FC Stäfa 1895

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Diskussionslos und souverän
29.09.2024

Diskussionslos und souverän

Mit einem in jeder Beziehung verdienten Sieg  im Duell der Aufsteiger setzte der FC Stäfa ein weiteres Ausrufezeichen.  Ab Minute 1 dominierte der Gast die Partie und lag schon zur Pause durch Tore von Schmitt, Rasonyi und Hauck vorentscheidend vorne. Als der eben eingewechselte Kelterborn nach 48. Minuten das 0:4 erzielte, war das Spiel gelaufen. Die weiteren Tore durch Kelterborn und einem Doppelschlag von Reichling waren lediglich noch von statistischer Relevanz.

Die Marschrichtung, welche Trainer Elmer vor dem Spiel vorgab, unterschied sich etwas von den Auftritten der Seebuben in den letzten Spielen. Die Stäfner begannen mit einem ultra hohen Pressing ab Minute 1 und setzen damit die Schaffhauser Equipe sofort unter Dauerdruck.  Dieser Spielstil funktioniert nur, wenn alle 11 Spieler bereit sind solidarisch und kompakt viel Laufarbeit zu leisten. Und diese Laufbereitschaft war bei schwarz/weiss jederzeit zu sehen. Es entsprach demzufolge einer gewissen Logik, dass der omnipräsente Schmitt auf Zuspiel von Hauck  nach knapp 20 Minuten die längst verdiente Führung erzielte. Kurz darauf entwischte Rasonyi der Verteidigung nach einem schnellen Gegenstoss und netzte souverän zum 0:2 ein. Und spätestens als Hauck sich im Strafraum energisch durchsetzte und das Leder mit seinem schwächeren linken Fuss in die Maschen zimmerte, gab es keine zwei Meinungen mehr, wohin die 3 Punkte an diesem Samstag Abend hinwandern würden. Stäfa spielte souverän, variantenreich und sehr stabil und sorgte dafür, dass Torhüter Brecher einen ruhigen Abend verbringen durfte. Gerne würde man auch von Strafraumszenen der Gastgeber berichten. Das Problem dabei ist,  es gab keine.  Abgesehen von ein paar Weitschüssen und gelegentlichen Eckbällen.
In Durchgang zwei staffelte Stäfa etwas mehr zurück und liess dadurch zu, dass auch Thayngen nun besser ins Spiel fand. Das gab jedoch auch mehr Räume im Rücken der Thaynger Abwehr.  Diesen nutze Schmitt erneut geschickt aus. Seine scharfe Hereingabe  schob der zur Pause eingewechselte Kelterborn 3 Minuten nach Wiederanpfiff  zum 0:4 ein. Und plötzlich zappelte der Ball auch hinter Brecher im Netz. Ein hart getretener flacher Ball fand die Lücke durch einige Beine hindurch und schlug im langen Eck ein. Allfällige leise Hoffnungen, dass dadurch noch etwas zu holen wäre, machte Kelterborn kurz darauf zunichte. Seinen langen Flügellauf schloss er alleine vor Torwart Pereira erfolgreich ab.
Mittlerweile wechselte Elmer sein Personal fleissig aus. Revel, Pfammater, Krammer und Dietrich fügten sich nahtlos ins Geschehen ein und setzen das überlegene Spiel fort.  Gesegnet der Coach, der über eine solche Bank verfügt. In der Folge  erzielte Nils Reichling seinen ersten Doppelpack für das Fanionteam der Seebuben. Nota bene als linker Aussenverteidiger. Zuerst verwertet er ein schönes Zuspiel von Krammer und kurz darauf nickte er den Ball nach einer eingeübten Corner Variante zum Endresultat ein. 
Wenn zwei Aufsteiger aufeinander treffen, dann erwartet der geneigte Zuschauer in der Regel ein Spiel auf Augenhöhe. Das war es zu keinem Zeitpunkt. Woran lag dies? Darüber kann man nun getrost philosophieren. Einen wichtigen Unterschied machte die Laufbereitschaft ohne Ball und die gegenseitige Solidarität aus. Auch Thayngen hatte Spieler in ihren Reihen, die über eine stupende Technik verfügten. Das nütz alles nichts, wenn man als Team dem Gegner läuferisch wenig entgegensetzen kann. 

Fazit:  7 Tore, 5 verschiedene Torschützen, 3 weitere Punkte auf der Haben Seite. Haken dran. Es braucht noch einige Zähler bis zum Klassenerhalt.
Büsingen:  50 Zuschauer 
Tore: 18. Schmitt 0:1; 25. Rasonyi 0:2; 35. Hauck 0:3; 48. Kelterborn 0:4, 52. Berisha 1:4; 55. Kelterborn 1:5; 70. Reichling 1:6; 75. Reichling 1:7
Stäfa: Brecher, Eichenberger, Berger, Reichling, Sommer, Wetter (58. Revel), Lederer, Rasonyi (75. Pfammater) Hauck (46. Kelterborn), Saethre (58. Krammer), Schmitt (75. Dietrich)


Bemerkungen: 
Stäfa ohne Wymann, Zucco, Cocetrone, Kohler, Duft
45. Gelbe Karte Hauck, wegen übertriebener Härte


(mk)

FCS2: Keine Punkte auf der Rütner Schützenwiese
29.09.2024

FCS2: Keine Punkte auf der Rütner Schützenwiese

Am Sonntagnachmittag, dem 29. September 2024, gastierte die zweite Mannschaft des FC Stäfa auf der Schützenwiese in Rüti. Nach der enttäuschenden Partie gegen Fehraltorf wollten die Frohberger unbedingt eine Reaktion zeigen. Der FC Rüti, im Sommer aus der 2. Liga abgestiegen, wollte mit einem Sieg im Direktduell an den Stäfnern vorbeiziehen. So begann auf dem Acker von Rüti ein heisses Duell in der 3. Liga Gruppe 6.

Die Affiche startete animiert. Rüti versuchte sich von Beginn an mit Bällen in die Tiefe. Jene konnten entweder von den Stäfner Verteidigern abgewehrt oder von Torhüter Bernet aufgenommen werden. Auch die Gäste hatten ihre Szenen, doch zu wirklich nennenswerten Abschlüssen reichte es zunächst auch ihnen nicht. Beide Mannschaften hatten nicht nur mit ihren Gegenspielern, sondern auch mit der tiefen Unterlage zu kämpfen. Viele Bälle versprangen, Spieler rutschten weg und man fragte sich, wieso man nicht auf den freien Kunstrasen nebenan ausgewichen war.

In einer ausgeglichenen Begegnung waren die Stäfner etwas spielbestimmender, die Rütner aber etwas gefährlicher. Während Stäfa sich immer wieder in der Offensivzone verhedderte, spielten Rüti die eigenen Angriffe geradlinig und konterartig. Eine dieser Szenen endete prompt mit der FCR-Führung.

Der FCS2 versuchte zu reagieren. Doch wenige Minuten später, nach einem Ballverlust im Spielaufbau im Mittelfeld, stand der FCR-Spieler alleine vor Bernet und vollendete zum 2:0. Eine bittere Phase für die Stäfner, welche in der ersten Halbzeit mindestens ebenbürtig waren.

Engagiert startete unsere zweite Mannschaft wieder in den zweiten Durchgang. Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit fanden allesamt in der FCR-Hälfte statt. Eine grosse Szene entstand. Nach einem hohen Ballgewinn fand Morina viel Platz vor. Sein Steilpass auf den neu eingewechselten Cianciarulo war toll gespielt, doch Letzterer kam nicht wie gewünscht zum Abschluss. Das war sie, die goldene Gelegenheit zum Anschlusstreffer.

Wenig später machten die Hausherren den Deckel drauf. Ihr Flügel kam für einmal durch, fand den Stürmer im Strafraum, welcher nach einer kurzen Kontrolle versenkte. Der dritte Gegentreffer war noch nicht mal verdaut und da kam auch schon der vierte. Nach einem Eckball wurde das Leder entscheidend abgefälscht.

Dieser Doppelschlag liess das Resultat dann doch etwas gar hoch aussehen. Die Führung des Heimteams war jedoch absolut verdient. Am Ende wird eben nicht das engagiertere Team, sondern das gefährlichere und effizientere belohnt.

Aber es war ja noch eine halbe Stunde zu spielen. In diesem Abschnitt warfen die Stäfner alles nach vorne. Teilweise etwas unkoordiniert, aber immerhin gewillt, da doch noch etwas anzurichten, versuchten sich die Auswärtigen weiter.

Cocetrone vergab dann die wohl beste Stäfner Gelegenheit der Partie. Ziemlich allein vor dem FCR-Tor liess er sich abdrängen und verpasste den Moment für den Abschluss.

Auf der Gegenseite konnte sich der bemitleidenswerte Berent noch zweimal mit guten Paraden auszeichnen, welche auf Gegenstösse erfolgten.

Kurz vor dem Ende der Partie dann doch noch der Ehrentreffer. Burgmeijer und Lienhard kombinierten sich geschickt durch, Lienhard fand Cocetrone, welcher via Pfosten traf. Etwas Balsam in Form von Resultatkosmetik.

Am Ende war eine etwas zu hohe Niederlage Tatsache. Trotz dem deutlichen Resultat war die Leistung im grossen Ganzen besser als in der Vorwoche.

