treffer und die zweite bittere Niederlage (4:0 und 1:4) gegen den FCU 2 war Tatsache.
Sechs Tage später brannte der FCS2 auf eine Reaktion. Auswärts in Küsnacht wäre eine optimale Gelegenheit für einen Befreiungsschlag. Lange sah es gut aus gegen die ambitionierten Küsnachter. Michael Rasonyi brachte die Gäste in Führung. Nach einer äusserst starken ersten Halbzeit der Stäfner erhöhte der FCK in Durchgang zwei die Touren. Es folgte der Ausgleich und in der letzten Minute der Partie auch noch das 2:1. FC Stäfa 2 im falschen Film.
Lichtblick
Somit folgte mit dem Heimspiel gegen Witikon ein sechs-Punkte-Spiel. Mit einer überzeugenden Leistung schaffte die 2. Mannschaft diese Challenge bravourös. Fischer (2) und Villani waren beim 3:1-Sieg für die Tore verantwortlich. Die Erleichterung war enorm und Witikon konnte etwas distanziert werden.
Knapp daneben ist auch vorbei
Mit dem Sieg aus der Vorwoche und einer knappen Niederlage gegen einen Aufstiegskandidaten im Rücken, reiste der FCS2 nach Zürich-Affoltern. Gegen die Zürcher, die damals eine gute Ausgangslage auf den Aufstieg hatten, hielten die Stäfner gut mit. Noch vor der Pause glich Feltre den Spielstand aus. Nach der Pause und einer roten Karte waren die Stäfner in Überzahl, doch aus der nummerischen Überlegenheit entpuppte sich ein Nachteil. Denn ab da spielte der FCZA besser und die Stäfner kamen 1:2 ins Hintertreffen. Trotz Reaktion blieb der erneute Ausgleich aus.
In der Woche darauf empfingen die Frohberger den FC Volketswil auf der heimischen Sportanlage. Es gelang eine starke erste Halbzeit, welche mit dem 1:0 durch Cristofer Sommer veredelt wurde. Doch der bis dahin enttäuschende FCV reagierte stark und übernahm die Überhand. Das 1:1 war die Folge. Danach hatten auch die Stäfner Chancen auf den Sieg, doch die Volketswiler reüssierten und gewannen 1:2.
Nach den zwei knappen Niederlagen gegen gestandene, starke 3. Liga-Teams folgte ein schwieriges Spiel in Brüttisellen. Beim FCBD gelang Stäfa 2 eine starke Leistung, vor allem in der ersten Halbzeit. Mit etwas Pech und vor allem weil Brüttisellen-Dietlikon stark aufspielte und enorm effizient war, hatten die Seebuben dennoch keine Chance. Tappolet erzielte den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich, doch am Ende hiess es 4:1 für die Gastgeber.
Als Nächstes stand das Heimspiel gegen den FC Neumünster an. Trotz er tabellarischen Situation gingen die Hausherren selbstbewusst auf diese Partie zu. Gegen Witikon gewonnen, gegen drei gute Gegner nur knapp verloren und im Herbst 5:1 gegen den FCN gewonnen zu haben, waren die Grundlage für dieses Gefühl. Doch als es nach 32 Minuten 0:3 stand, wähnten sich die Stäfner im falschen Film. Nach einem überzeugenden Start und der verpassten Führung Stäfas, machten die Zürcher aus drei Gelegenheiten das Maximum. Noch vor dem Seitenwechsel stellten Kelterborn und ein Eigentor auf 2:3. Mit einem Last-Minute-Treffer durch Bühler gelang den Stäfnern schlussendlich doch noch ein Punktgewinn.
Mission Klassenerhalt
So wurde es drei Spiele vor dem Saisonende plötzlich äusserst unangenehm. Punktgleich mit dem zweitletzten FC Witikon und nur vier Zähler vor Hellas, dem Schlusslicht, fanden sich die Stäfner in einer unkomfortablen Ausgangslage. Nach einer Krisensitzung und mit neu gefasster Entschlossenheit ging es nach Zürich. Dort wartete mit dem Racing Club ZH kein angenehmer Opponent. Doch dem FCS2 gelang die nötige Leistungssteigerung. Mit einem starken Auftritt holten sie sich die bitter nötigen drei Punkte. Béla Seiler früh im Spiel und Aurel Kelterborn spät, machten die wichtigen Tore. Auf der Gegenseite konnte der Kasten in der Meisterschaft zum ersten Mal seit dem August leer gehalten werden.
In der Woche darauf war ein bedeutsames Spiel. Vor dem Anpfiff wurde das Trainerduo Marinko Hrgetic und Yves Morel nach sechs gemeinsamen Saisons, zum Anlass der letzten Heimpartie der Saison, verabschiedet. Weiter war aber auch die Partie von enormer Bedeutung. Denn mit einem Sieg war ein grosser Schritt in Richtung Klassenerhalt möglich. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten die Stäfner zeigen, dass sie dem FC Hellas in allen Belangen überlegen waren. Kelterborn und Vanha per Elfmeter bescherten den Altstettern den sicheren Abstieg und den eigenen Farben einen eminent wichtigen Vollerfolg.
Da der FC Witikon noch am selben Tag seine Partie verlor und auch weil in den höheren Ligen alles passend verlief, wurde der Klassenerhalt noch am Sonntag, dem 16.6.2024, amtlich. Die Erleichterung und die Freude darüber, den Kopf aus der Schlinge gezogen zu haben, waren immens.