Nach dem ersten Saisonviertel steht nun ein spielfreies Wochenende an. Danach geht es am 13. Oktober auf dem Frohberg mit der Partie gegen den FC Hinwil weiter. Sei dabei und unterstütze unser «Zwei»!

 

FC Rüti - FC Stäfa 2, 4:1
Tore: 30./ 37./ 60./ 62. Rüti 4:0, 90. Cocetrone (Lienhard) 4:1

Schiedsrichter: Ivan Massaro

Zuschauer: 120

Aufstellung Stäfa:

Bernet; Marsicovetere (77. Kelterborn), Keller, Feltre (41. Vanha), Seiler; Panzo (46. Cianciarulo), R. Carvalho (72. Cocetrone), Abdin (46. Burgmeijer), Cocetrone (46. Lienhard); Morina (72. Pires); Kelterborn (59. Villani)

Ohne Einsatz:

-

Abwesend:

Bächtiger, Baqaj, Carvalho A., Dzaferi, Feltre, Fischer, Huber, Murati, Pfammatter, Ragnacci, Sommer, Tappolet

Karten:

Stäfa: Keine, Rüti: 2

Bemerkungen:

-

 

(nk)

ZSU2: Punkteteilung trotz Überlegenheit
29.09.2024

ZSU2: Punkteteilung trotz Überlegenheit

Obwohl dieser Matchbericht nur über eine kleine, begrenzte Reichweite verfügt, ist er 
doch in den letzten Saisons zu einem liebevollen Attribut des ZSU2 geworden. Er
ermöglicht es, die Geschehnisse des vergangenen Wochenendes noch einmal Revue 
passieren zu lassen. Umso mehr Freude es bereitet, ihn zu schreiben, wenn ein Spiel 
siegreich war, desto schwieriger wiegt es, wenn die Partie nicht vollends zu
Zufriedenheit verlief.
Gestärkt mit Ingwer und Co. (das Rezept bleibt geheim) startete das Team von von 
Rechenberg mit viel Selbstvertrauen und Spielfreude. Bereits nach kurzer Zeit kam Joya 
Tognoni zu einem ersten Abschluss, der von der Torhüterin pariert wurde. Den 
sichergeglaubten «zweiten Ball» konnte Breitenmoser dann leider nicht verwerten. 
Trotzdem lief grundsätzlich alles nach Plan. Der ZSU2 kam zu seinen Chancen. Die 
beiden Flügelspielerinnen Lisa Marti und Michelle Gähler rühmten sich mit 
sehenswerten Flügelläufen und überzeugten mit starkem Pressing. Der FC Hausen 
besetzte sowohl die Abwehr als auch das Mittelfeld vielzählig, weshalb vor dem Tor von 
Annika Russmann Flaute herrschte. Infolge war die Konzentration an gegnerischen 
Spielerinnen vor ihrem eigenen Tor enorm hoch. Von der Bank aus wurde zur Geduld 
gemahnt. Nach einigen weiteren Abschlüssen ohne Torerfolg und harten Zweikämpfen 
im Mittelfeld pfi[ der Schiedsrichter zur Pause.
Die zweite Halbzeit war geprägt von einem FC Hausen, der mit Frau und Maus das 
eigene Tor verteidigte, ein Schiedsrichter, der seine Linie mehrmals veruntreute und 
einem glücklosen ZSU2. Diesen Sonntag wollte der Ball einfach nicht über die Linie. Co-
Trainer Huber schwenkte an der Seitenlinie ermunternd die Fahne, möglicherweise um 
rauchende Köpfe zu verhindern. Kurz vor Schluss kam der FC Hausen zu seiner ersten 
und einzigen richtigen Chance, welche Russmann mirakulös zu Nichte machte. Auch 
der Abschluss von Breitenmoser in der Nachspielzeit wurde abgewehrt. 
Das Fazit des Spiels ist ernüchternd: klar spieldominierend, einzig der Torerfolg fehlte.
Es ist kein Taumeln, es ist kein Straucheln, eher ein Makel, der den Charakter unter 
Beweis stellt. Was übrig bleibt zu sagen: «Bliebemer drah», denn dieses Team bereitet
mächtig Spass. Der ZSU2 freut sich auf das Rückspiel im Frühling.

(ab)

Interne Trainerweiterbildung
26.09.2024

Interne Trainerweiterbildung

Die Trainerpersonen des FC Stäfa haben sich am Mittwochabend, 25. September auf dem Frohberg für die jährliche interne Trainerweiterbildung getroffen.

Im Fokus stand dabei die Gestaltung der Trainingsintensität. Die Trainerpersonen der Bereiche E- und F-Junior/innen sowie der Kickerschool kamen in den Genuss eines von den Ea/b-Junioren vorgezeigten Trainings. Die Trainerpersonen ab D-Stufe durften (mussten) selber an die Bälle. Nach rund 75 Minuten auf dem Feld, angeregten Diskussionen und zumindest vereinzelten Schweisstropfen trafen sich alle für den zweiten Teil im Sitzungszimmer. In Kleingruppen wurde dabei über mögliche Alternative Trainingsmethoden und Aktivitäten gesprochen, welche bei schlechtem Wetter und Rasenplatzsperrungen durchgeführt werden können. Das abschliessende Pastaessen umrahmte den erfolgreichen Anlass mit über 60 Teilnehmenden. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten und Teilnehmenden!

nm

SUVA Fairplay-Trophy
23.09.2024

SUVA Fairplay-Trophy

Im Vorfeld zum 2. Liga-Seederby-Duell auf dem Frohberg zwischen Stäfa und Herrliberg wurde unser Verein vom Fussballverband Region Zürich als Sieger der SUVA Fairplay-Trophy der Saison 2023/24 ausgezeichnet.

Von sämtlichen Vereinen der Fussballregion Zürich – das sind über 100 Clubs – erzielte der FC Stäfa die niedrigste Strafpunkte-Quote und belegte somit souverän den 1. Platz dieser Fairplay-Rangliste. Gesamtschweizerisch, bei rund 630 teilnahmeberechtigten Fussballvereinen, bedeutet dies den ausgezeichneten 11. Tabellenrang.

Als Quality Club des schweizerischen Fussballverbandes sind wir stolz auf diese Auszeichnung und es zeigt auf, dass Werte wie Fairplay und Distanzierung von jeglichem Fehlverhalten in unserem Fussballclub mit einer positiven und vorbildlichen Vereinskultur hochgehalten und gelebt werden.

Wir danken nochmals allen aktiven Stäfner Fussballerinnen und Fussballern und allen Funktionären des FC STÄFA zu diesem Glanzresultat. Natürlich hoffen wir, dass Fairness, Respekt und Anstand auf und neben dem Fussballplatz, auch in Zukunft immer ein wichtiger Faktor unseres geliebten Sports bleiben wird. Danke.

Stäfa gewinnt 2. Liga Seederby
23.09.2024

Stäfa gewinnt 2. Liga Seederby

An der Goldküste ging es um Platz 1 und 2.
Tabellenführer und Aufsteiger FC Stäfa schlug den FC Herrliberg mit 1:0. Das goldene Tor erzielte Elia Schmitt.

Dass Aufsteiger Stäfa und Herrliberg, das im Sommer 2022 die Promotion geschafft hat, nach fünf Runden die Tabellenspitze der Gruppe 2 der 2. Liga regional anführen, hätte vor dem Meisterschaftsstart niemand gedacht. Damit führt das Team von Trainer Jonas Elmer die Rangliste mit drei Punkten Vorsprung auf Herrliberg an.
Die gute Tabellensituation der beiden Goldküstenvereine ist nicht das Resultat von unzähligen namhaften Transfers in diesem Sommer. Stäfa hat sich mit dem treffsicheren Marco Ruckstuhl verstärkt, der zuvor vier Saisons in Meilen aktiv war.

Viel zentraler ist der Spirit: «Wir sind ein Team!»

In der ersten Halbzeit versuchten beide Mannschaften, Nadelstiche zu setzen. Das gelang Herrliberg zuerst etwas besser. In der 14. Minute verfehlte ein Schuss von Fabrizio Perucchini das Tor nur knapp. Zwei Minuten später boxte Stäfas Goalie Dennis Brecher einen Schuss von Lenny Brauchli mirakulös aus seiner Torecke.
In der 38. Minute jubelten die Stäfner Fans. Ein Schuss des lauffreudigen Ruckstuhl flog Richtung weiter Pfosten. Doch statt ins Tor kullerte das Leder milimeter am Gehäuse vorbei. Als sich die Zuschauer auf ein 0:0 zur Pause einstellten, wurde ein Rückpass auf Herrlibergs Goalie Michael Lichtin gespielt. Die Situation war ungefährlich, aber der Schlussmann lief im Strafraum in den heranrennenden Marco Ruckstuhl hinein. Der Schiedsrichter pfiff einen Foulpenalty und zeigte Lichtin die gelbe Karte.
Elia Schmitt, der noch vor kurzem einen Monat lang auf einer Weltreise war und trotzdem ein immenses Pressing mit geschicktem Körpereinsatz betrieben hat, verwertete die Möglichkeit aus elf Metern zur 1:0-Führung.
Nach der Pause blieb die grosse Offensive von Seiten der Herrliberger aus. In der 55. Minute zwang Lenny Brauchli Brecher erneut zu einer Glanzparade. Dazu lag das 1:1 bei Eckbällen und Flanken von aussen drei-, viermal in der Luft. Mehr war aber nicht. Es blieb bis zum Schluss beim 1:0 für Stäfa. Die letzte Chance des Spiels hatte Jens Saethre in der zweiten Minute der Nachspielzeit, als er frei zum Schuss kam, Herrlibergs Torhüter konnte aber zur Ecke abwehren.
«Wir haben erwartet, dass sie uns nach dem Rückstand stärker unter Druck setzen», hielt nach Spielschluss Stäfas Abwehrchef Marc Eichenberger fest. Der 25-Jährige gestand ebenso ein, dass Herrliberg, das seine Heimspiele auf Kunstrasen austrägt, wohl mehr Mühe mit dem unebenen Naturrasen bekundet hat als Stäfa.
Der Gastgeber seinerseits stand nach guten Kontern in der zweiten Halbzeit dem 2:0 eher näher als Herrliberg dem Ausgleichstreffer. Stäfa überzeugte durch seine mannschaftliche Geschlossenheit. «Wir sind ein Team, in dem jeder für jeden rennt», zählte Eichenberger die Hauptstärke des Tabellenführers auf.

Steigerungen als Ziel

Martin Kelterborn hat gegen Herrliberg Jonas Elmer als Haupttrainer ersetzt. Elmer weilte an einem Trainer-Weiterbildungskurs. Kelterborn betonte, dass Stäfa einerseits darauf bedacht sei, die für einen Aufsteiger nötigen Punkte zu holen. Andererseits wollen die Verantwortlichen das Team fussballerisch weiter bringen.


Sportplatz Frohberg, 320 Zuschauer    

FC Stäfa - FC Herrliberg 1:0 (1:0)  Tore: 45.+1. Elia Schmitt per Penalty

Stäfa: Brecher; Eichenberger, Reichling, Pfammatter, Sommer (75. Berger); Wetter, Lederer, Ruckstuhl (91. Krammer); Schmitt (67. Revel), Saethre, Hauck (57. Rasonyi)

Herrliberg: Lichtin; Lustgarten (46. Furrer), Cavaliere (46. Haussmann), Aplanalp, Brauchli; Perucchini (80. Scot), Gaube (65. Lauener), Vizner, Brauchli, Al Abbadie (46. Farah); Wyss

Abwesend: Duft, Roth, Kelterborn, Wymann, Zucco, Kohler

Bemerkungen:

Foulpenalty: Elia Schmitt verwandelt sicher

Schiedsrichter: Elius Banushi  SRA: Paul Steinmann + Tim Balsiger

Verwarnungen: Herrliberg 3, Stäfa 0

Auszeichnung: Der FC Stäfa wurde vom Zürcher Fussballverband vor dem Spiel als Sieger von der SUVA-Fairplay-Trophy ausgezeichnet. Stäfa hat den ersten Platz von mehr als 100 Mannschaften belegt. Gesamtschweizerisch ist es der hervorragende 11. Tabellen-Rang.

(bf)

ZSU1: Knappe Niederlage in Wädenswil
22.09.2024

ZSU1: Knappe Niederlage in Wädenswil

Der ZSU versammelt sich in Wädenswil zum wahrscheinlich letzten warmen Meisterschaftsspiel dieser Saison. Beim nächsten Spiel, werden nicht nur Sina A. und Hannah Skiunterwäsche tragen müssen.

Wir starteten hektisch ins Spiel. Bereits in der dritten Minute fällt bereits das 1:0 für den FC Wädenswil. Nur einige Minuten später pfeifft der Schiedsrichter dann auch noch einen Foulpenalty gegen uns. Die Wädenswilerin läuft an, schiesst… und Sina K. hält. Das Spiel beruhigt sich aber auch dann nicht.

Neugel reagiert in der 30. Minute, stellt um und bringt Nora Arpagaus für Maggie Moore. Danach kommt der ZSU mehr ins Spiel und zeigt zwischendurch auch einige schöne Spielzüge. Zur Halbzeit verabschieden sich die Teams mit einem 1:0 für das Heimteam in die Garderoben.

Auch in der zweiten Halbzeit bleibt der ZSU am Ball und verschafft sich vor allem mit langen Bällen etwas mehr Zeit gegen die schnellen und technisch starken Wädenswilerinnen. Das Spiel sieht zwar immer besser aus, die Wädenswilerinnen treffen aber dennoch gegen den Spielverlauf zum 2:0.

Nur vier Minuten später trifft Sina A. zum Anschlusspfeffer. „Weiter ZSU“ heisst es nun! Man hat noch knapp 20‘ Zeit, um sich mindestens einen Punkt zu holen. Es ergeben sich einige Chancen vor dem gegnerischen Tor, doch es will einfach nicht.

So trennen sich die Teams 2:1.

Danke an die angereisten Fans für den tollen Support!

FCS2: Ärgerliche Heimniederlage
22.09.2024

FCS2: Ärgerliche Heimniederlage

Am Sonntagmittag, dem 22. September 2024, empfing der FC Stäfa 2 den FC Fehraltorf. Während die Stäfner beinahe optimal in die Saison gestartet sind und nach vier Runden noch ungeschlagen dastanden, sassen die Fehraltorfer nach deren drei Spielen weiterhin auf der Null fest. Die Rollenverteilung auf dem Frohberg war gegeben.

Der Start in die Partie schien gelungen. Nach wenigen Minuten zeigte der Unparteiische auf den Punkt im Sechzehner der Gäste aus Fehraltorf. Cianciarulo scheiterte mit einem nicht schlecht getretenen Strafstoss am FCF-Schlussmann.

Gute eineinhalb Stunden später jubelten die Fehraltorfer und in den Reihen der Stäfner machte sich Enttäuschung breit. Mit diesem Rückschlag auf dem Frohberg wurde im Voraus nicht gerechnet.

Zwei Kopfballtore nach Standards, gerade vor und gerade nach der Pause, ebneten den Zürcher Oberländern den Weg. Der Anschlusstreffer, durch den eingewechselten Fischer erzielt, schöpfte Stäfner Hoffnung, doch der Ausgleich fiel nicht mehr.

Nicht nur in Form des Elfmeters, sondern auch anderweitig verpassten die Gastgeber in der ersten Halbzeit den Führungstreffer zu erzielen. Nach der Pause taten sie sich schwer damit, wirkliche Chancen zu kreieren. Die vielen Standards blieben ungenutzt. Auf jeden Fall wären an diesem Sonntag mehrere Tore möglich gewesen.

Die Fehraltorfer spielten oftmals an der Grenze des Erlaubten, waren robust, teils aggressiv. Die Frohberger mussten ihnen aus dem Spiel heraus kaum Möglichkeiten zugestehen, doch sie nutzten ihre wenigen Gelegenheiten eiskalt aus. Der Doppelschlag rund um den Unterbruch spielte ihnen nicht nur resultattechnisch, sondern auch spielerisch in die Karten. Ab der 47. Minute dauerte alles fünfmal länger.

Dass die Stäfner beim Stand von 1:2, kurz vor dem Schluss, einen zweiten Elfer hätten bekommen sollen oder dass der Fehraltorfer-Schlussmann, wenn er den anbrausenden Stürmer ausserhalb des Strafraums umsägt, eigentlich rot und nicht gelb sehen sollte, das machte an diesem Spieltag nicht den Unterschied. Es lag an anderen Punkten und dem Schiedsrichter, welcher einen hitzigen Nachmittag erlebte, war kein Vorwurf zu machen. Eine klare Mehrheit der Entscheide, von welchen er dutzende zu fällen hatte, waren nachvollziehbar.

Besonders unschön waren die Szenen nach dem Abpfiff. Nein, ich beziehe mich nicht auf die Freude und den Jubel der Gäste. Ich meine damit die physische Auseinandersetzung, an welcher beinahe beide Mannschaften komplett involviert waren. Initiiert wurde der Zwischenfall durch zwei FCF-Spieler. Einer äusserte sich provokant und der Andere rempelte den Stäfner von hinten zu Boden, als dieser den ersten Fehraltorfer beruhigen wollte. Missverständnis, Missinterpretation, egal was es war, es war unnötig, unschön und so etwas hat keinen Platz im Fussball.

Diese Partie muss nun aufgearbeitet und verdaut werden, denn so eine Leistung soll sich nicht wiederholen.

Weiter geht es für unsere zweite Mannschaft am 29. September in Rüti. Die Begegnung gegen den 2.-Liga-Absteiger wird um 15 Uhr auf der Rütner Schützenwiese beginnen. Sei dabei und unterstütze unser «Zwei» in der Fremde!

 

FC Stäfa 2 – FC Fehraltorf 1:2
Tore: 44. Fehraltorf 0:1, 47. Fehraltorf 0:2, 81. Fischer (Villani) 1:2

Matchball-Sponsor: La Finca, http://www.la-finca.ch/cms_lafinca_2013/

Schiedsrichter: Serge Aurelien Tondji Nguetnkam

Zuschauer: 100

Aufstellung Stäfa:

Bernet; Sommer (59. Marsicovetere), Keller, Dzaferi (69. Panzo), Tappolet; Kelterborn (46. Murati), R. Carvalho (75. Bächtiger), Burgmeijer, Cianciarulo (46. Ragnacci); Bächtiger (46. Fischer); Villani (46. Morina)

Ohne Einsatz:

-

Abwesend:

Abdin, Baqaj, Carvalho A., Feltre, Huber, Lienhard, Pfammatter, Pires, Seiler, Vanha

Karten:

Je ein Platzverweis nach dem Abpfiff, Gelbe Karten: siehe FVRZ

Bemerkungen:

Das Spiel war geprägt durch extreme Aggressivität. Der Supergau war ein kollektives Getümmel, initiiert durch den FCF, nach dem Abpfiff.