Saisondernière im Zeichen der Abschiede
Der Schlusspunkt der Spielzeit 2023/24 wurde in Schwamendingen gesetzt. Trotz einiger guten Stäfner Momente behielten die Zürcher die Punkte zu Hause und gewannen die Partie, insgesamt verdient, mit 2:0. An diesem Sonntag war das Resultat, auch wenn ein letzter Erfolg passender gewesen wäre, eher sekundär. So hatten Fabian de Roos, Captain Mattia Brodar und Lars Thaler ihr letztes Spiel als Kaderspieler der zweiten Mannschaft des FC Stäfas. Ebenso hatte das Trainerteam, Marinko Hrgetic, Yves Morel und Patrice Dumond, den letzten Auftritt.
Die zu Verabschiedenden
Lars Thaler hat sich mit zwei starken Jahren in der 2. Mannschaft einen Wechsel in die 1. Mannschaft redlich verdient. Im Namen der Mannschaft gratuliere ich ihm für diesen individuellen Aufstieg und wünsche ihm nur das Beste. Da es nicht unwahrscheinlich ist, dass er vielleicht trotzdem noch das ein oder andere Mal für unser «Zwei» spielt und er dem FC sowieso erhalten bleibt, ist es eher ein «Auf Wiedersehen». Danke Lars!
Mattia Brodar beendete eigentlich bereits im Winter seine Karriere verletzungsbedingt und übergab bereits dann sein Captain-Amt Nikko Keller. Ein gezwungener, etwas abrupter, unschöner Abgang. Doch so schön wie unverhofft bekam er dann im Frühling von seinem Doktor doch noch einmal das grüne Licht und sein Rückrücktritt zahlte sich aus. Im Spiel gegen den Racing Club ZH assistierte er Kelterborn zum 2:0 und holte sich so seinen letzten Skorerpunkt. Gegen den FC Schwamendingen führte er das Team noch einmal als Kapitän an. Mit Brodar verlässt eine prägende Figur den FCS2. Mehrere Jahre als Captain, als Leader und als Skorer leistete er der Mannschaft über mehr als sechs Jahre auf verschiedenen Ebenen wertvolle Dienste. Besonders zu erwähnen: In der Saison 2021/22 trug er mit 14 Toren und 4 Assists ein grosses Stück zum Aufstieg in die 3. Liga bei. Nun hängt er seine Schuhe an den Nagel und der Status als Legende der zweiten Mannschaft ist ihm gewiss. Danke Capitano, danke Mattia!
Fabian de Roos hütete beinahe eine Dekade lang das Tor der zweiten Mannschaft. Damit war er im Kader der Saison 2023/24 mit Abstand der Dienstälteste. Über die Jahre hinweg war er ein wichtiger Teil der Mannschaft. Seine Reaktionsschnelligkeit auf der Linie erzeugte oftmals Freude in den Stäfner Rängen. Ergänzend dazu gelang ihm mehrmals in seiner Karriere das Kunststück eines Assists von der Torwartposition aus. So auch in dieser Saison, als er Fischer beim wichtigen Heimsieg gegen Witikon lancierte. Mit de Roos verlässt ein weiterer ganz Grosser des FC Stäfa 2s das Team. Seine Handschuhe braucht er von nun an höchstens noch an Grümpelturnieren, doch um seine Stellung als Legendentorwart im «Zwei» kann ihn niemand kriegen. Danke de Roos!
Patrice Dumond hat in dieser Saison seinen Anteil zum Ligaerhalt beigetragen. Mit kreativen und zielführenden Trainingssequenzen entpuppte er sich als genau die Verstärkung, die Marinko und Yves in ihm sahen. Merci beaucoup, Patrice!
Yves Morel begleitete die zweite Mannschaft des FC Stäfas während sechs Spielzeiten. Zuerst spielte er auch immer wieder einmal mit oder ergänzte das Team, falls es ihn als möglichen Einwechselspieler benötigte. Seine Persönlichkeit und sein Humor, aber auch sein Fussballverständnis und das Gespür für notwendige Seriosität, machten ihn über die gesamte Zeit hinweg zu einem idealen Co-Trainer. Seine Trainingseinheiten bleiben für immer unvergessen. Danke Yves!
Marinko Hrgetic leistete über 6 ½ Jahre eine wahnsinnige Arbeit. Er übernahm die zweite Mannschaft in keiner leichten Situation, hielt damals die Klasse in der Rückrunde und formte danach auf Anhieb ein Team, welches um den Aufstieg in die 3. Liga mitspielen konnte. In der vierten vollständigen Saison gelang schlussendlich der Coup. Der Aufstieg in die 3. Liga, das Highlight seiner Amtszeit, wurde in der Saison 2021/22 Tatsache. Dass die Klasse nun zwei Mal gehalten werden konnte, ist seiner Zeit als Trainer der 2. Mannschaft würdig. Der unglaubliche Aufwand und das Herzblut, welches Marinko Woche für Woche über Jahre hinweg in diese Équipe investierte, sind beeindruckend. Besten Dank Marinko, für alles, was du geleistet hast!
So endet eine sechsjährige Erfolgs-Ära. Die Hrgetic/Morel-Ära, welche ihren Platz in der Historie des Vereins eingenommen hat und noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Allgemeiner Dank
Mit diesen Zeilen möchten wir, die zweite Mannschaft des FC Stäfas, uns herzlich bei allen Personen bedanken, die uns in dieser Saison unterstützt haben. Egal in welcher Form, eure Unterstützung hat ein Stück zum Klassenerhalt beigetragen. Besten Dank und bis zur nächsten Saison!
(nk)