 

(nk)

ZSU2: Nach kämpferischem Spiel gegen Lachen weiterhin ungeschlagen
22.09.2024

ZSU2: Nach kämpferischem Spiel gegen Lachen weiterhin ungeschlagen

Wer im Archiv den Bericht der letztjährigen Begegnung gegen den FC Lachen/Altendorf sucht, wird nicht fündig. Die Lacherinnen hatten die letzte Saison in der 2. Liga gespielt und waren trotz Punktegleichheit abgestiegen. Ebenfalls noch ungeschlagen in der laufenden Saison war für die A iche am Sonntag auf dem Peterswinkel alles angerichtet. In den ersten Minuten des Spiels wurde deutlich, dass der FC Lachen bloss die Durchreise in der 3. Liga plante. Der ZSU kam früh unter Druck. Unermüdlich rollte Angri um Angri auf das Tor der Zürichseefrauen. Der Abwehrriegel Wüthrich/Maurer und die Ine izienz der Lacherinnen verhinderte vorerst Schlimmeres. Das verdiente 1:0 für die Hausherrinnen fiel dennoch in der 12. Minute. Capitana Tresch ermutigte und appellierte an die Mentalität des Teams, geduldig zu sein und die kommenden Chancen zu nutzen. Dies zeigte Wirkung und in der 34. Minute gelang dann tatsächlich der Ausgleich – ein Pass, eins bis zwei Finten und der ZSU triumphierte. Lange währte die ZSUische Euphorie aber wahrlich nicht, denn der FC Lachen lag kurz darauf schon wieder in Führung. Als Fussballerin gibt es wohl kaum etwas Ernüchterndes, als über den eigenen Tre er zu jubeln, nur um kurz darauf den Ball selbst wieder aus dem eigenen Netz zu holen. Glücklicherweise fanden sich auch die Lacherinnen wenige Minuten später in dieser unliebsamen Situation wieder. Joya Tognoni erzielte in alter Manier kurz vor der Pause das 2:2. In der zweiten Halbzeit wurden taktische Ungenauigkeiten behoben und der Kampfgeist revitalisiert. Das Mittelfeld um Michelle Gähler, Lina Tresch und Laura Baru ol – notabene 21 km in den Beinen – glänzte mit gutem Stellungsspiel. Die Partie war fortan ausgeglichen, hatte aber an Härte zugenommen, was mit einigen gelben Karten quittiert wurde. Auf beiden Seiten kam es kaum mehr zu zwingende Torchancen, ausgenommen eines Lattenkopfballs von Maja Wüthrich. Das Unentschieden fühlt sich an wie ein Sieg - ein hart erkämpfter Punkt, den der ZSU2 sehr gerne auf seinem Konto verzeichnet. Nächste Woche steht dem ZSU mit dem FC Hausen ebenfalls ein starker Gegner auf dem Widenbad gegenüber. Man darf gespannt sein, was dieses furiose Team noch zu bieten hat.

 

(ab)

ZSU1: Aufwand wird nicht belohnt
15.09.2024

ZSU1: Aufwand wird nicht belohnt

Am Samstagabend traf der ZSU gegen den FC Eschenbach an. Mit dem FC Eschenbach trat dem ZSU ein erfahrener Gegner entgegen, welchen es nicht zu unterschätzen galt. Nach den ersten Spielminuten wurde jedoch schnell klar, dass auch dieser Gegner durchaus schlagbar war und der ZSU auf dem Spielfeld mithalten konnte. Beide Mannschaften lieferten sich ein ausgeglichenes Spiel und kombinierten sich von der hintersten bis zur vordersten Reihe. Nach einem Zusammenprall in der Abwehr wurde der ZSU kurz aus der Fassung gebracht. Der FC Eschenbach nutzte diese Chance und traf in der 27. Minute zum 0:1. Danach tat sich der ZSU erst schwer wieder zurück ins Spiel zu finden. 

 

Nach der Pause und einigen motivierenden Worte vom Trainer in der Halbzeit spielte der ZSU wieder mit mehr Elan. So wurde das Spiel noch einmal ordentlich aufgeheizt. Es folgten gute Aktionen von beiden Teams. Vor allem der ZSU traf einige Male nur das Gehäuse oder zielte nur knapp daran vorbei. Mit wunderschönen Passkombinationen und Laufwegen wurde sich mehrmals bis vor das gegnerische Tor kombiniert, jedoch fehlte es an der nötigen Effizienz, um den Ball tatsächlich im Netz zu versenken. Währenddessen verteidigte der FC Eschenbach gekonnt die hohen Bälle des ZSU und traf in der 80. Minute schlussendlich zum 0:2.

 

Nach dem zweiten Tor wurde in den Reihen des ZSU noch einmal aufgedreht. Bis der Schlusspfiff an diesem Abend das Resultat besiegelte. So wurde die Partie in Herrliberg letztendlich mit 0:2 für den FC Eschenbach entschieden. 

 

Trotz harter Arbeit auf und neben dem Platz wollte das Runde heute leider einfach nicht in das Eckige und der ZSU verliess den Langacker an diesem Abend unbelohnt.

 

(mn)

FCS2: Derbysieg in Männedorf!
13.09.2024

FCS2: Derbysieg in Männedorf!

Am Donnerstagabend, dem 12.09.2024, war unsere zweite Mannschaft zu Gast in Männedorf. Bei Flutlicht stand ein heisser Tanz auf dem Sportplatz Widenbad an. Unser «Zwei» konnte mit einem Vollerfolg gegen Egg im Rücken in die Nachbarortschaft reisen. Auch der FC Männedorf ist mit einem Sieg gegen Fehraltorf und einem Remis gegen Rüti nicht schlecht in die Spielzeit gestartet. Somit war das Derby lanciert.

Wie zu erwarten war, startete die Begegnung in einer hohen Intensität. Die eher frischen Temperaturen gewährten dies erst recht. Viele Zweikämpfe, dafür nicht besonders viel gepflegter Fussball, prägten die Startphase der Affiche. Der FCS2 agierte aggressiv. Bächtiger und Kelterborn leisteten gute Arbeit beim Stören der FCM-Defensive. Die Gastgeber ihrerseits versuchten sich oftmals mit langen Diagonalbällen. Doch die Stäfner Defensivreihe hatte jeweils etwas entgegenzusetzen.

Trotz hohem Tempo entstanden beidseitig vorerst keine nennenswerte Tormöglichkeiten. Der flinke Gerson Panzo konnte auf dem rechten Flügel jedoch immer wieder in Szene gesetzt werden.

Nach einer knappen halben Stunde wurde das Spiel in neue Bahnen gelenkt. Nach einem Cianciarulo-Steilpass wäre Bächtiger durch gewesen, doch der hinterste Männedorf-Verteidiger hinderte ihn regelwidrig daran allein aufs Tor zu ziehen. Der Schiedsrichter zeigte ihm folgerichtig die rote Karte. Die Gäste vom Frohberg waren ab diesem Punkt in Überzahl.

Die Stäfner blieben in ihrem Fahrwasser, ergriffen nicht gleich überhastig die Spielkontrolle und dieses Vorgehen zahlte sich aus. Ein Freistoss wurde von Carvalho zu weit geschlagen, doch der FCM-Torhüter liess den Ball wie eine heisse Kartoffel fallen. Er legte Dzaferi den Ball quasi in die Füsse. Dieser fand Seiler in der Mitte, welcher das Leder in die Maschen bugsierte. So ging Stäfa in nummerischer Überzahl und mit resultattechnischen Vorteilen in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel lief die klare Mehrheit des Geschehens in der FCM-Hälfte ab, ohne dass die Stäfner zu vielen wirklichen Gelegenheiten kamen. Bächtiger kam dem Tor mit einem Kopfball nach einem Standard noch am nächsten. Auf der Gegenseite konnten die Heimischen hin und wieder kontern, ohne viel Anteile an der Partie zu haben. Nach einer knappen Stunde resultierte ein solcher Gegenstoss im Ausgleich. Ihr rechter Flügel lief durch, spielte zur Mitte und am zweiten Pfosten reüssierte ein zu freier Männedörfler. Dieser Gegentreffer warf unsere zweite Mannschaft etwas aus dem Konzept. Es folgten die schwächsten Minuten des Auftritts. Es wirkte, als würde die Unterzahl dem Heimteam entgegenkommen.

Doch der FCS2 fing sich wieder und übernahm wieder das Zepter. Das Highlight in der 70. Minute. Nach einer Passstafette fand Lienhard per direktpass den eingewechselten Villani optimal. Letzterer überlobte den herausstürmenden Lobnik und sorgte für den vielumjubelten, neuerlichen Führungstreffer.

In der Folge ergab sich ein ziemlich offener Schlagabtausch. Auch, weil Männedorf nichts mehr zu verlieren hatte. Die besten Chancen hatten auch in den Schlussminuten die Stäfner. Pires oder Lienhard hätten die Führung wohl verdoppeln müssen. So blieb es bei einem ein-Tore-Vorsprung, welcher die gelb-schwarze Hoffnung aufrecht hielt. Kurz vor Schluss vergab ein Männedorf-Spieler eine tolle Ausgangslage, zur Freude der angereisten Stäfa-Supporter.

Kurz darauf beendete der Unparteiische das Aufeinandertreffen und der FCS2-Derbysieg war Tatsache.

Die Stäfner verdienten sich den Vollerfolg durch eine Leistung mit Herz und Willen, welche durch die Überzahl begünstigt wurde. Die lange Überzahl war jedoch nicht nur leicht auszuspielen, da die Heimmannschaft relativ gut mit den neuen Bedingungen umging.

Nun steht ein spielfreies Wochenende an. Weiter geht es dann am Sonntag, dem 22.09.2024 um 12:30 Uhr, auf dem Frohberg. Zu Hause wollen die Stäfner ihre Ungeschlagenheit gegen Fehraltorf weiterführen.

 

FC Männedorf - FC Stäfa 2 1:2 (0:1)
Tore: 41’ 0:1 Seiler (Dzaferi), 56’ 1:1 Männedorf, 71’ 1:2 Villani (Lienhard)

Schiedsrichter: Asvin Gnanakaran

Zuschauer: 120

Aufstellung Stäfa:

Thaler; Feltre, Keller (73. Dzaferi), Dzaferi (46. Burgmeijer), Tappolet; Panzo (46. Lienhard), R. Carvalho, Seiler (76. Marsicovetere), Cianciarulo (63. Pires); Bächtiger (80. Abdin); Kelterborn (63. Villani)

Ohne Einsatz:

-

Abwesend:

Baqaj, Bernet, Carvalho A., Fischer, Huber, Morina, Murati, Pfammatter, Ragnacci, Sommer, Vanha

Platzverweis:

FCM-Innenverteidiger Angehrn wurde in der 28. Minute nach einer Notbremse des Feldes verwiesen.

Verwarnungen:

Männedorf 3x, Keller, Abdin, Dzaferi

Bemerkungen:

Nach diesem Derby-Sieg geht der FCS2 ungeschlagen in ein spielfreies Wochenende.

 

(nk)

Mit Effizienz und Arbeit zum Sieg
08.09.2024

Mit Effizienz und Arbeit zum Sieg

Stäfa punktet auch im 4. Spiel der Saison und bezwingt den FC Wiesendangen verdient mit 3:0 Toren. Ruckstuhl und Berger in der ersten Halbzeit und Schmitt in der Nachspielzeit sorgten dafür, dass die Punkt an den Zürichsee gehen.
Obwohl Wiesendangen deutlich mehr Ballbesitz hatte, verstanden es die Winterthurer zu selten, daraus Gefahr vor dem Tor von Brecher zu erzeugen.  Stäfa hingegen verwertete seine Gelegenheiten und lieferte eine solide Partie ab, die vor allem eines zeigte. Man ist in der 2. Liga definitiv angekommen. Angekommen um zu bleiben.

Die Gastgeber erzeugten zu Beginn der Partie viel Druck in der Hälfte der Stäfner. Sie waren meist einen Schritt schneller auf die zweiten Bälle und bauten ihr Spiel gepflegt von hinten auf. Das ging bis in die sog. Zone drei ganz ordentlich und war schön anzuschauen. In der letzten Zone hingegen war Stäfa kompromisslos dominant und Wiesendangen wenig kreativ und effektiv. Das einzige waren gelegentlich Weitschüsse, mit denen Torhüter Brecher nicht wirklich beunruhigt werden konnte.  Gegen vorne lief in den ersten 15 Minuten seitens Stäfa nicht viel. Einzig ein perfider Weitschuss von Ruckstuhl erwischte den weit vor seinem Kasten stehenden Torhüter beinahe. Wenn die Stäfner die Offensive suchten, waren sie deutlich gefährlicher als Wiesendangen. Erstmals klappte es dann nach 15 Minuten. Ruckstuhl erlief einen zu kurz geratenen Rückpass auf den Torhüter und setzte sich im anschliessenden Duell um den Abpraller mit viel Energie durch und netzte ein. Die Partie wurde nun ausgeglichener, ohne dass Wiesendangen zu nennenswerten Chancen kam. Es waren vielmehr die Stäfner, die erneut durch Ruckstuhl das Score in der 20. Minute beinahe erhöhten. Alleine vor dem Tor scheitere er am gut reagierenden Schlussmann. Für einmal schaltete sich Aussenverteidiger Berger nach 35 Minuten in den Angriff  mit ein. Ein einfacher Doppelpass und schon stand er alleine vor dem Schlussmann, den er mit einem aufreizend langsam ins Tor kullernde Chip zum 0:2 überwand.

Das Stäfner Spiel war sehr solide und es gab keinen Grund zur Pause, am Mannschaftsgefüge etwas zu ändern. Man liess den Gegner bis auf die Höhe des Anspielkreises gewähren und machte dann die Räume durch viel Laufarbeit des Mittelfeld Trios Lederer, Wetter und Schmitt eng. So konnte die Gefahr bis auf wenige Ausnahmen vom Tor ferngehalten werden. Eine solche Ausnahme hätte das Spiel beinahe nach 70 Minuten neu lanciert. Brecher wehrte einen Abschluss aus nächste Nähe mirakulös ab. Und kurz darauf wurde es nochmals heikel, als ein Schuss von irgend einem Bein in extremis noch über die Latte gelenkt werden konnte. Das waren aber die einzigen nennenswerten Szenen der 2. Halbzeit vor Brecher, abgesehen von zahlreichen Eckbällen und Freistössen, die allesamt keine Gefahr hervorbrachten.

Und so kam es, wie es in solchen Spielen immer kommt. Irgendwann war einer der zahlreichen  Konter erfolgreich, welche Stäfa in der 2. Halbzeit  fahren konnte. Krammer bediente Schmitt und dieser zimmerte in der Nachspielzeit den Ball zur Entscheidung ins Netz.
Zusammenfassend verlief die Partie für den Gastgeber sehr ernüchternd. Sie leisteten durchaus einen grossen Aufwand. Aber am Ende zeigt der Totomat eine 0:3 Niederlage an. Ballbesitz schiesst eben keine Tore, Effizienz hingegen schon. Und an diesem Sonntag war der FC Stäfa die effizientere Mannschaft und deshalb der verdiente Sieger.

FC Wiesendangen : FC Stäfa I  0:3 
150 Zuschauer 
Tore: 15. Ruckstuhl 0:1; 35. Berger 0:2; 90+2 Schmitt 0:3

Stäfa: Brecher, Eichenberger, Reichling, Pfammatter, Berger (78. Tappolet), Wetter, Lederer (80. Koller), Ruckstuhl (70. Krammer), Dietrich (60. Hauck) Saethre (83. Cocetrone) 

Bemerkungen: 
Stäfa ohne Zucco, Wymann, Kelterborn, Revel, Roth alle verletzt; Rasonyi, Sommer abwesend


(mk)

ZSU1: Weiter im Cup
08.09.2024

ZSU1: Weiter im Cup

Am Samstag stand die erste Runde des Schweizer Cup gegen das US Terre Sainte auf dem Programm. Um 10.30 startete die lange Reise vom Frohberg an den Genfersee. Nach der mehrstündigen Carfahrt startete der ZSU gut in die Partie und konnte sich schon früh einige Chancen herausspielen.
Bereits in der 8. Minute netzte Wittwer nach einer Ecke von Löser zum 1:0 für den ZSU ein. Einige Minuten später donnerte der Ball nach einem Kopfball von S. Arpagaus an die Latte der Waadtländerinnen. Danach kam das Heimteam immer besser ins Spiel und spielte sich mit gefährlichen Pässen in die Tiefe einige Male vor das Tor des ZSU.
Dennoch konnte Moore nach gelungenem Pressing in der 29. Minute auf 2:0 für den ZSU erhöhen.
Aber nur zwei Minuten später schoss Terre Sainte nach einer hektischen Eckballsituation den Anschlusstreffer und mit diesem Resultat ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause war für den ZSU klar, dass diese Partie noch nicht gewonnen war und man weiterhin aktiv bleiben musste.
Obwohl man wieder gut in die 2. Halbzeit startete, waren es die Waadtländerinnen, die in der 49. Minute nach einem Pass in die Tiefe den Ausgleichstreffer erzielen konnten.
Flügelflitzerin Löser erhöhte in der 60. Minute mit einem Distanzschuss wieder auf 3:2 für den ZSU. Diese Führung konnte man dann über die Zeit bringen. In den letzten 30 Minuten gab es auf beiden Seiten noch Chancen, die jedoch alle nicht verwertet wurden.

Und so ziehen wir mit einer durchzogenen Leistung in die nächste Cuprunde.

 

(mn)

FCS2: Wichtiger Heimsieg
08.09.2024

FCS2: Wichtiger Heimsieg

Am Sonntagnachmittag, dem 8. September 2024, gastierte der Aufsteiger FC Egg auf dem Frohberg. In der jüngeren Vergangenheit spielten die beiden Equipen diverse Testspiele gegeneinander. Nun folgte also die erste Pflichtspiel-Begegnung der beiden Teams seit langem. Es hat sich viel getan, seit die beiden Teams in der 4. Liga aufeinandertrafen. Es formten sich seither zwei ambitionierte junge Mannschaften, welche nun Teil der 3. Liga Gruppe 6 sind.

In jener sind die Stäfner mit je einem 1:1-Remis gegen Wald und Pfäffikon gut gestartet. Die Egger Weste war bereits vor der heutigen Partie nicht mehr weiss. Auf einen Sieg gegen Fehraltorf folgte eine Niederlage gegen Rüti. Es war jedoch zu erwarten, dass die Egger den Stäfnern keine Geschenke auf den Frohberg mitbringen wollten.

Die Gastgeber starteten gradlinig in die Partie. Die erste nennenswerte Aktion des Spiels erfolgte nicht lang nach dem Anpfiff. Cianciarulo konnte seinen Abschluss aus vielversprechender Position nicht aufs Tor bringen.

Im folgenden Abschnitt der Partie hatte Egg den Ball relativ oft, doch die Frohberger liessen nichts anbrennen und so konnte Egg, trotz mehr Ballbesitz, vorerst keine Möglichkeiten erspielen. Unser «Zwei» vermochte die Begegnung nach und nach besser in den Griff zu bekommen. In dieser Phase entstanden viele Standards in der Strafraum-Nähe. Leider konnte daraus kein Profit geschlagen werden. Zahlreiche Angriffsversuche verpufften aufgrund von Ungenauigkeiten. Doch Stäfa machte nun wirklich Druck.

Der Aufwand sollte sich lohnen. Nach einem Einwurf konnte Burgmeijer den Ball auf Ruben Carvalho abtropfen lassen. Dieser legte sich das Spielgerät mit zwei, drei Schritten zurecht und hämmerte es in den rechten Torwinkel. Ein sehenswerter Treffer, welcher durch das Geschehen absolut verdient war.

Kurz nach dem Führungstor kam die beste Torchance des FCE. Nach einem Pass zur Mitte und einem direkten Abschluss aus sechs Metern stand Thaler genau richtig und parierte mirakulös.

Weiter ging es mit den Stäfnern, welche wieder aufdrehten. Cianciarulo brachte ein Freistoss wunderbar zur Mitte, Bächtiger per Kopf, 2:0 für das Heimteam. Der wuchtige Kopfballtreffer war gleichbedeutend mit dem Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel drückten die Stäfner vorerst weiter und erspielten sich 2 grosse Chancen. Villani konnte die Führung nicht erhöhen. Vor allem die zweite Chance per Kopf, auf Bilderbuch-Flanke von Seiler, war eine ganz dicke.

Doch das Heimteam vermochte den Druck nicht zu halten und die Egger kamen besser in die Affiche. Sie wussten natürlich auch, dass sie nun voll auf Angriff spielen mussten. Es entstand ein seltsames Spiel. Diverse Fouls, reichlich Karten an Stäfa, relativ viel Ballbesitz Egg, Stäfner Gegenstösse, welche oftmals nicht sauber zu Ende gespielt wurden. Es war eine beidseitig hektische zweite Halbzeit.

Der Stäfner Defensivverbund musste sich nicht geschlagen geben. Die Null konnte, auch dank Thaler, gehalten werden. Der Stäfner Torwart parierte in der Nachspielzeit einen Freistoss sehenswert und hielt den Kasten sauber.

Die Gelegenheiten, welche sich die Heimmannschaft erspielte, konnten auch zu keinen weiteren Treffern mehr genutzt werden.

Am Ende stand ein verdientes 2:0. Der erste Vollerfolg der Saison. Gerade die Leistung in der ersten Halbzeit rechtfertigte das Resultat. Das positive der zweiten Halbzeit war, dass die Null gehalten werden konnte. Schade, dass der Deckel nicht draufgemacht werden konnte.

Weiter geht es nun bereits unter der Woche, und zwar nicht mit irgendeiner Partie. Denn am Donnerstag, dem 12.9.2024, steht in Männedorf das Derby FCM gegen FCS2 an. Ab 20:00 Uhr wird bei Flutlicht gekickt. Sei dabei und unterstütze unser «Zwei»!

 

FC Stäfa 2 - FC Egg 2:0 (2:0)
Tore: 1:0 R. Carvalho (Burgmeijer), 2:0 Bächtiger (Cianciarulo)

Matchballsponsor: Fritschi Gartenbau AG, https://www.fritschi-gartenbau.ch/

Schiedsrichter: Irfan Ademi

Zuschauer: ca. 80

Aufstellung Stäfa:

Thaler; Seiler (Feltre), Keller, Dzaferi, Tappolet; Panzo (Murati), R. Carvalho, Abdin (Lienhard), Cianciarulo (Kelterborn); Burgmeijer; Bächtiger (Villani)

Ohne Einsatz:

-

Abwesend:

Baqaj, Bernet, Carvalho A., Fischer, Huber, Marsicovetere, Pfammatter, Pires, Ragnacci, Sommer, Vanha

Verwarnungen:

Bächtiger, Keller, Seiler

Bemerkungen:

Erster Pflichtspiel-Erfolg in der Amtszeit von Bayman und Yilmaz als Trainerduo der 2. Mannschaft.

 
(nk)
 
ZSU2: Siegreich gegen Unterstass
08.09.2024

ZSU2: Siegreich gegen Unterstass

Mit dem FC Unterstrass empfing das Nachwuchs-Team des ZSU an diesem Sonntag auf dem Widenbad ein sehr erfahrenes und eingespieltes Team. Aus den letztjährigen Begegnungen waren die Spielerinnen aus Unterstrass routiniert, abgeklärt und durchaus torgefährlich in Erinnerung geblieben. Vorsicht war also geboten, um die jugendliche Torheit nicht langjähriger Erfahrung preiszugeben.

 

Trotz aller Warnungen gelang es den Städterinnen nach einem mustergültigen Angriff, das 0:1 zu erzielen. Der vielumjubelte Treffer bewies maximale Effizienz. Konsterniert rannte man nun dem Ausgleich hinterher. Die ZSUlerinnen erkämpften sich in der Folge mehr Ballbesitz und kombinierten sich immer wieder vor das gegnerische Tor, wobei zwingende Torchancen jedoch Mangelware blieben. Mit dem unliebsamen Resultat ging es in die Pause. Es wurde korrigiert und motiviert, schliesslich gab es hier noch etwas zu holen.

 

In der zweiten Halbzeit erhöhte der ZSU 2 die Kadenz. Die unwiderstehlichen Flügelläufe von Maja Schmiedel und das Durchsetzungsvermögen von Lisa Marti erzeugten viel Druck über die Seiten. Bekanntlich braucht es manchmal nur einen Moment, der ein ganzes Spiel zu drehen vermag. An diesem Spieltag war dies ein Freistoss für den ZSU in der 65. Minute an der Strafraumgrenze. Es legte sich - wie sollte es auch anders sein - Lina Tresch den Ball zurecht. Grinsend wurde ein scharfer Ball in die Mitte gespielt und der Ausgleich fiel durch ein Eigentor. Eine Mischung aus dem trainerischen Kalkül von Trainer von Rechenberg und die allgemeine Hochstimmung, die seit dem 1:1 herrschte, ermöglichte nur 10 Minuten später dann den Führungstreffer. Man munkelt, dass die Nummer 10 des ZSU - normalerweise nicht soweit vorne auf dem Spielfeld anzutreffen - den Ball bis ins leere Tor hineintrug. In den verbleibenden Minuten des Spiels verteidigte man den knappen Vorsprung beherzt. Hana Maurer liess in der Abwehr nichts anbrennen. In der Nachspielzeit gelang es Lina Tresch nach schöner Vorarbeit von Charlotte Duval, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.

 

Das junge Team von von Rechenberg zahlt am Ende kein Lehrgeld und fährt die nächsten 3 Punkte ein. Nach der Spielpause wartet mit dem FC Lachen/Altendorf ein starker Gegner, gegen den es zu bestehen gilt.

 

(ab)

Zweiter Heimsieg im zweiten Heimspiel
06.09.2024

Zweiter Heimsieg im zweiten Heimspiel

Der FC Stäfa gewinnt an diesem Donnerstagabend in einer eher ausgeglichenen Partie mit 2:1. Viel Regen führte dazu, das es schwierig war, auf diesem Platz zu spielen. Nach der ersten Halbzeit schossen die Gastgeber in der 55. Minute den Führungstreffer. Als in der 70. Minute Seuzach zum Ausgleich kam, schoss Ruckstuhl die Schwarzweissen wieder in Front, worauf Seuzach nicht mehr reagieren konnte. So steht Stäfa nach 3 Runden mit 7 Punkten auf dem dem 1. Rang!
Die heutige Partie wurde durchströmenden Regen begleitet, was zur folge hatte das sich heute Abend knapp 100 Zuschauer auf dem Frohberg einfanden. Das Spiel startet mit zwei Grosschancen für die Stäfner. Vor allem beim Schuss von Ruckstuhl hatte der Schlussmann von Seuzach Mühe. Danach fand auch Seuzach besser ins Spiel und kam zu Chancen. Die Passqualität leider aber allerdings unter dem Regen, was dazu führte, dass das Spiel bis zur Pause ausgeglichen war.

In der 55. Minute kam eine Flanke von Saethre gefährlich in den Strafraum, und Lederer konnte ein schönes Kopftor erzielen. Seuzach versuchte umgehend zu reagieren, Brecher war allerdings zur Stelle und konnte sich in Folgend immer wieder auszeichnen. In der 70. Minute war er dann allerdings chancenlos beim Flatterball von Russo, welcher sich gleich gegen drei Abwehrspieler von Stäfa durchsetze. Nur 7 Minuten später traf Ruckstuhl zum viel Umjubelten 2:1, als er von Schmitt herrlich angespielt wurde. Die Schlussphase des Spiels war geprägt von Chancen auf beiden Seiten, allerdings liessen sich die Torhüter nicht mehr bezwingen.

Der FC Stäfa hält seine Weste auch in der 2. Liga weiss und grüsst nach 3 Spieltagen vom Leader Thron. Klar, die Saison ist noch sehr jung, trotzdem ein schöner Anblick!

Sportplatz Frohberg, 100 Zuschauer

FC Stäfa- FC Seuzach 2:1
Tore: 55. Lederer 1:0, 70. Russo 1:1, 77. Ruckstuhl 2:1

Stäfa: Brecher, Eichenberger, Lederer, Saethre (80. Dietrich), Ruckstuhl (88. Berger), Wetter, Hauck (56. Schmitt), Kelterborn (9. Krammer), Reichling, Pfammatter, Sommer

Abwesend:  Matthias Roth, Michael Rasonyi, Cyril Revel, Loris Zucco, Sascha Wymann

Schiedsrichter:  Pascal Rhyner, Christian Messerli, Daniel Sidiki

Verwarnung: Stäfa 1, Seuzach 1


(cm)

Ein Punkt, zahlreiche Erkenntnisse
01.09.2024

Ein Punkt, zahlreiche Erkenntnisse

Mit dem 0:1 Rückstand zu Pause war der FC Stäfa gut bedient oder Veltheim stand mit kargem Lohn für eine überlegene Halbzeit da. Cechini’s sehenswerte Führung nach 24 Minuten war verdient. In Durchgang zwei war das Spiel ausgeglichener, es brauchte jedoch einen bärenstarken Brecher, der das zwischenzeitliche 1:1 durch Eichenberger mit glänzenden Paraden bis zum Schluss festhielt.

Dass in den Reihen der Gastgeber der eine oder andere Spieler mit 1. Liga Erfahrung stand, wusste man auf Stäfner Seite durchaus.  Wissen ist das eine, solches dann zu erfahren das andere. Mal für mal wurde die Stäfner Verteidigung entweder mit langen Diagonalbällen oder aber auch durch kluges Kurzpassspiel über die Flügel in Bedrängnis gebracht. Glück und mirakulöse Paraden von Brecher verhinderten eine deutlichere Führung der Gastgeber. Zusammengefasst und im Fussballerjargon geschrieben standen die Seebuben mehrmals im Schilf, hatten ein veritables Schwimmfest oder standen oft im Durchzug.
Natürlich hatten die Stäfner auch gute Sequenzen, allen voran ein schöner Angriff nach 20 Minuten den Ruckstuhl am ersten Pfosten mit einem Lattenschuss abschloss. Nichts desto trotz, den Gästen kam der Pausentee sehr gelegen.

Dass die Elmer Elf nicht nur zum Tee trinken in die Kabine ging, war nach der Pause augenfällig. Mit Revel und Roth kamen zwei neue Kräfte ins Spiel und zusammen mit einer Umstellung des Systems stand Stäfa plötzlich viel stabiler auf dem Spielfeld. Als Eichenberger in der 50. Minute einen Lederer Corner einnickte, war das für Stäfa ein wunderbarer Auftakt  in die 2. Halbzeit. Und für Veltheim hätte es nicht dümmer laufen können.
Veltheim blieb in der Folge Feldüberlegen, verzeichnete einen Pfostenschuss und zahlreich waren die Aktionen, in denen es lichterloh im Strafraum von Stäfa brannte. Zum Glück für Stäfa war Brecher Herr der Lüfte, Beherrscher seines Strafraums und reflexschneller Rückhalt in einem. Es gelang Veltheim in der 2. Halbzeit nicht mehr so einfach die 4 er Kette zu überwinden und  die Einseitigkeit war dadurch nicht mehr enorm. Stäfa hatte durchaus selber Chancen für weitere Tore. Saethre, Krammer und Kelterborn brachten die Kugel aber nicht im Tor unter. Wie oft werden Teams wie Veltheim bestraft, die ihre Chancen nicht in Tore ummünzen? Oft, aber nicht an diesem lauen Samstag Abend in Winterthur.  Und so gewann Stäfa einen guten Punkt und zahlreiche Erkenntnisse.
Erkenntnis 1: Auf Torwart Brecher ist Verlass, das dürfte noch wichtig werden in dieser Saison.
Erkenntnis 2: Mannschaft und auch einzelne Spieler können sich im Verlauf einer Partie am Gegner aufbauen und steigern. Müssen das auch tun.
Erkenntnis 3: Taktische Umstellungen von Trainer Elmer zeigen Wirkung und haben einen Einfluss das  Spiel.
Erkenntnis 4: Taktisches Verhalten von Einzelspielern , das in der 3. Liga noch funktioniert, geht in der 2. Liga nicht mehr. Das muss im Training angeschaut werden. Da muss das Team cleverer werden und solche Dinge abstellen
Erkenntnis 5: 2 Spiele, 4 Punkte. Macht Lust auf mehr. Mehr davon gibt es bereits nächsten Donnerstag 5.9.2024, 20:15 Uhr auf dem Frohberg gegen dem FC Seuzach 1.

FC Veltheim : FC Stäfa I  1:1 
Fluehli:  150 Zuschauer 
Tore: 24. Cecchini5 1:0; 50. Eichenberger 1:1

Stäfa: Brecher, Eichenberger, Reichling, Pfammatter (45. Roth), (60. Dietrich), Sommer, Wetter, Lederer, Rasonyi (45. Revel) Ruckstuhl (83. Hauck) Saethre, Kelterborn (80. Krammer)

Bemerkungen: 
Stäfa ohne Schmitt, Berger, Zucco, Wymann

(mk)

ZSU1: Erster Saisonsieg ist Tatsache!
01.09.2024

ZSU1: Erster Saisonsieg ist Tatsache!

Für das dritte Meisterschaftsspiel reiste der ZSU nach Schlieren. Jeder wusste um was es bei diesem Spiel geht – Es war ein 6 Punkte Spiel! Mit viel Vorfreude, Nervenkitzel und Entschlossenheit trafen alle Spielerinnen am Sonntag ein. Nach dem gemeinsamen Mittagessen, welches durch die Trainer ermöglicht wurde, ging es auf zum Spaziergang. Schliesslich zum Umziehen, Aufwärmen und zur Teambesprechung. Wer heute der grösste Gegner sein würde, war schnell klar: Die Hitze! Doch die 30° Grad und die zusätzliche Hitze des Kunstrasens galten zu ignorieren. Heute musste ein Sieg her. Schliesslich war der FC Schlieren 2 kein unbekannter Gegner. In der zweiten Liga konnte der ZSU das letzte Spiel gegen sie 5:2 für sich entscheiden, heute sollte es genauso ausgehen – Die Stimmung war geladen!

Und da ertönte auch schon der Anpfiff. Es galt sich zuerst an den Platz zu gewöhnen, welcher dem ZSU neben der Positionsorganisation sichtbare Schwierigkeiten machte. Und so schoss der FC Schlieren in der 8’ Minute das 1:0. Doch die Situation fühlte sich so surreal an, es war klar, dieses 1:0 heisst noch gar nichts. Und so reagierte der ZSU vier Minuten später mit einem Wahnsinns Tor durch Sandrina Guatelli. 1:1; und das war erst der Anfang. Der ZSU dominierte ständig und so gingen sie in der 36’ Minute durch ein Kopfballtor von Sina Arpagaus endlich in Führung. Dicht gefolgt vom 3:1 in der 38’ Minute, welches definitiv ein Bilderbuchtor war. Hannah Tresch liess im Mittelfeld zwei Gegnerinnen stehen und spielte einen perfekten Schnittstellen Ball auf Anouk Pfammatter, welche den Ball ohne Zögern reinhaute.

In der Pause war es still, die Hitze hatte ihre Spuren hinterlassen. Doch gerade jetzt galt es dranzubleiben, keiner wollte das Szenario vom letzten Spiel nochmals erleben. Und dies wurde auch so umgesetzt. Durch viele Wechsel konnte, die die Laufbereitschaft und die Kraft hochgehalten werden. In der zweiten Halbzeit konnte der ZSU zwar nicht mehr so viel Ballbesitz behaupten, doch Tore fielen vorerst auch keine. Dies änderte sich als Angela Käslin in der 79’ Minute eine riesige Kiste schoss. 4:1; ein Resultat, das sich sehen lassen würde, doch das Spiel war noch nicht zu Ende. In der 83’ Minute pfiff der Schiedsrichter ein Foul, welches zum Penalty führte. Ein fragwürdiger Entscheid, aber gepfiffen ist gepfiffen. Und so endete das Spiel schliesslich 4:2 für den ZSU.

Pure Freude und Erleichterung herrschten auf dem viel zu heissen Spielfeld. Geschafft! Drei Punkte die verdient waren. Nun heisst es weiter dranbleiben und Arbeiten. Nächsten Samstag geht es schliesslich im ersten Cupspiel wieder um Alles oder Nichts.

Allez ZSU! 

 

(mn)

FCS2: Remis in Pfäffikon ZH
01.09.2024

FCS2: Remis in Pfäffikon ZH

Am Sonntagvormittag, dem 1. September 2024, gastierte unsere zweite Mannschaft in Pfäffikon ZH. Diverse Einschätzungen im Vorfeld liessen auf eines der schwierigsten Spiele der Saison hindeuten. Nach dem zufriedenstellenden Saisonstart und einem verdienten Punktgewinn gegen Wald ging es nun also innert acht Tagen zum zweiten Mal gegen einen Aufstiegsaspiranten. Mit der Leistung gegen Wald bewiesen die Frohberger, dass sie sich auch in Pfäffikon nicht zu verstecken haben.

Doch das erwartet schwere Spiel startete suboptimal. Sogar suboptimaler als suboptimal, denn nach nur etwas mehr als 2 Zeigerumdrehungen stand die Stäfner Abwehr im Schilf. Silvan Lang, der Ex-Stäfner, erspähte die Lücke, wurde mustergültig angespielt und sein Abschluss machte den FCS2-Horror-Start perfekt.

In der Folge konnten sich unser «Zwei» relativ gut von diesem Schock erholen. Stäfa fand den Weg in die Partie, auch wenn Pfäffikon weiterhin etwas mehr vom Spiel hatte. Chancen für die Roten entstanden eigentlich nur aus Fehlern der Stäfner, von welchen sich einige einschlichen. Bei beinahe dreissig Grad und brennendem Sonnenschein können solche Unkonzentriertheiten einmal passieren. Insgesamt gab es über die neunzig Minuten jedoch zu viele davon. Zum Stäfner Glück konnten die Gastgeber keinen davon ausnutzen.

Das Spielgeschehen in der ersten Halbzeit: Ein durchaus gefälliges Aufeinandertreffen zwischen zwei jungen Mannschaften. Wie erwähnt hatten die etwas älteren Pfäffiker (23er-Schnitt in der Startelf) gegenüber den Stäfnern (21.5er-Schnitt in der Startelf) leicht die Oberhand. Doch wirklich nennenswerte Aktionen konnten sie nach dem 1:0 nur noch wenige generieren. Schon gar keine Abschlüsse. Kurz vor der Pause hatten die Gäste vom Frohberg jedoch Fortune, dass ein FCP-Angreifer über den Ball schlägt. Aus bester Position wäre ein 2:0 durchaus möglich gewesen.

Ähnlich wie das Heimteam hatten auch die Stäfner etwas Mühe in diesem intensiv geführten Spiel zu reellen Torchancen zu kommen. Auf eine Dietrich Flanke folgte die gefährlichste Stäfner Aktion des ersten Durchgangs. Aus kurzer Distanz kamen Bächtiger und Kelterborn knapp nicht zum Abschluss. Pfäffikon klärte in Extremnis. Mehrere Freistösse aus dem Halbfeld, Eckbälle oder Angriffe, welche irgendwo vor dem Abschluss verpufften, können zum Resümee der Halbchancen addiert werden.

Alles in allem war die FCP-Führung zur Pause nicht unverdient. Nach dem Unterbruch veränderte sich jedoch das Spiel. Die besten Minuten der Stäfner trafen auf die schwächsten von Pfäffikon. Mitten in dieser Periode schlug Ruben Carvalho ein Zuckerpass aus dem Fussgelenk in den Lauf von Rasonyi. Dieser liess den Ball einmal aufsetzen und überlobte den herausstürmenden Torwart gekonnt. 1:1 stand es somit ab der 53. Minute auf der Anzeigetafel. Verdientermassen, aufgrund des Wiedereinstiegs in die Begegnung.

Die Affiche blieb weiterhin intensiv und die Auswärtsmannschaft aus Stäfa spielte und kämpfte solidarisch. Bis zum Ende der Partie mussten sie Pfäffikon keine wirkliche Chance zugestehen, was vor allem einem guten Back-Checking zu verdanken war. Heiss wurde es dennoch drei Mal im Stäfner Strafraum. Beinahe konnte das Heimteam einen Ballverlust des FCS2 im eigenen Strafraum ausnutzen, welcher zu den oben erwähnten Fehlern gehörte. Einmal reklamierten die Pfäffiker ein Handspiel eines FCS-Spielers und ein FCP-Eckball klatschte direkt an den Pfosten. Lars Thaler hatte an diesem Sonntag zwischen den Pfosten erstaunlich wenig zu tun.

Die erste Phase der zweiten Halbzeit der Stäfner war richtig gut. Aber auch in der restlichen Zeit agierten sie mindestens auf Augenhöhe mit dem ambitionierten Team aus dem Zürcher Oberland. Wenn einzelne Gegenstösse besser zu Ende gespielt worden wären, hätte ein zweites Tor durchaus fallen können.

So endete auch das zweite Saisonspiel mit dem Resultat von 1:1. Zwei verdiente Unentschieden, zwei wertvolle Punkte, welche bestimmt nicht von allen so budgetiert wurden.

Unsere zweite Mannschaft kann mit einem absolut zufriedenstellenden Beginn der Saison in die nächsten Runden starten. Die wichtigsten Spiele folgen von nun an.

Das erste davon bereits am kommenden Sonntag, dem 8.9.2024. Dann gastiert nämlich der Aufsteiger FC Egg auf dem Frohberg. Das Spiel beginnt um 15 Uhr. Sei dabei und unterstütze unsere Farben beim zweiten Heimspiel der Saison.

 

FC Pfäffikon ZH - FC Stäfa 2 1:1

Tore: 3’ 1:0 Pfäffikon, 53’ Rasonyi (R. Carvalho)

Schiedsrichter: Adnan Sagin

Zuschauer: ca. 100

Aufstellung Stäfa:

Thaler; Sommer (46. Feltre), Dzaferi, Seiler, Tappolet; Dietrich, R. Carvalho (54. Abdin (87. Baqaj)), Burgmeijer, Panzo (46. Ragnacci (57. Murati)); Kelterborn (37. Rasonyi); Bächtiger (73. Kelterborn (85. Panzo))

Ohne Einsatz:

-

Abwesend:

Bernet, Carvalho A., Cianciarulo, Fischer, Huber, Keller, Lienhard, Marsicovetere, Morina, Pfammatter, Pires, Vanha, Villani

Verwarnungen:

Pfäffikon 2, Stäfa 0

Bemerkungen:

Ragnacci musste nach einem Sturz auf den Hinterkopf nach der Einwechslung sicherheitshalber wieder vom Platz.

 

(nk)

ZSU2: Hitzeschlacht gewonnen
01.09.2024

ZSU2: Hitzeschlacht gewonnen

Noch für so manche Fussballerin und manchen Fussballer ist die Farbe „giftgrün“ untrennbar mit dem Heerenschürli verbunden, wo die gesamte Anlage in diesem markanten Farbton erstrahlt. Dies ist nicht nur Brutkasten des FCZ, Heimstätte des FC Schwamendingen, sondern auch das Zuhause des Zürich City SC, dem Gegner des ZSU 2 an diesem Wochenende. 

Während sich alle Spielerinnen und Trainer pünktlich zur Besammlung einfanden, weilten die Trikots vorerst noch im Materialschrank auf dem Frohberg in Stäfa. Dass die Mannschaft schliesslich doch noch im azurblauen Tenue auflaufen konnte, verdankte sie – wie könnte es auch anders sein – Familie Küng, die den Transport gewährleistete. 

Bei horrenden Temperaturen ging die Partie los. Beide Teams starteten zurückhaltend und versuchten die Strategie des Gegners zu lesen, um der Hitze standzuhalten. Mit der ersten guten Aktion des ZSU 2 – einem Freistoss durch Michelle Gähler auf Joya Tognoni – netzte letztere bereits in der 8. Minute ein. Kurz im Anschluss kamen die Hausherrinnen ihrerseits zu einer hundertprozentigen Chance, welche bravourös von Torhüterin Annika Russmann pariert wurde. Das Spiel lebte fortan von einem hektischen Kick-and-Rush, was wahrlich nicht einer dem Wetter angepassten Spielweise entspricht. So plätscherte das Spiel vor sich hin bis zu einem kurzen Moment der Genialität von Capitana Lina Zauberfuss Tresch. Ein präziser Ball in die Schnittstelle auf die Sturmspitze - wie auch schon zuvor traf Joya Tognoni und belohnte die ZSUlerinnen kurz vor der Pause. 

Mit adjustiertem System versuchte die Mannschaft in der 2. Halbzeit den Sack zuzumachen. Eine sehr gute Gelegenheit erbot sich bei einem Elfmeter, den der ZSU infolge einer zu Fall gebrachten Joya Tognoni zugesprochen bekam. Bedauerlicherweise konnte dieser nicht verwertet werden. Die Gegnerinnen bekamen dadurch neuen Aufwind und wäre da nicht der Abwehrriegel um Maja Wüthrich und Hana Maurer gewesen – es wäre wohl anders gekommen. In der Hitze schmorend, erwarteten die Spielerinnen sehnlichst den Abpfiff. Bevor dieser erfolgte, liess es sich Joya Tognoni aber nicht nehmen, noch ihren Hattrick zu vollenden und den Sieg sowie die nächsten 3 Punkte perfekt zu machen. Damit grüsst der ZSU 2 von der Tabellenspitze.

Zwar keine Spitzenbewertung, aber ein positiver Vermerk in puncto Hitzeresistenz erhält dieses Spiel allemal. Gutes wird beibehalten und Verbesserungen werden für den kommenden Sonntag vorgenommen, wenn im heimischen Männedorf die ZSUlerinnen auf den FC Unterstrass treffen.

(ab)

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